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AlexA Pflege & Betreuung

Okt 6, 2022 | Coverstory

Seniorenwohnung oder betreute Senioren WG – die unterhaltsame Alternative zum Pflegeheim

Interview: kirsten Buß
Fotos: ALEXA & Kirsten BUß

„Mensch sein … heißt wohnen“, so der deutsche Philosoph Martin Heidegger. Zuhause bei AlexA am Ostwall – ist all das, und noch ein bisschen mehr! Darüber hinaus ermöglicht das Angebot, von AlexA in den sich gegenüberliegenden Häusern am Ostwall, in Haus 1 und Haus 2, eine angenehme Verbindung von individuellem Wohnen und gemeinschaftlichem Leben, mitten in der City.

Individuelle Ansprüche an zusätzlichen Komfort oder nach Dienstleistungen, die das Leben im Alter leichter machen können erfüllt AlexA gern.

pan: „Julia Kleinemeier, kurz für unsere Leser vorweg, wir haben uns auf das Arbeits-Du geeinigt während du mir den Rundgang der beiden Häuser von AlexA am Ostwall gezeigt hast. Was für ein Blick, wenn man oben im Haus 1 auf der Dachterrasse steht und den Blick über die Dächer der Stadt schweifen lässt und einen tollen Ausblick auf die Ostwallterrassen genießen kann …“

Julia Kleinemeier: „Ja, dass ist wirklich ein fantastischer Ausblick und ich fand diese Stelle ja genauso toll wie du, um dort ein Foto für diesen Bericht zu schießen, worauf ja deutlich das Haus 2 im Hintergrund zu erkennen ist.“

 

pan: „Du hattest erzählt, dass die ersten Bewohner eingezogen sind und ich durfte ja den ein oder anderen Bewohner sowie einen Teil des Mitarbeiterteams bereits kennenlernen. Erzähl doch unseren Leserinnen und Lesern ein wenig von dem Konzept, welches sich hinter AlexA verbirgt.“

Julia: „Sehr gerne! Wir freuen uns sehr, dass es nun endlich los geht und unsere beiden gegenüberliegenden Häuser am Ostwall mit Leben gefüllt werden. Jeder von uns weiß, dass Wohnen mehr ist, als die vier Wände, die uns umgeben. Es gibt Sicherheit, schafft Vertrautheit, schenkt Geborgenheit und ermöglicht Unabhän- gigkeit sowie Selbstbestimmtheit – kurz: wir machen aus einer Senioren- wohnung ein Zuhause.“

pan: „Wieviele Wohnungen befinden sich im Haus 1, im betreuten Wohnen und was macht sie so besonders?“

Julia: „Unsere insgesamt 50 Wohnungen sind vollwertig, modern und komfortabel ausgestattet. Die Mieter können zwischen verschiedenen Wohnungstypen wählen, die alle mit Küche und seniorengerechtem Bad sowie einem modernen Sicherheits- und Assistenzsystem ausgestattet sind. Darüber hinaus verfügen alle Wohnungen über einen Balkon, eine Terrasse oder eine Loggia. Gemeinschaftliche Abstellräume, zum Beispiel für Fahrräder oder Rollstühle stehen ebenfalls zur Nutzung bereit. PKW-Stellplätze sind auf dem Gelände verfügbar. Und wie du schon festgestellt hast, bieten wir für Liebhaber und Liebhaberinnen des tollen Ausblicks sechs Dachgeschosswohnungen, die ein besonderes Highlight in diesem Wohnkomplex sind. Auf den großen Terrassen genießt man bei Sonnenschein die großartigen Aussicht auf das städtischen Leben. Jede Wohneinheit ist mit TV–Anschluss (Kabelfernsehen), Telefon- anschluss, dem modernen Sicherheits- und Assistenzsystem inkl. Wechsel- Sprech-Stelle und Türöffnertaste sowie einem Waschmaschinenanschluss ausgestattet.“

pan: „Das klingt klasse. Ich hatte bei unserem Rundgang einen großen Raum mit einer langen Tafel entdeckt und einen zweiten geräumigen Raum mit Tischen, Stühlen und Sesseln, wie auch ein sehr großzügiges Bad.“

Julia: „Du meinst sicherlich den Gemein- schaftsraum. Dort erwartet unsere Mieter und Mieterinnen ein geselliges Leben in Gemeinschaft. Dort finden Treffen oder auch unterhaltsame Veranstaltungen statt. Kulinarische Angebote können im benachbarten gemeinschaftlichen Speiseraum in Anspruch genommen werden. Zudem haben wir im Haus 1 eine Tagespflege, wo wir täglich bis zu 14 Gäste begrüßen und die Tagesgäste in dem Bad duschen oder auch baden können. Alles kann nichts muss! Jeder so wie er mag.“

pan: „Wie darf ich mir den Ablauf einer Tagespflege vorstellen und welche Vorteile hat sie?“

Julia: „Unsere Tagespflege bietet eine Auszeit von der Pflege zu Hause in bester Gesellschaft und eine Entlastung für pflegende Angehörige. In der Regel ist es so, dass ab 8.00 Uhr die Ankunft der Gäste geplant ist und ein gemeinsames Frühstück eingenommen wird. Individuelle Angebote, z. B. Basteln, Gedächtnistraining, Singen und Bewegungsübungen und bei Bedarf erfolgt pflegerische Versorgung und Behandlungspflege, in Einzeltherapie für Demenzpatienten. Ein gemeinsames Mittagessen mit zwei Gerichten die zur Wahl stehen und im Anschluss beginnt auf Wunsch eine Mittagsruhe. Danach steht eine gesellige Runde bei Kaffee und Kuchen sowie eine individuelle Freizeitgestaltung auf dem Programm. Ab ca.15.30 Uhr ist Abfahrt der Gäste. Übrigens: Wer einen Pflegegrad hat, erhält zusätzlich einen monatlichen Betrag von der Pflegekasse für die Tagespflege.“

pan: „Gehen wir hinüber ins Haus 2, in die Ostwallterrassen. Dort befinden sich weitere 20 Wohnungen und eine WG, oder?“

Julia: „Ja, genau! Das Betreute Wohnen bietet auch hier die Kombination aus sicherem, unterstütztem und komfortablem Wohnen, ohne den Freiraum der eigenen vier Wände zu missen. Je nach Wunsch und Bedarf können Pflegeleistungen oder hauswirtschaftliche Unterstützung in beiden Häusern hinzu gebucht werden. In unserem Haus 2 kann ebenfalls zwischen unterschiedlichen Wohnungstypen gewählt werden. Alle Wohnungen in den Ostwallterrassen sind mit Küche und seniorengerechtem Bad sowie dem modernen Sicherheits- und Assistenzsystem ausgestattet. Darüber hinaus verfügen alle Wohnungen über einen Balkon. Die PKW-Stellplätze befinden sich in der Tiefgarage.

Insgesamt bieten wir auf zwei Etagen: Eine 1-Zimmer-Wohnung, siebzehn 2-Zimmer-Wohnungen, zwei 3-Zimmer-Wohnungen und die betreute Senioren-Wohngemeinschaft. Unsere 1-Zimmer-Wohnung hat eine Gesamtfläche von ca. 57 m², die 2-Zimmer-Wohnungen variieren minimal in der Wohnfläche, beginnend ab einer Wohnfläche von 62 qm und die 3-Zimmer-Wohnungen haben rund eine Wohnfläche von 100 m².“

pan: „Ganz toll finde ich die Idee der Senioren-WG! Ein junger Wohnstil, der viele Vorteile im Alter bietet, oder?“

Julia: „In der Tat! Die „WG“ – bekannt aus der Studentenzeit – bietet auch für ältere Menschen viele Vorteile. Das Gemeinsame steht im Mittelpunkt dieser betreuten Wohnform, bei der zwar alle Mieter und Mieterinnen ein eigenes Zimmer haben, sich aber das große „Wohnzimmer“ und die Küche teilen. Der Tag wird zusammen organisiert und strukturiert, es kann gemeinsam eingekauft, gekocht oder einfach angenehm Zeit zusammen verbracht werden. Alles kann, nichts muss. Alle profitieren dabei vom aktiven Miteinander, dass die gewollte Selbstständigkeit fördert. Selbstverständlich bleibt immer der Rückzug und die Ruhe des eigenen Zimmers. Das Miteinander wird durch Betreuungs- und pflegerische Angebote unseres ambulanten Pflegedienstes professionell unterstützt. Für viele ist die Senioren-WG deshalb eine bevorzugte Unterbringung und Alternative zum klassischen Pflegeheim.“

pan: „Ihr bei AlexA seit echte Wohnexperten mit Pflegekompetenz! Darf man das so ausdrücken?“

Julia: Auf jeden Fall! Wir verstehen uns wirklich so. Denn wir wissen, dass Lebensfreude, Selbstbestimmtheit und Unabhängigkeit keine Fragen des Lebensalters sind. Vielmehr sind es die wachsenden Sicherheits-, Service- und Unterstützungsbedürfnisse, denen wir mit unseren Wohnangeboten gerecht werden. Auch wenn es an Komfort und Service etwas mehr sein darf, können wir zu Diensten sein. Ob Hilfe bei der Reinigung, Unterstützung bei Einkäufen oder vielen anderen Tätigkeiten – wir helfen gern, um den Alltag unserer Mieterinnen und Mieter noch komfortabler und angenehmer zu gestalten. Die pflegerische Unterstützung, falls notwendig, findet im vertrauten Umfeld – in den eigenen vier Wänden – statt. Unsere Mitarbeiter und Mitarbeiter:innen der Pflege bieten Hilfestellungen bei den Grundbedürfnissen des täglichen Lebens. Dazu zählt die Körperpflege, aber auch die Unterstützung im Haushalt. Medizinische Behandlungen wie Spritzen oder Verbände wechseln sind ebenfalls möglich.“

pan: „Lass uns zum Abschluss noch über euerer digitales Sicherheits- und Assistenzsystem sprechen. Es ist eins der modernsten Systeme auf dem Markt und kann, salopp gesprochen, eine Menge.“

Julia: „Das System ist genial! Mit diesem modernen Sicherheits- und Assistenzsystem gehen wir in punkto Sicherheit weit über die Möglichkeiten der klassischen Hausnotrufgeräte hinaus. Mithilfe funkbasierter Sensoren und einer digitalen Hauszentrale können wir eine Vielzahl bekannter, haushalts- typischer Gefahrenszenarien erkennen und die gewünschten Adressaten (Angehörige oder Hausnotrufstationen) unmittelbar darüber informieren. Somit wird Hilfe und Unterstützung auch dann möglich, wenn der/die Mieter:in, diese gerade nicht selbst auslösen kann. Aber nicht nur Hilfe bei ernsten Notfälle sondern auch für alltägliche Wohnsituationen geben unsere digitalen Helferlein nützliche Unterstützung, zum Beispiel:

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Vermeidung von Wasserschäden durch einen Überflutungssensor:   Überlaufenes Wasser wird durch den   Sensor erfasst und gemeldet. 
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Brandschutz durch eine installierte Herdabschaltung Die Aktivität des Herdes wird erfasst und wahlweise über Zeitschaltuhren automatisch   abgeschaltet
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Bei Verlassen der Wohnung kann ein Abwesenheitsmodus aktiviert werden, der dann auf noch offene Fenster oder auf einen angeschalteten Herd   hinweist, bzw. Alarm schlägt, wenn   die Wohnungstür geöffnet wird.  
Über das Tablet als zentrale Bedieneinheit können zudem zusätzliche Serviceangebote des Hauses angezeigt und gebucht werden (zum Beispiel gastronomische Angebote) oder von Angehörigen oder Freunden Fotos empfangen werden. Die Kommunikation mit Angehörigen und Freunden ist im Zuge der technischen Neuerungen von Smartphones so selbstverständlich geworden, dass dabei schnell die Hürden für Menschen im hohen Alter vergessen werden. Dank der Kontaktauswahl über Bilder und große Symbole ist die leichte Bedienbarkeit auch gewährleistet, wenn die Augenstärke nicht mehr so gut ist und/oder das gezielte Tippen mit dem Finger zunehmend Schwierigkeiten bereitet.

Das Sicherheits- und Assistenzssystem ist fest in der Miete verankert! Es kann nicht abgewäghlt werden; das System macht unser betreutes Wohnen mit aus“.

pan: „Das war ein umfangreicher und toller Einblick in eure beiden Häuser am Ostwall, die wirklich etwas Besonderes sind. Der Slogan, eine unterhaltsame Alternative zum Pflegeheim darf hier wörtlich genommen werden!“

Ich bin Julia Kleinemeier, 32 Jahre alt.

Ihre Standortleiterin und Ansprechpartnerin in Bocholt bei AlexA.

Direkt nach der Schule habe ich von 2007 bis 2010 meine 3-jährige Ausbildung zur Medizinischen Fachan- gestellten beim Kinderarzt gemacht. Nach meiner Ausbildung bin ich, durch den Beruf meiner Mutter, in den ambulanten Dienst gekommen und habe angefangen in der Pflege zu arbeiten. Das habe ich von 2010 bis 2012 an den Wochenenden auf Aushilfsbasis gemacht. Ab 2012 bin ich komplett in die Pflege gewechselt und habe als Pflegehelferin gearbeitet. 2016 habe ich die Ausbildung zu Pflegefachkraft begonnen und bin 2019, direkt im Anschluss an meine Ausbildung, in die Weiterbildung zur PDL (Pflegedienstleitung) gegangen. Diese Weiterbildung konnte ich berufsbegleitend, in Heidelberg, mit meinem Abschluss im Mai 2019 absolvieren. Seit September 2019 darf ich als Standortleitung für AlexA in Bocholt tätig sein.

Ich bin ein totaler Familienmensch und dementsprechend verbringe ich viel Zeit mit meinen Liebsten. Ich habe einen Hund aus dem Tierschutz der neben der Arbeit viel Zeit in Anspruch nimmt, mir sehr viel Freude bringt und mich meistens zur Arbeit begleitet.