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Ein Hauch von Hollywood 

von | Jul 26, 2022 | Portraits, Unternehmen

Der Auslöser 

Die Stammleserinnen und -Leser unter euch können sich möglicherweise an die letzte PAN-Ausgabe erinnern und an das Advertorial von Elektro-Nelskamp. Die Story dazu findet ihr auf Seite 20 der Juni/Juli-Ausgabe.

archiv.pan-bocholt.de/2022/PAN06-2022/

Wir waren so verblüfft über diese Werbung im Blockbuster-Style, noch dazu mit Thorsten Nelskamp als Akteur, dass wir unbedingt den Macher︱das Team kennenlernen wollten. Wir glauben in der Region echt gut vernetzt zu sein, aber … „who the fuck is Wayne?“ (so würde er es wahrscheinlich selber sagen :)Wieso wissen wir nicht, dass es direkt vor der Haustür, sprich in Rhede eine Firma mit dem Namen „Quest Media & Entertainment Services“ gibt, in der Wayne A. Graves und Cirsten Piduhn, solche Trailer produzieren? Kann es eine Idee sein, eine Kooperation mit den Beiden zu suchen, mit dem Ziel einen Kino-Trailer für unsere WEDDING-FESTIVAL 2022 zu produzieren? 

Einem Vorgespräch mit Cirsten in unserem Verlag, folgte die Besiegelung dieser Kooperation von Quest Media und MÜ12 Verlag & Agentur. Wir waren uns einig, dass Wayne und Cirsten einen hochprofessionellen Wedding-Trailer für uns produzieren und wir im Gegenzug, mit dem PAN das Scheinwerferlicht auf die Leistungen von „Quest Media” richten.  Bei einer Brainstorming-Nudel-Lunch, wo wir ein mögliches Drehbuch zu diesem Trailer skizziert hatten, folgte das „Verhör“ der beiden Protagonisten. Doch zunächst einige Facts (um Wayne zu zitieren:) 

Facts Wayne

Wayne A. Gravesborn in the USA1965 in Millcreek Pennsylvaniaaufgewachsen in einer Atmosphäre wie in der TV-Serie „Glee“trat im Alter von 17 Jahren in die American ArmyEinsatz in sieben Krisengebietenwährenddessen Abschluss als Master im Marketingnach dem Krieg 1991 arbeitete er für eine Finanzfirma in den USA und wurde bereits nach 18 Monaten zum Vizepräsident des Unternehmens ernannt1996 Eröffnung des eigenen Möbelunternehmens „Furniture Markt“Trotz großem geschäftlichem Erfolg hat ihn die Leidenschaft zur Musik und zur Filmproduktion nie verlassen.durch Investitionen des eigenen Geldes in verschiedene Bands, wurde Sony Musik auf ihn aufmerksamProduktion oder technischer Support als Mixer, Master, Tracker etc. von 42 weltweit veröffentlichten CDs in 10 Jahren, letztes Album „Scantropolis“ von der Band ScannerEngagements bei Sony Music und MTVNebenbei landete er unerwartet auf verschiedenen Hollywood-Filmsets mit „Winstar Pictures“1999 Arbeit für MTV Deutschlandnach 2000 gründete sein eigenes Unternehmen für Marketing- und Medienproduktionen in Deutschland 

Interview Wayne 

Was ist deine heutige Berufsbezeichnung? 
Meine Welt ist eine Mischung aus Technik, Produktion und Storytelling, je nach Projekt. An dem einen Tag bin ich ein Tontechniker, an einem anderen Tag ein Kameramann, Regisseur oder Produzent und manchmal auch alles auf einmal.

Wie bist du ins Filmgeschäft gekommen?
Ich würde sagen, es war pures Glück. Ich hatte einen Freund in Colorado, der im Filmbusiness tätig war, aber nie viel darüber gesprochen hat, bis sie einen Tontechniker brauchten. Er hat mich angerufen und nach einer langen Fahrt in die Berge waren wir plötzlich am Set mit Clint Eastwood. 

Was hältst du vom Filmbusiness?
Einen Film zu produzieren ist eine der härtesten, aber auch sehr bereichernden Erfahrungen in meinem Leben. Die meisten Leute glauben, dass die Filmwelt glamourös ist und dass man dort viel Geld verdienen kann. Im Gegenteil: Die Arbeit am Set umfasst viele Stunden unter sehr anstrengenden und unrealistischen Bedingungen.

Mit wem hast du bereits am Set gearbeitet?
Die Liste ist sehr lang, u.a. mit David Prowse (Darth Vader, Star Wars), Helge Schneider, Matthias Hues bis hin zur Schauspiellegende Dan Aykroyd (The Blues Brothers).

Gibt es einen Moment, den du nie vergessen hast?
Bob Hope, eine Comedy- und Filmlegende hat mich am Set gefeuert.

Wie kam es dazu?
Ein Christmas-Special wurde Live übertragen, mit Bob Hope als Hauptfigur. Damals gab es noch keine Teleprompter, von denen die Schausteller ihre Texte abgelesen haben. Dafür gab es Cards-Holder, also Menschen, die weiße Tafeln mit Text hochgehalten haben. Ein solcher Mensch war ausgefallen und ich als Kabelträger wurde zwangsrekrutiert. Ich denke, dass ich die Tafeln zu schnell gewechselt habe, was Bob Hope vollends aus dem Konzept brachte. So wurde die Fernsehgeschichte um einen Fauxpas reicher und ich um die Erkenntnis, dass ich hinter der Kamera besser aufgehoben sei.

Du hast also echt in Hollywood gearbeitet?
Ja. Mit der Firma Winstar Pictures haben wir viele Hollywood-Produktionen begleitet. Bei Winstar bekam ich einen Einblick in den gesamten Produktionsprozess und hatte den Wunsch und das Glück alles über die Produktion eines Films zu lernen. Und auch das, was man nicht tun sollte!

Das hört sich spannend an …
Bevor hier ein falscher Eindruck entsteht – nur weil sie Hollywood-Produktionen heißen, bedeutet das noch nicht, dass sie auch erfolgreich sind. Tausende Filme werden produziert, die es jedoch in nicht mehr als fünf Kinos schaffen.

Warum hast du Hollywood verlassen?
Ich würde sagen: Auf zum nächsten Abenteuer! Ich hatte immer noch meine Musikproduktionsfirma MASK Records und einige spannende Projekte mit MTV. Zwischendurch habe ich auch Fernseh- und Radiowerbungen produziert. Es gibt dir ein Gefühl der Freiheit deinen eigenen Weg zu gehen und deinen kreativen Impulsen zu folgen.

Wie kommt es, dass du jetzt in Deutschland bist?
1999 hat MTV mir ein Angebot gemacht, dem ich nicht widerstehen konnte. Der Plan war, dass ich für ein Jahr bleiben würde, aber nach 23 Jahren habe ich mein Rückflugticket immer noch nicht gebucht. Nach MTV habe ich erneut eine eigene Firma aufgemacht, für Schalke04 und im Bereich Media Productions gearbeitet und vielleicht war ich auch ein bisschen verrückt, als ich mich entschied eine Musical Tour Company zu gründen. Normale Arbeitstage sind für mich 15-Stunden-Tage. Vielleicht kannst du mich einen Workaholic nennen. Kreativität macht halt süchtig. Wenn meine Freundin, mit der ich seit 15 Jahren zusammen bin, nicht in demselben Bereich arbeiten würde wie ich, wäre unsere Beziehung bestimmt schon lange vorbei.

Wo ist dir deine Freundin Cirsten über den Weg gelaufen?
Das war zu einer Zeit, wo ich noch mit einer anderen Medienfirma mit namhaften Kunden zusammengearbeitet habe. Mein Deutsch war auf einem ziemlich einfachen Niveau, so dass ich nicht mit Kunden kommunizieren sollte. Ehrlich gesagt, kann ich mich inzwischen im Deutschen viel besser unterhalten und werde auch besser verstanden, aber mein geschriebenes Deutsch ist Chaos. 2005 kam sie als Übersetzerin in mein Leben, aber es hat dann noch zwei Jahre gedauert bis wir zusammengekommen sind.

Interview Cirsten 

Wie kam es dazu, dass du die Regie für Musicalproduktionen übernommen hast? 
Reiner Zufall. Ich habe immer schon gerne Geschichten oder Kinderbücher geschrieben, die aber nie veröffentlicht wurden. 2006 hat Wayne mich gebeten, ein Textbuch für das Kindermusical „Peter Pan“ zu schreiben. Als der Regisseur für diese Produktion gefeuert wurde, musste ich einspringen, da ich die Einzige war, die wusste, worum es in dem Textbuch ging. Durch „Training-on-the-Job“ wie man so schön sagt, habe ich das Stück erfolgreich auf die Bühne gebracht. Von da an habe ich bis 2020 viele weitere Textbücher wie z.B. „Der Zauberer von Oz“, „Der kleine Prinz“, Die Schöne und das Biest“ verfasst und die Stücke für den Spielraum Bottrop, die Freilichtbühne Mülheim an der Ruhr und später für die „Off Broadway Players“ produziert. Allein auf der Freilichtbühne haben wir 10 Jahre lang Theater- und Musicalproduktionen präsentiert. 

… und kümmerst dich um den radebrechend-deutsch-sprechenden Wayne …
2005 haben wir uns kennengelernt und ich habe seine schriftliche Kommunikation ins Deutsche übersetzt. Bei der Musical-Arbeit – er war der Bühnenbauer, Licht- und Tontechniker und ich in der Regie – so sind wir uns näher gekommen und seit 2007 ein Paar.

… und habt inzwischen auch eine tolle Tochter mit dem Namen Anjuli Noelle (8 Jahre).
… naheliegend oder? schmunzelt Cirsten 

Quest Media and Entertainment Services

Was war der Focus von „Quest Media“ seinerzeit? 
Cirsten: Neben einem Übersetzungsservice, der Marketing-Arbeit und den Film-Produktionen mit Kindern und Jugendlichen haben wir unter dem Namen „Off Broadway Players“ Theater-und Musicalproduktionen auf Profi-Niveau inszeniert. 

www.musicals-info.de

Die „Off Broadway Players“ sind ein generationsübergreifendes Theater- und Musical-Team, in dem talentierte Kinder, Jugendliche und Erwachsene im Alter von 6 bis 60 Jahren aus ganz NRW gemeinsam auf der Bühne stehen und Träume zum Leben erwecken. Dort standen drei Generationen auf der Bühne, um gemeinsam Musicals wie „Die Schöne und das Biest“, „Scrooge“, „Cinderella“ oder „Peter Pan“ einzustudieren und auf Tour durch das Ruhrgebiet unserem Publikum zu präsentieren. Nach und nach entwickelte sich an den einzelnen Spielorten in Bottrop, Mülheim an der Ruhr und Dorsten eine echte Fan-Gemeinde. Aber seit Beginn der Pandemie 2020 konnten wir damit leider nicht mehr weitermachen. 

Ab wann habt ihr die Filmarbeit weiter ausgebaut?
Wayne: Von 2013 bis 2020 haben wir mit der AWO Unterbezirk Gelsenkirchen/Bottrop einige Filmprojekte umgesetzt, die einen pädagogischen Background hatten. Themen dieser Filme waren Jugendgangs, Kinderarbeit, Fracking oder Flüchtlinge. Unser Ziel war es, Kinder und Jugendliche mit der Filmkultur in Kontakt zu bringen. Gemeinsam mit den Kids haben wir politische und soziale Themen aufgegriffen, diese in Filmen zum Ausdruck gebracht und unser Publikum zum Nach- bzw. Umdenken aufgefordert. Wir haben neunmal den NRW Landespreis mit diesen Projekten gewonnen.

www.quest-media.de/Student-Projects.php

Was hat euch in diese Region verschlagen? 
Wayne: Es war Daniel Ehlting vom Stadtmarketing Rhede, der im Rheder Ei eine „Mary Poppins“-Aufführung von uns gesehen hatte. Daraus resultieren viele Engagements, weitere Jobs und eine Verbundenheit zu der Stadt Rhede. Daniel hat uns dabei unterstützt, uns in der Region zu vernetzen. Er hatte auch den Kontakt zu Thorsten Nelskamp hergestellt. Wir mögen Beziehungen aus denen mehr wächst, als reines Business. Daniel haben wir viel zu verdanken. Zu Thorsten hat sich eine Freundschaft entwickelt, die wir sehr schätzen – letztendlich der Auslöser warum wir heute hier sitzen. 

Cirsten: Da der Großteil unserer Kunden in Rhede und der Umgebung beheimatet ist, habe ich mich Anfang 2022 dazu entschlossen, das Unternehmen von Gelsenkirchen nach Rhede zu verlagern. 

Und wie ist eure Beziehung zu Helge Schneider?
Cirsten: Als Management des Saxophonisten und Schauspielers Tyree Glenn Jr. haben wir Tyree an Helges Schneiders Filmset zu „00 Schneider – Im Wendekreis der Eidechse“ besucht. Darüber hinaus haben wir eine schriftliche Zusage von Helge mit ihm und Tyree die Fortsetzung „Die Rückkehr von Tante Tyree“ zu drehen, aber dazu ist es bis jetzt noch nicht gekommen. Tyrees Papa war übrigens als Posaunist mit Louis Armstrong unterwegs. 
Das wird Ralf THE VOICE Rademacher interessieren, dessen „Wonderful World“ auf dem WEDDING-FESTIVAL 2022 zu hören sein wird. 

Zurück zu Helge, hat der in Natura auch so herrlich einen an der Waffel, wie auf der Bühne oder vor der Kamera? 
Wayne: Helge ist sehr ein exzentrischer, aber auch sehr brillanter Künstler. Als ich ihm sagte, dass ich für mein erstes Musik-Video ein Budget von 50.000 Euro bezahlt und nichts daran verdient habe, hat er mich zunächst nur mit seinem bekannten Helge-Lächeln angegrinst. Dann hat er mir erzählt, dass er für sein erstes Musik-Video nur eine kleine Kamera von einem Freund geliehen und sich anschließend Zuhause selbst beim Singen gefilmt hat. Mit diesem Video hat er zwei Millionen verdient. Er weiß, wie es geht! – Auch wenn ich das Gleiche machen würde, würde ich nicht dasselbe erreichen wie Helge. 

Wie ist es euch in der „bizarren Zeit“ ergangen? 
Cirsten: Wie viele andere auch haben wir das Beste daraus gemacht. Da Veranstaltungen nicht möglich waren, haben wir uns auf unsere andere Stärke konzentriert: Das Filmemachen! So haben wir mehr und mehr Imagefilme, Werbefilme, Trailer und Aftermovies gedreht. 

Wayne: Ich hatte den Kontakt nach Hollywood nie abreißen lassen und so haben wir die Konzentration wieder auf echte Spielfilme  gerichtet. 

Gibt es aktuelle Projekte? 
Wayne: Ja. Ich bin Director bei „State of Mind“ – einem Psycho-Drama mit der Schauspielerin Radost Bokel, die viele aus dem Film „Momo“ kennen und mit Anthony Arndt, einem ehemaliger Elite-Rennfahrer und tollem Schauspieler. 

Mit Sam Furstenberg, einem Cult-Director produzieren wir „The Last Kumite“. Ich bin einer von sechs Produzenten dieses
Action-Films, mit sieben Stars und Stuntmen aus der ganzen Welt. Allen voran Matthias Hues, der schon mit Dolph Lundgren gedreht hat. Dort war er als „Dark Angel“ dessen Gegenspieler. Ein faszinierender Typ, dem man seine 63 Jahre nicht ansieht. Mit dabei ist auch Mike Möller, den wir demnächst mit Silvester Stallone in „Expendables 3“ bewundern können. 

… den kenne ich aus dem Trailer mit Thorsten Nelskamp. 
Wayne: Genau. Und in der Kulisse, wo dieser Trailer entstanden ist, drehen wir auch Teile des Spielfilms. 

Wenn wir zu dem Schlüsselerlebnis unserer Zusammenkunft zurückkehren, sprich zum Trailer von Nelskamp. Wer sollte euch ansprechen? Für wen wäret ihr mit euren Leistungen die optimale Lösung? 
Wayne: Jeder, der sich seinen Kunden mal anders präsentieren möchte. Aufgrund unseres Movie-Backgrounds haben wir gelernt, Produkte und Dienstleistungen aus der Kundensicht zu betrachten. Uns in dessen Welt hineinzudenken. Mit unseren Videos erzählen wir eine Story, die es dem Kunden leicht macht, sich damit zu connecten. 

Unsere Passion ist es, echte Wow-Effekte zu kreieren. – Analog zu den Filmwelten, aus denen wir kommen. 

Und wenn es Kunden gibt, die es ein wenig leiser, ein wenig „normaler“ haben wollen? 
Wayne: Ich weiß, was du meinst. Wir haben auch schon Aufträge umgesetzt, die anders waren,  wie z.B. für das Rheder Klärwerk, das Auszubildende suchte. Dann machen wir halt einen Film über Sch… 🙂 

Eine beachtliche Klaviatur, kannst du da noch ein paar Tasten mit Beispielen belegen. 
Wayne: Wir haben einen Imagefilm fürs Opel Autohaus Groß-Bölting GmbH und die Pralinen-Manufactur Große-Bölting GmbH in Rhede gedreht, für mehrere Weingüter an der Deutschen Weinstraße, für ein Gestüt mit Island-Pferden sowie Imagefilme für die Wiegrink floor objects & design GmbH und die Tepasse Fenster GmbH in Bocholt, um nur ein paar Beispiele aus der hiesigen Region zu nennen. 

… einiges habe ich dazu auf eurer Website gefunden … 
Wayne: Und einiges eben nicht. Du kennst das mit dem „Schuster und den Schuhen“ … wir kommen derzeit nicht dazu, unsere Website zu aktualisieren, um das zu zeigen, was wir wirklich draufhaben.

… dazu haben wir ja jetzt mit dem Trailer zum WEDDING-FESTIVAL und dem Artikel hier im PAN schöne Gelegenheiten 🙂
Wayne: Aber aufgrund dieses Interviews müssen wir nun dringend unsere Website mit neuem Material überarbeiten.

Fazit bis hierhin: Wir haben mega-sympathische Menschen kennengelernt. Jeden von ihnen mit einer spannenden Vita und in dieser Paar-Kombination ein starkes Team. 

Wir freuen uns auf den Trailer … und auf alles was kommt. 

 

Der Kino-Trailer zum Wedding Festival 

Die mit Wayne und Cirsten zusammengetragenen Ideen für den Trailer haben wir an Laura übergeben – Redakteurin und Wedding-Scoutin in unserem MÜ12 Verlag für den My local Wedding-Guide, unserem Hochzeitsmagazin. 

Der Herausforderung bestand darin, diese Map innerhalb von nur 5 Tagen mit Leben zu füllen. D.h. Schauspieler und Statisten zu gewinnen, Requisiten bei den Ausstellern zu ordern, das Drehbuch zu schreiben – mit der Unterstützung von Wayne & Cirsten. RESPEKT und DANKE.  

Der Drehtag

An einem Bilderbuch-Tag trafen sich Alpakas, Schnee-Eulen, Bussarde, Hunde und reichlich Zweibeiner, um am Wasserschloss Raesfeld Lauras Drehbuch umzusetzen und die Impressionen von den Kameras von Quest Media (für das Bewegt-Bild) und von Elephant & Butterfly (für das Style-Shooting für den My-Local-Wedding-Guide) einfangen zu lassen. 

Wayne hatte bei unserem Lunch gesagt, dass der Spaß und die Lockerheit am Set elementar für ihn seie, um ein gutes Ergebnis abzuliefern. 

Urteilt selbst, wenn ihr die Impressionen seht, die in unserer Film-Box hinterlegt sind. 

An dem Tag lernten wir auch Anjuli, die sympathische Tochter von Wayne & Cirsten kennen, die sich extrem einfühlsam um die Hunde am Set gekümmert hat. Allen voran unsere Fellnase Paula, die spontan Freundschaft mit ihrer neuen Freundin, mit dem tollen Namen geschlossen hat. 

Beim gemeinsamen Abschluss-Bierchen / – Weinchen wurde die Idee geboren, dass es ein schönes Gefühl sein könnte, den Trailer als Early-View gemeinsam im Kino zu erleben. Dazu später mehr. 

Der Schlüsselmoment 

Den mit Spannung erwarteten Entwurf des Trailers haben wir im gesamten Orga-Team erörtert. Wir waren begeistert, von den Emotionen, die der Trailer auslöst, von den geschmeidigen Drohnenflügen um die Türme des Schlosses – einfach der Hammer. Einzig das Branding aufs Festival schien uns zu kurz zu kommen. Kurze Zoom-Konferenz mit Wayne & Cirsten. 

Könntet ihr euch vorstellen, dass der Hinweis auf das Wedding-Festival schon beim Start des Filmes sichtbar ist? Möglicherweise auch als permanenter Banner unterhalb des 60-Sekunden-Films?
Wayne: Könnten wir Roland. Aber vergiss nicht, wir sind im Kino. Wenn du einen Spot von Coca-Cola siehst, siehst du da als erstes das Branding oder eine Story, die zum Ende erst den Autor erkennen lässt? Sofort poppen Spots von Mercedes, VW, Hornbach etc. vor meinem geistigen Auge auf. Verdammt Wayne hat Recht. 

Wayne: „I have a dream“ – von diesem
Gedanken habe ich mich leiten lassen. Ich habe die Braut gesehen, wie sie vom wichtigsten Tag in ihrem Leben träumt. Welche Emotionen müssen wir triggern, damit sie das Gefühl hat, dass sie auf eurem
Wedding-Festival Aussteller findet, die sie unterstützen, ihren Traum wahr werden zu lassen. 

Treffer versenkt! Du brauchst nicht weiterreden. Du genießt unser vollstes Vertrauen, wir lassen alles so, wie von euch kreiert. 
Selten war der Spruch „Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler“ angebrachter, als hier.

Der Early-View 

Dank der hervorragenden Kontakte zum Kinodrom fanden sich an einem Sonntag ca. 50 Menschen im Kino-Saal 5 ein, um ein Ergebnis zu sehen und zu beklatschen, was innerhalb von nur vier Wochen – von der Idee bis zur Umsetzung gewachsen ist. Ein Beweis für belastbare Netzwerke und gute Beziehungen. Danke an Miki & Levent, die Theaterleiter und an Marc, den Vorführer des Kinodroms in Bocholt, dass ihr das so rasch möglich gemacht habt und Danke an alle Akteure. 

„We have a dream“

Im Kino durften wir mit Stolz verkünden, dass das Wedding-Festival 2002, mit den vorgeplanten Flächen für 60 Aussteller, ausgebucht sei. 

Nicht schlecht, für unsere Premiere an diesem Standort – mit unseren Freunden vom „Freudentaumel.“ Wesentliches Ziel ist, durch das Setting und das Rahmen-Programm, die Besucherinnen und Besucher bis zur „Blauen Stunde“ an diesem magischen Ort zu binden. Anders als bei herkömmlichen Messen, möchten wir sie fühlen lassen, wie die Stimmung ist, wenn der gesamte Stress sich löst, wenn der offizielle Teil hinter sich gelassen wurde. 

Wenn uns das gelingt, sind wir zuversichtlich, im Jahr 2023 eine Ausstellerzahl von 100 auszurufen. Das Haldern Open Air ist mit das angesagteste, familiärste Indie-Rock- / Pop / Singer- / Songwriter Festival im deutschsprachigen Raum. Die sind vor ein paar Jahrzehnten mit ein paar Gitarren und einer Kiste Bier auf einer grünen Wiese angefangen. 

Die Voraussetzungen in und um das Wasserschloss Raesfeld sind da schon idealer 🙂 

The End 

Wir sind begeistert von der Zusammenarbeit mit Wayne und Cirsten und können euch nur ermutigen die Beiden zu kontaktieren, wenn ihr Ähnliches im Schilde führt. Wir freuen uns auf weitere denkbare Projekte, wie Genusskino, Diner en Blanc, Johnny Cash etc. Wir hoffen, ihr habt noch genug Film auf der Rolle 🙂 

Quest Media & Entertainment Services

Vardingholter Str. 3, 46414 Rhede

M. 0176 – 32 11 01 49 
info@quest-media.de 
quest-media.de