Pionier-geist & Visionen
Text: Roland Buß
Fotos: Paul Mas & Kirsten BUß
Prolog
Kennt ihr Situationen, wo euch Menschen begegnen, die mentale Spuren bei euch hinterlassen? Charaktere, die euch inspirieren, die euren Gedanken und Ideen Flügel verleihen? Menschen, die einen nachdenklich machen, die einen Umdenken und möglicherweise Neudenken lassen? Wir werden euch von Zeit zu Zeit mit einigen unserer „Begegnungen“ bekannt machen.

Aus der Reihe „Begegnungen“ – WineTalk über und mit Jean-Claude Mas
Samstag, 11.01.2020 –
irgendwann in den Abendstunden
Ich entkorke eine Flasche Wein, die Kirsten ein paar Tage zuvor bei einem niederländischen „Weindealer“ im Regal entdeckt hatte. Mission meines Besuches war es, dort ein paar seltene Jahrgangs-Portweine abzuholen, die ich im Netz recherchiert und bestellt hatte. Kirstens Mission schien es gewesen zu sein, Weine mit ungewöhnlichen Etiketten in den Einkaufskorb zu legen. Ganz so, wie es Ina Müller macht. Scheint möglicherweise irgend so ein Frauen-Ding zu sein. Und so ziehe ich den Korken aus einem Rotwein, auf dessen Etikett „Arrogant Frog“ steht. Ganz witzig, obwohl ich weiß bis heute nicht ganz genau, ob mir der Wein gewidmet war. Sei’s drum. Ich gieße ein, wir stoßen an, ich schnuppere und probiere den ersten Schluck. Sofort stellen sich die Härchen auf meinen Armen auf. Gänsehaut setzt ein – eher ungewöhnlich für einen Wein dieser Preisklasse.
Ich bin gespannt auf Kirstens Votum. Ihr Blick verrät, dass wir möglicherweise am Ziel angekommen sind, „einen guten Wein für jeden Tag“ gefunden zu haben. Wir waren deutlich unter 10 Euro unterwegs. Hatten aber Spaß am Gaumen für gefühlte 20 Euro im Glase. Die bangen Fragen des Abends: Auszeichnungsfehler oder Abverkauf von Ladenhütern? Beides Nein! Unsere Bestellung von zwölf Flaschen am darauffolgenden Montag wurde anstandslos akzeptiert. Sehr zu unserer Freude. Diese Freude multiplizierte sich, beim Wein-Schlendern durch die Regale unserer Nachbarin Petra Niemeyer, vom Weinhaus Bocholt. Kennt ihr Menschen mit einem fotografischen Gedächtnis oder verfügt ihr selbst über ein solches? Ich weiß aus zuverlässiger Quelle, dass das Landeskriminalamt NRW solche Super-Recognizer sucht:
Ich gehöre zu diesen ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung, die diese Fähigkeit besitzen. Vornehmlich beschränkt auf Wein-Etiketten. Weiß nicht, ob dieses Talent fürs LKA relevant ist?
In Petras Weinregalen entdeckten wir Tage später uns bekannte Etiketten, mit der Erkenntnis: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe?“ Denn, auch unsere Nachbarin führt Weine von Paul Mas in ihrem Portfolio – dem Unternehmen, zu dem auch die besagten Arrogant-Frog-Weine gehören. Seit dem können wir unsere Every-Day-Drinking-Wines quasi um die Ecke erwerben. Ausflüge zu unseren Nachbarn jenseits der Grenze sind seitdem eher Frikandel-, Bitterballen- und Backfisch-motiviert.
Das Wappentier der Domain Paul Mas – Der Fischreiher
Das Languedoc ist eine Traumlandschaft! Weinbepflanzte Hänge, soweit das Auge reicht und am Himmel der elegante Reiher, (auf Französisch Héron) der heimliche Wappenvogel der Region. Angeblich kann man abends die Reiher dabei beobachten, wie sie die süßen Weintrauben den Flussfischen vorziehen, so wie es das Hauptlogo der Domain charakterisiert.
Ich gehöre zu diesen ein bis zwei Prozent der Weltbevölkerung, die diese Fähigkeit besitzen. Vornehmlich beschränkt auf Wein-Etiketten. Weiß nicht, ob dieses Talent fürs LKA relevant ist?
In Petras Weinregalen entdeckten wir Tage später uns bekannte Etiketten, mit der Erkenntnis: „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe?“ Denn, auch unsere Nachbarin führt Weine von Paul Mas in ihrem Portfolio – dem Unternehmen, zu dem auch die besagten Arrogant-Frog-Weine gehören. Seit dem können wir unsere Every-Day-Drinking-Wines quasi um die Ecke erwerben. Ausflüge zu unseren Nachbarn jenseits der Grenze sind seitdem eher Frikandel-, Bitterballen- und Backfisch-motiviert.
Das Wappentier der Domain Paul Mas – Der Fischreiher
Das Languedoc ist eine Traumlandschaft! Weinbepflanzte Hänge, soweit das Auge reicht und am Himmel der elegante Reiher, (auf Französisch Héron) der heimliche Wappenvogel der Region. Angeblich kann man abends die Reiher dabei beobachten, wie sie die süßen Weintrauben den Flussfischen vorziehen, so wie es das Hauptlogo der Domain charakterisiert.


Hardfacts:
› Jean-Claude Mas
› geboren 1964 in Beziers / Frankreich
› Familienstand: verheiratet
› Vater von Astrid, Elisa, Appoline und Estelle
› Winemaker / Autodidakt
› Founder & Executive Manager von Les Domaines Paul Mas
Von der Fachwelt bezeichnet als:
› Weinkünstler
› dynamischer Visionär
› Marketing-Maestro
› Wein-Pionier
› berühmt für seinen trockenen Humor
(was möglicherweise auf der nächsten Seite deutlich wird)



Zeitsprung
Donnerstag, 07 Oktober 2021 /
13.30 Uhr / La Grande Motte,
ein Hundestrand am Mittelmeer
Wir waren gereist, und zwar ins Languedoc, wo wir für drei Wochen eine Bergerie in der Nähe von Uzes angemietet hatten. Ein alter Ziegenstall, den die Besitzerin extrem liebevoll umgebaut hatte. Ein Zuhause auf Zeit, inmitten von Weinreben, Wäldern und Lavendelfeldern. Für die Facebook-User unter euch. Hier findet ihr Impressionen von unserem Trip:
Nach einigen Wein- und Antikmarkt- Touren war der Gattin nach „mehr Meer.“ Und so fuhren wir durch die Camargue mit ihren wilden Pferden, ihren Flamingos, die in „Lila Wasser“ standen, bis ans Mittelmeer. Beide Frauen, sprich Kirsten und Fellnase Paula waren entzückt. Füße und Pfoten in der sanften Dünung, der Sonne entgegen blinzelt. Zugegeben, auch ich labte mich an dieser maritimen Atmosphäre. Allerdings blinzelten meine Augen gelegentlich auf mein iPhone. Nur 55 Kilometer von der Domain Paul Mas entfernt, verriet mir Google-Maps. Die Gelegenheit, das Zuhause des „Arroganten Frosches“ aus der Nähe zu betrachten. Einerseits war ich neugierig, andererseits hatte ich für meinen Geschmack genug recherchiert, um zu resümieren, dass es sich bei der Domaine Paul Mas, um alles andere als eine kleine, sympathische GaragenWinery handeln könnte. Solche konzern-anmutende Imperien wirken eher unsexy auf mich. Aber, großes ABER! Ausnahmen bestätigen die Regel. Dennoch und quasi kampflos beugte sich der WineFreak dem Wunsch der beiden Ladies, den Tag am Meer ausklingen zu lassen, ohne einen weiteren Weinkeller aufzuspüren.
Auf der Rückfahrt zu unserem „Ziegenstall“ verriet mir Google ein paar Details zum „Arrogant Frog“ und seinem geistigen Vater Jean-Claude Mas.
Die Geschichte hinter dem
„Arrogant Frog“
Jean-Claude, der 35 Hektar Weinland von seinem Vater im Jahre 2000 geerbt hatte, war viel in der Welt herumgekommen. Bei seinen Reisen in die „Neue Welt der Weine“, vornehmlich in Australien und Neuseeland wurde er mit einem Bild konfrontiert, wie die Menschen dort über die Franzosen dachten: Arrogante, selbstverliebte Froschesser, die vornehmlich nur französischen Wein als Non Plus Ultra zulassen würden. Im anerkannten Mutterland des Weinbaus großgeworden, war es nicht dieses Image, was Jean-Claude als Marketing-Profi schmeckte. 2005 gelingt ihm aus Marketingsicht der ganz große Wurf: Er hebt den „Arrogant Frog“ aus der Taufe, ein gezeichnetes Maskottchen, das mit dem Klischee vom übertriebenen selbstbewussten Franzosen spielt. Ein Dandy, aber kein Schnösel, sondern sehr charmant. Diese Selbstironie, wohl die feinste Art des Humors, kommt nicht nur in den angelsächsischen Ländern gut an, was die stattliche Zahl von 66 Exportländer für die Mas-Weine vermuten lässt.
Neben dem Wappentier, dem Fischreiher, hat sich der „Arrogant Frog“ zu einer Kunstfigur entwickelt, dem bekanntesten Botschafter des Weingutes. Bisweilen Spiegelbild seiner selbst, wie Jean-Claude augenzwinkernd anmerkt.
Noch ein Zeitsprung
Dienstag, 17. Mai 2022 / 14.28 Uhr / Düsseldorf / Pro-Wein / Halle 11 / Stand 40
Nach zwei Jahren Pause, aufgrund der bizarren C-Zeit, endlich wieder auf Europas größter Weinmesse unterwegs. Meinem „Wei(h)nachten für Geist & Gaumen“, wie ich es seit 1998 bezeichne. Bei allen einundzwanzig der vorherigen Messen war ich als Weinhändler, WineScout, Wine-Freak unterwegs. Seit 2019 als akkreditierter Medienvertreter um Stories für unsere Magazine aufzuspüren, nebst Begegnungen mit den Machern besonderer Tropfen – den WinePassionisten. Es ist mein zweiter Tag auf der Messe. Ich habe das Gefühl nach Hause zu kommen. Viele vertraute Gesichter einer internationalen Szene, die so angenehm ist. „Wenn man mit Wein handelt, wird man selten reich, aber man hat mehr vom Leben“! Das hatte mir ein französischer Weinjournalist im Jahre 1998 gesagt.
Auf meiner To-Do-Liste sind viele Haken gemacht. Die Pflege alter Freundschaften und Beziehungen. Das „Pflichtprogramm“ ist absolviert und das Netzwerk neu befeuert. Dieser letzte Tag, dient der Kür, der gezielten Suche nach Neuentdeckungen, des sich Treiben- und Überraschenlassens. Und so stehe ich plötzlich vor dem relativ großen Stand der Domaine Paul Mas. Ich hatte schon bei meiner Premiere im Jahre 1998 lernen dürfen, dass nicht hinter jedem Messestand tatsächlich der Eigentümer präsent ist. Fand ich damals komisch, dass mir jemand anderes als Robert Mondavi höchstpersönlich einen Cabernet Sauvignon aus dem Napa Valley einschenkte. Aber, wenn man eine Fielmann-Filiale betritt, ist es ja auch eher unwahrscheinlich, von Herrn Fielmann persönlich bedient zu werden.
Mit dieser niedrig schwelligen Erwartungshaltung tankte ich mich zum Emp-fangstresen durch. Während ich mich vorstellte, mit dem Ziel ein paar mir unbekannte Weine der Domaine zu verkosten, kam ein schlanker, sympathisch wirkender Herr, mit ergrauten Locken auf mich zu. Okay, die Länge des Deckhaares war nahezu identisch, mal schauen, wie es mit der Sprachkompatibilität ausschaut. Während er mir die Hand reicht, bittet er mich Platz zu nehmen. English scheint einer unserer gemeinsamen Nenner zu sein. Ebenso die Leidenschaft zum Wein, wie ich dem folgenden Setting entnehme. Mein Gegenüber baut eine stattliche Anzahl von Tasting-Flaschen zwischen uns auf. Eigentlich ist bei solchen Tastings nur Schnüffeln und Schmecken angesagt. Danach kommt direkt spucken und nicht schlucken. Angesichts der Menge und Qualität der Proben schon beruhigend zu wissen, dass nach Messeende die Taxifahrt zu einer AirBnB-Unterkunft in Düsseldorf ansteht und nicht die Heimfahrt nach Bocholt.
Während der sympathisch wirkende Herr weitere Weine an unseren Tisch beordert, breite ich Papier und Schreibzeug aus. Der Zeitpunkt, wo meine Lesebrille notwendig wird, um die Tasting-Eindrücke mittels sinnerzeugender Zeilen zu fixieren. Zugleich der Zeitpunkt, wo ich am Namensschild ablesen kann, wer mir gegenübersitzt: Jean-Claude Mas – der „Arrogante Frosch“ persönlich.
Das hatte ich zwar nicht erwartet und umso mehr freue ich mich über diese „Chefarzt-Behandlung“ am Glase. Relativ schnell stellten wir fest, dass es mehr Gemeinsamkeiten gab als lange Haare und die Liebe zum Wein. Es war das Faible für Marketing, Stories und die Verbindung von Wine & Food.
Ich habe schon vielen Menschen in der nationalen und internationalen Wein- Szene begegnen dürfen, aber mein Gegenüber bestieg (ohne es zu wissen) eine Stufe, die ich als „extrem gutes Holz“ bezeichne. Menschen, die Kraft ihrer Aura, ihres Denkens, ihrer Impulse inspirieren. Die den eigenen Charakter reifen lassen, wie einen guten Wein, der von „gutem Holz“ umgebem sein sollte. Begegnungen mit WinePassionisten, die mehr Wirkung erzeugen, als es ihr bester Wein, aus seinem besten Jahrgang tun könnte. Denn „Wein ist ein Naturprodukt. Der Jahrgang schwankt … der Charakter seines Machers hingegen bleibt konstant.“
Mein Gegenüber Jean-Claude war auch am Nachmittag des dritten und letzten Messetages voll präsent. Aufmerksam, interessiert, auf unser Gespräch fokussiert und in seinen Schilderungen sehr authentisch. Ein smarter Typ. Die Chemie stimmte und deswegen war es mir es mir eine besondere Ehre sein Buchgeschenk entgegenzunehmen, mit der Widmung: „Lieber Roland. Ich lade Dich ein, die „ländliche Luxuswelt“ (Luxe Rural) zu entdecken. Das ist mein Leben und die Leidenschaft für die Weinherstellung im Languedoc.“



Impressionen via iPhone von der ProWein
Auf der Webseite von Paul Mas finde ich die Erklärung für Luxe Rural:
„Für uns kommen Innovation und Tradition zusammen, um eine Philosophie zu nähren, die wir als „ländlichen Luxus“ definieren: Wir wollen erschwingliche großartige Weine schaffen und echte Emotionen nur mit den Sinnen wecken. Ist das nicht Luxus von heute?“
Ich, lieber Jean-Claude freue mich auf ein Wiedersehen in deinem Weingut im Languedoc. In deinem Restaurant Cote Mas, auf der ProWein 2023 oder wo auch immer. Mit deiner Art hast Du, neben dem „Arroganten Frosch,“ einen weiteren Bot-schafter hinzugewonnen. Ich freue mich darauf, im November-PAN diese Story fortzuschreiben, sprich mit unseren Leserinnen und Lesern weitere Details zu deiner Person, eurem Weingut, euren Weinen zu teilen – gerne auch in Verbindung mit unserer gemeinsamen Leidenschaft, dem Kochen. Mal schauen, vielleicht greifen wir Deine Idee mit dem Thunfisch-Steak und dem Grenache auf?
„Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nahe?“
zu Besuch im „Weinhaus“ von Petra Niemeyer auf der Bismarkstraße 7, in Bocholt.
Schon damals, als Petra & Team & Weine noch das rechte der Torhäuschen des Haus Woord an der Münsterstraße bevölkerten, war es ein vinologisches Vergnügen dort zu flanieren. Seit ihrem Umzug an den neuen Standort wird das ganze Einkaufserlebnis geräumiger und unkomplizierter. Mit den Pkw direkt bis an die Rampe des dahinter liegenden Parkplatzes vorfahren zu können, lässt die Wein- liebhaber noch befreiter den Einkaufswagen durch einen der schönsten Weinläden in Bocholt rollen.
Die Weine von Paul Mas, der übrigens der Vater von meiner neuen WeinBegegnung Jean-Claude Mas war, findet ihr in den unteren Regelböden vom „Weinhaus.“ Übrigenfalls: Was meinen Eindruck vom smarten Jean-Claude verstärkt, ist der Umstand, dass das Unternehmen und viele der Weine immer noch den Namen seines Vaters Paul tragen. Ein Indiz, dass er sich nicht so wichtig nimmt, wie er sich nehmen könnte. Apropos Indizien: Der Lagerort der Mas-Weine im Weinhaus ist kein Indiz für dessen Beliebtheit, sondern offensichtlich den konsumfreundlichen Preisen geschuldet. Das kennt ihr aus den Supermärkten. Oben teuer, unten günstig. Für mich einerseits nachvollziehbar, andererseits irritierend. Wie sieht das mit der in Ehre ergrauten Silver-Generation aus? Den Menschen, denen das Bücken nicht mehr so leichtfällt. Den Menschen, die für den Wohlstand geschuftet haben, an dem wir uns heute erfreuen dürfen?
Ich verliere mich … wo war ich? Ach ja, bei den arroganten Fröschen und deren Geschwister. Wenn ihr beim November-PAN und seiner Kitchen-Story direkt mit dabei sein wollt, besorgt euch bitte den Chardonnay-Viognier „Vignes de Nicole“ 2021 von Paul Mas im Weinhaus bei Petra und ihrem Team. Für 8,50 Euro habt ihr jede Menge Spaß im Glas & Nase. Einen Wein, der es mit einem anständig gewürzten, spektakulären Gericht aufnehmen kann. Aber dazu mehr in der nächsten Ausgabe.
Natürlich bin ich befangen. Aber wer wäre das nicht, wenn man einem Menschen begegnet, der einem so gegenübertritt, wie hier in diesem Video:
Es gibt Menschen, für die ist insbesondere in diesen Zeiten irgendwie alles Fake. Ich bin dankbar für die Begegnung mit einem Menschen, wo ich stets das Gefühl hatte, dass mir ein ganz feiner, ungefakter Kerl gegenübersitzt.
Mehr dazu im nächsten PAN!
Zum Wohl!