Die Mehrgenerationen-Story des Familienunternehmens Schmeing
Interview: Roland Buß ̵ Fotos Interview: Kirsten Buß
Fotos: Schmeing Baugruppe ̵ janamaria.fotografie
Donnerstag, 14. April 2022, 16.30 Uhr
Bocholt, Telingskamp 10,
Meetingraum der Schmeing Baugruppe
Mir gegenüber sitzt Rudi Schmeing (Senior) – Gründer des Drei-Generationen-Unternehmens Schmeing. Flankiert von seinen Enkeln Carolin & Jan. Rechts neben mir vertritt Rudolf Schmeing die Sandwich-Generation in der Mitte.
Kurzer Austausch zum Prozedere. Kirsten wuselt mit ihrer Nikon um uns herum, um sich warm zu schießen. Meine humorvoll vorgetragene Bitte „nicht dazwischen zu quatschen“ perlt an ihr ab, wie Nieselregen an einer Gore-Tex Jacke. Auch der Hinweis, dass ein solches Interview-Quintett eine Heraus-forderung darstellt, die eine sechste Stimme entbehrlich macht, scheint sie eher als Spielaufforderung zu deuten. Okay, mögen die Spiele beginnen.
Lieber Rudi, wir haben vor ein paar Jahren einige Gläser südafrikanischen Weines nebst deren Geschichten miteinander geteilt … ist das damalige DU auch heute okay für dich?
Sehr gerne.
Zum Einstieg kurze Inventur der Schmeing’schen Lebensjahre an dieser imposanten Meeting-Tafel. In die Runde gefragt:
Rudi: 82
Rudolf: 59
Carolin: 29
Jan: 27
In der Summe: 197 Jahre.
Für die Analysten unter euch: Im Durchschnitt: 49,25 Jahre
1940
Nimm uns bitte mit, auf einen Streifzug durch deine Vita.
Ich habe 1954 eine „besondere“ Lehre begonnen. Es war damals echt schwierig eine Lehrstelle zu bekommen. Mein Vater wollte eigentlich, dass ich Kaufmann werde – ich wollte immer Maurer werden. Er hatte mir dann eine Stelle bei dem Architekten Walter Schwack im Ostwall Nr. 6 verschafft. Dort gab es ein Architekturbüro und ein Bauunternehmen. Der Inhaber hat mit mir zwei Lehrverträge abgeschlossen, einen als Maurer und einen als Kaufmann. Ich bin freitags zur Berufsschule der Maurer gegangen und samstags war ich bei der kaufmännischen Berufsschule.
Dort teilte ich mit Friedel Elting, den viele Bocholter kennen, und anderen Strategen die Schulbank. Nach einem Jahr war mein Lehrbetrieb pleite – was aber nicht an mir lag (lächeln).
Ich bin dann zur Firma Jacob Lung gegangen. Ein großer Betrieb mit 750 Beschäftigten, mit Niederlassungen in Bocholt, Marl-Hüls und Ludwigshafen. Dort habe ich zwei weitere Jahre als Maurer gelernt und mit meiner Gesellenprüfung abgeschlossen.
1964 hast du dich selbstständig gemacht, wie zu lesen ist.
Das stimmt. Zunächst als Fug- und Putzunternehmer. Für etwas anderes gab es zunächst keine Genehmigung. Ich habe mir selbst den Mörtel angerührt und verarbeitet.
Wie ging es weiter? Wann wurde aus der One-Man-Show ein Unternehmen mit Angestellten?
1968 habe ich mich in Münster zur Meisterprüfung angemeldet. Während der Meisterschule habe ich Albert Emming kennengelernt. Wir beide haben mit vier weiteren Kollegen die Meisterprüfung bestanden. Sechs Meister blieben übrig von 36 Teilnehmern – das war schon sehr anspruchsvoll damals. Vor der Prüfung hatte ich schon Maurer eingestellt, um das Unternehmenaufzubauen. Als ich aufgrund einer Gelbsucht-Erkrankung gesundheitlich angeschlagen war, habe ich Albert gefragt, ob er mit einsteigt.
1969 haben wir dann die Schmeing & Emming GmbH gegründet.


1991
Dein Baujahr, der Vollständigkeit halber …
1963
Ein richtig guter Jahrgang, sowohl portwein-technisch als auch menschlich – wobei ich befangen bin.
Das könnte ich so unterschreiben …
Bei der Niederschrift poppen Erinnerungen auf, dass wir tatsächlich mal gemeinsam einen 63’er Port verkostet haben. Das müsste 2013 gewesen sein, zum 50. Geburtstag von Rudolf.
Auch bei dir bitte ein paar Spiegelstriche zu deiner Vita …
Sollen wir direkt 1991 einsteigen?
Ein herzliches Gelächter aller Beteiligten, löst die Stimmung im Raum. So langsam bewegen wir uns in Richtung „Business-Unplugged“ – dort wo der Humor einmarschiert und Bier-ernst sich verabschiedet.
Ich war davor Projektleiter bei einem großen Generalunternehmer für schlüsselfertige Projekte, mit Baustellen in Düsseldorf und Köln. Irgendwann kam der Anruf von Rudi, von meinem Vater, ob ich Lust hätte, den seit 1974 bestehenden Bauträgerbereich mit auszubauen. Wir hatten zu der Zeit das sogenannte Schwarz-Gelände von der ehemaligen Textilfirma am Aasee gekauft. Mit der Sprengung des Schornsteins, bin ich in das Projekt eingestiegen.
Gemeinsam haben wir diese Quartiersentwicklung realisiert. Das war ein Meilenstein für unser Unternehmen, wo es galt, ca. 140 Eigentumswohnungen und Reihenhäuser an den Markt zu stellen.
Der Aasee ist groß. Über welchen Bereich sprechen wir, wenn wir die Bocholter in den Film holen wollen?
Das ist der Bereich Pfarrer-Becking-Straße, unmittelbar angrenzend an die Freizeitanlage am Aasee. Das Bauträgergeschäft haben wir in den darauffolgenden Jahren ausweiten können – auf Bocholt, den Niederrhein, insbesondere auch auf Duisburg. Mit dem Erfolg, dass wir in der Lage waren, die Geschäftsanteile von Albert Emming zu erwerben.
Rudi, seit wann bist du denn raus aus dem Unternehmen – so richtig?
Das war zu meinem 65. Geburtstag im Jahre 2005.
Rudolf, zu dir lassen sich ein paar Ehrenämter recherchieren, wie z.B. Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtmarketing und Wirtschaftsförderung Bocholt.
Korrekt, ich bin derzeit Stellvertreter. Die Firma Schmeing ist Mitgesellschafter seit der ersten Stunde.
Für den Rotary Club in Bocholt betreue ich das Projekt „Kids in Lüderitz“. Unsere Projekte unterstützen hauptsächlich die frühkindliche Entwicklung der Kinder in Namibia.
Ich bin Botschafter Herman Van Veen Stiftung. Herman’s deutsche Stiftung fördert die Bildung und Erziehung.
Besonderes Augenmerk liegt auf der Förderung körperlich, geistig oder psychologisch-sozial behinderter Kinder und Jugendlicher.
Rudi, du hast 2019 den goldenen Meisterbrief erhalten. Gab es bei dir auch Ehrenämter?
Ich war Prüfungsvorsitzender für die Gesellenprüfung. Obermeister und Kreishandwerksmeister in der Vollversammlung in Münster. Das habe ich zehn Jahre lang gemacht.
Carolin, dein Baujahr bitte …
1992
Werdende Mama …
Stimmt.
Wann bist du ins Unternehmen eingestiegen?
Vor drei Jahren.
Wie sahen deine Schritte bis dahin aus?
Ich habe 2011 Abi gemacht – am Georg’s. Dann bin ich zum Studium nach Weimar gegangen, in die schöne Goethe-Stadt. Dort habe ich in 2014 meinen Bachelor gemacht, als Wirtschaftsingenieur Bau.
Anschließend ging es nach Hamburg zum Arbeiten. Ich hatte mich auf mehrere Stellen beworben. Beim Bewerbungsgespräch bei Drees & Sommer, am Wasser … mit Blick auf die Elphibaustelle, den Hafen und so schönem Wetter wie heute, fiel die Entscheidung relativ leicht. Ich habe dort anderthalb Jahre ein Trainee-Programm durchlaufen. Danach bin ich zu deren Standort nach Düsseldorf gewechselt,
um der Heimat wieder etwas näher zu sein.
Parallel dazu habe ich meinen Master, in REM und CPM, in Wuppertal gemacht. Nach einem Jahr als Projektmanagerin bei Drees & Sommer kam dann der Wechsel in unser Familienunternehmen.
Sucht man sich ein solches Unternehmen wie Drees & Sommer selbst aus oder wird man vom Vater dorthin empfohlen?
Überhaupt nicht. Eher im Gegenteil.
Unsere Eltern haben Jan und mir die Wahl unserer Berufswege überlassen. Ich glaube, dass mein erster Arbeitgeber nicht auf Gegenliebe bei meinem Vater gestoßen ist.
Gibt es dann am Sonntag ein Brötchen weniger beim Familien-Frühstück?
Nein. (schmunzelnd) Im Nachhinein sind alle ganz froh, dass ich bei einem solchen Konzern arbeiten durfte. Ich hatte im Studium einen Dozenten, der dort arbeitete. Nach dessen Ausführungen habe ich mich mit dem Unternehmen beschäftigt und deren Traineeprogramm erschien für mich passend. Ich habe mich pudelwohl dort gefühlt und profitiere noch heute von dem Gelernten.
Wie beschreibt man deine derzeitige Rolle in der Schmeing Baugruppe?
Ich habe hier als Projektleiterin angefangen. Ich wollte in unserer Generalunternehmung Schmeing-Projekte abwickeln. Ich bin mit drei größeren Projekten gestartet, die ich als Projektleiterin verantwortet habe, bei denen ich der Kontakt für unsere jeweiligen
Auftraggeber war. Daneben habe ich viele Themen begleitet, die das tägliche Leben von Papa ausmachen. Ich habe gemerkt, dass ich mich gerne in das ganze Unternehmen einbringen möchte und nicht nur in den einzelnen Projekten.
Daraus resultierte mein Wunsch in die Geschäftsleitung zu wechseln.

Nein. Ich hielt das für die beste Idee, das so zu regeln.
Rudolf nickt. Ich deute seine Mimik alsgung und Anerkennung für den Drive seiner Tochter.
Was steht auf deiner Visitenkarte?
Geschäftsführerin Schmeing Bau.
… mit welcher Führungsspanne?
Gemeinsam mit meinen beiden erfahrenen Kollegen in der Schmeing Bau verantworten wir rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Magst du ein paar Erfahrungen zu „Frauen in Führung“ in dieser männer-dominierten Branche mit uns teilen?
Ich bin bislang auf keine Vorbehalte gestoßen. Auch nicht, als ich hier gestartet bin, als Tochter vom Chef. Ich wurde super aufgenommen, so wie jeder, der zu uns stößt. Ich habe mich vom ersten Tag an sehr wohl gefühlt. Es ist wirklich wie in einer Familie hier in unserem Team zu arbeiten.
Im Übrigen scheint das Thema „Frauen und Führung“ in unserer gesamten Branche angekommen zu sein. Bei uns gibt es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Männern und Frauen. Wir haben zum Beispiel junge Ingenieurinnen sowie eine duale Studentin, die eine Ausbildung zur Stahlbetonbauerin macht und parallel Bauingenieurwesen studiert. Die Mädels sind hier echt gut unterwegs.
Das Schöne an solchen Interviews ist, dass sie einen bisweilen aus den eigenen Denkschubladen rausholen. Als ich euch zur Vorbereitung auf dieses Interview gestalkt habe, habe ich mich gewundert, wieviel junges Volk bei euch unterwegs ist. Junge Menschen, die Spaß bei der Arbeit zu haben scheinen. Ein Berufsfeld im Wandel, was bei mir bislang auf den gestandenen Maurer beschränkt war.
Eine Denkschublade, mit der leider noch viele unterwegs sind.

1994
Wie ist ein Jan hier im Familienunternehmen gestrandet?
Auch ich habe mein Abi am Georg’s gemacht, – bei mir war es 2013.
Danach habe ich Bauingenieurwesen in Köln studiert, im dualen Studium. Das heißt, ich bin genau wie Opa gelernter Maurer. Anschließend habe ich in Düsseldorf eine Ausbildung zum Immobilienkaufmann gemacht. Seit 2020 bin ich hier im Unternehmen.
… als was genau? Was steht auf deiner Karte?
Noch Bauleiter, das wird sich aber in Kürze ändern. Ich werde alle Bereiche des Unternehmens durchlaufen. Mit der Bauleitung bin ich gestartet. Ich habe in Moers ein Projekt begleiten dürfen und fertiggestellt, welches 139 Wohneinheiten umfasst. Jetzt werde ich die weiteren
Bereiche, wie Kalkulation und Projektleitung kennenlernen.
Wie ist denn das familiäre Zusammenspiel mit Schwester, Eltern …
Nach der Zeit, wo ich überwiegend auf den Baustellen unterwegs war, freue ich mich jetzt auf die Zeit im Büro. Da wird es ähnlich zugehen wie in unserer Freizeit, wo wir auch viel über unser Unternehmen sprechen.
Dann mutiert ein Osterfrühstück auch schon mal zum Business-Meeting, Jan?
Das kann schon mal passieren, auch wenn wir Ostern 2022 so gerade noch die Kurve bekommen haben. Manchmal ist es gut, ein gemeinsames Frühstück oder ein Abendessen zu nutzen, um den Familienrat außerhalb der Firmenräume einzuberufen, um sich auszutauschen. Genauso gibt es aber auch die Zeiten, wo wir ganz bewusst die private Familie Schmeing pflegen.
Apropos privat … ist Antje, auch im Unternehmen?
Rudolf: Ja. Antje bringt seit Jahrzehnten großartige Leistungen ins Unternehmen ein und in unserer 40-jährigen privaten Laufbahn hält sie mir immer den Rücken frei. Sie kommt selber aus einem Unternehmerhaushalt und hat von daher das Verständnis dafür. Antje prägt die Entwicklung der Schmeing Baugruppe maßgeblich mit dafür bin ich ihr täglich dankbar.
Jan: Mama hält eine Menge mit uns aus, hört sich jederzeit unsere arbeitsalltäglichen „Probleme“ an und hat ein wahnsinnig gutes Gespür für wichtige Dinge, die entschieden werden müssen. Sie beleuchtet Sachverhalte und Zwischenmenschliches sehr klar und wir wären ohne ihr Zutun nicht da, wo wir heute sind.
Ja, das stimmt. Ich denke das ist ein Grund mit, warum ich immer mehr verstehe, was Mama hier leistet und für das Unternehmen bedeutet. Unseren betrieblichen Festen und Veranstaltungen verleiht sie die persönliche Note und dass I-Tüpfelchen. Ihr offenes Ohr für die Mitarbeiter und das gesamte Team, wissen alle sehr zu schätzen. Sie freut sich mit uns und leidet mit uns. – Ihr Einfluss und ihre Meinung sind enorm wichtig und ihr Blickwinkel bei kleinen wie großen Entscheidungen sehr wertvoll.
Ein kurzer Blick hinter Eure geschäftlichen Kulissen … rein in die Freizeit:
Rudi, gibt es ein Hobby, was du mit uns teilen möchtest?
Ich golfe seit 30 Jahren, das ist eine große Leidenschaft von mir. Ich bleibe in Bewegung und halte mich damit gesund.
Rudolf wirft stolz ein: Mit seinen 82 Jahren spielt Rudi noch eine super Runde Golf, wo sich manch einer eine Scheibe von abschneiden könnte.
Mit welchem Handicap bist du auf dem Rasen unterwegs, Rudi?
Handicap Neunzehn.
Das ist gut, oder?
Rudolf: Du wirst nicht viele finden, die das in diesem Alter draufhaben.
Rudolf, was würdest du deinen Enkeln ins Poesie-Album schreiben, in der Rubrik „Meine liebsten Hobbys?“
Auch das Golfspielen und Handball.
Du bist Handballer?
Ja, in jüngeren Jahren! Genau wie Carolin und Jan.
In welchem Verein spielt man in Bocholt Handball?
Jan: TSV Bocholt
Spielst du noch aktiv Jan?
Ja, in der ersten Mannschaft.
Carolin, jetzt hast du noch Zeit für Hobbys. Das wird sich ein wenig verändern, wenn die Rolle als Mutter hinzukommt. Was sind deine Themen?
Das Handballspielen musste ich wegen des Studiums und dem Pendeln an den Nagel hängen. Ich treibe gerne draußen Sport. Laufen, Inlinern und Gravel-Bike fahren. Ansonsten widme ich mich meiner Familie, unseren Freunden, dem Kochen & Backen.
Welche Richtung bevorzugst du beim Kochen?
Gerne mediterran. Italienisch, spanisch – Tapas Abende finde ich lecker.
Jan, eine Facette ist schon durchgeschimmert. Du spielst in der Ersten Mannschaft des TSV Bocholt, bleibt dir noch Zeit für andere Hobbys?
Ich spiele auch sehr gerne Golf. Gestern waren wir Drei (gemeint sind Opa Rudi und Vater Rudolf) noch auf dem Golfplatz.
Handball und Golf, sonst noch etwas?
Ich habe einen Jagdschein. Ich bin gerne in der Natur und durch meine Freundin Ioanna bin ich auf den Hund gekommen. Sie hat einen ungarischen Vizsla, der auf den Namen Watson hört. Er ist jetzt anderthalb Jahre alt.


ZDF (Zahlen, Daten, Fakten)
Wie viele Mitarbeiter gibt es bei der Baugruppe Schmeing?
Carolin: Ca. 120 eigene Mitarbeiter, davon 40 Kolleginnen und Kollegen im gewerblichen Bereich.
Wir hatten im Vorgespräch eure riesige Meeting-Tafel kurz erörtert …
Rudolf: Stimmt. Die ist tatsächlich erforderlich, weil unser Business einen hohen Planungsaufwand erfordert. Da sitzen sehr viele Menschen zusammen, um Projekte und Gewerke aufeinander abzustimmen.
Am Flatscreen des Meetingraumes waren reale Aufnahmen von „nicht ganz kleinen Bauvorhaben“ zu sehen, um es zaghaft zu umschreiben.
Rudolf, welche Summe schwebt über diesen Projekten, damit wir ein Gefühl zur Größenordnung bekommen.
Wir sprechen über rund 100 Millionen Euro Bauvolumen im Jahr.
Wie bekommen wir diese Zahl eingemessen, in eurer Branche?
Wir gehören damit zu den größeren inhabergeführten Unternehmen dieser Branche in Nordrhein-Westfalen.


Referenz-Projekte in Bocholt
Wenn wir die Leserinnen und Leser mit auf eine Reise durch Bocholt nehmen, an welchen Projekten steht euer Name dran, was habt ihr gebaut?
Rudolf: Es gibt wenig Straßen, in denen wir noch nichts gemacht haben. Was aber nicht verwunderlich ist, aufgrund unserer über 50-jährigen Geschichte.
Was die Leserinnen und Leser vielleicht kennen, sind:
Die Senioren-Residenz an der Schanze. Genauso, wie das Gebäude, wo das „Cafe Sahne“ sein Zuhause hat, mit dem darüber befindlichen Kleinsman / Varzideh Dental Center und einigen Wohneinheiten.
Das habt ihr gebaut und entwickelt?
Ja. Ich weiß noch, wie wir damals mit Dirk Bungert, vom Cafe Sahne, am Tisch gesessen haben, sowie mit Bertho Kleinsman … daraus sind langjährige Freundschaften erwachsen.
Dann das Domizil Diepenbrock auf der Adenauerallee, was ein wenig versteckt liegt. Da haben wir zum ersten Mal Betreutes Wohnen im größeren Stil entwickelt.
Rudi: Erwähnenswert ist auch unser Entwicklungsvorhaben an der Alemannenstraße, hinter dem „Guten Hirten.“ Wir hatten uns seinerzeit an einem Wettbewerb beteiligt, wo es um kostensparendes und flächenschonendes Bauen ging. Das hatte mich immer fasziniert. Wir hatten uns dazu viele Objekte in den Niederlanden und in
Kopenhagen angeschaut – weil klar war, dass dies ein Trend werden würde.
Das müsste Anfang der Achtziger gewesen sein, oder?
Ja, wir gehörten zu den Ersten, die Mittel bewilligt bekamen, um ein solches Konzept zu realisieren.
Rudi: Wir durften das Medienzentrum am Bahnhof für die Stadt Bocholt bauen. Außerdem haben wir den Wettbewerb für das Zentrum Feldmark West gewonnen und dieses dann entwickelt und gebaut.
Jan: Was die Bocholter auch kennen dürften, ist der Wohnkomplex am Theodor-Heuss-Ring, zur Aa gelegen.
Rudolf: Jüngst haben wir Am Efing in Bocholt einen Komplex mit 24 Doppelhaushälften und 24 Wohnungen fertig gestellt.
Rudi richtet noch mal den Blick zurück auf die Wurzeln, auf wörtlich zunehmend größerer Bauvorhaben in Bocholt …
Wir haben damals ein acht-stöckiges Hochhaus am jüdischen Friedhof errichtet. Es wurde von vielen Kommentaren begleitet, wie: „Wie kann der kleine Schmeing ein solches Hochhaus stemmen?“
Gemeint war nicht meine Körpergröße, sondern der Vergleich zu den großen, gestandenen Bauunternehmen, die es hier gab. Ich hatte damals eine Arbeitsgemeinschaft mit Hans Bongert gebildet und deswegen ging das – auch als damals vermeintlich „Kleiner.“
Wir waren beim Bau das Krankenhauses beteiligt. Nicht zu vergessen die Gebäude am Crispinusplatz.
Es gibt noch ein historisches Foto, von der Grundsteinlegung der ehemaligen Herz-Jesu-Kirche in der Giethorst. Dort habe ich als Neunzehnjähriger als Polier bei Bongert gearbeitet, das war 1959, ein paar Jahre vor meiner Selbstständigkeit.
Wieso ehemalig?
Kirsten: Beim nächsten Mal bist du dran, mit Eis holen, auf der Klausenerstraße. Die Kirche steht dort nicht mehr. Sie ist Ende 2020 abgerissen worden.
Das können wahrscheinlich wenige von sich behaupten, dass sie die Kirche überdauern, die sie selbst errichtet haben, oder Rudi?
Das könnte stimmen.
Rudolf: Mir fällt noch ein, die Deutsche Bank, der Umbau der alten Clemens-Dülmer-Grundschule in Wohneinheiten, die Entwicklung der Buchen-Passage …
Carolin: Wir sollten auch die Hallen nicht vergessen, wie Flender in Mussum oder die Gilde-Hallen hier gegenüber und an der Dingdener Straße.
Das hätte ich jetzt bei einem großen Hallenbauer in Bocholt verortet.
Rudolf: Carolins Hinweis ist wichtig. Wir sind kein reiner Wohnungsbauer. Wir haben gerade einen großen Hangar in Mönchengladbach übergeben, gemeinsam mit dem großen Hallenbauer, den du meinst. Die haben das Gewerk Stahl gemacht und wir den Rest.
Das ist die Flexibilität, die unser Unternehmen auszeichnet. Wir bringen Spezialisten zusammen, um gemeinsam Projekte zu realisieren. So auch im Holzhäuserbau, einem Segment aus dem Trendthema „Nachhaltiges Bauen“, was insbesondere die jüngeren Generationen beschäftigt.
„Breit aufgestellt“, wie man so sagt …
Stimmt. Unsere Wurzeln liegen zwar im Mauerwerks- und Betonbau, aber der Schwerpunkt unseres heutigen Schaffens liegt darin, Prozesse rund um das Thema Bauen zu organisieren. Die richtigen Menschen dazu an einen Tisch bringen. Da sprechen wir über 20-25 Gewerke, die wir im Lean-Management abbilden, steuern und in einer hohen Qualität umsetzen – und das möglichst fehlerfrei. Und dies in den Bereichen Wohnen, Gewerbe, Industrie und Sozialimmobilien.
Für diejenigen, die mit Lean-Management nicht so viel anfangen können …
Um es begreifbarer zu machen: Im Kern dieses Prinzips geht es darum, die Handwerker wie am Fließband durch eine solche Baustelle zu schleusen. Ein einfaches Bild vielleicht, weil stark versachlicht, aber das macht es deutlich. Da geht es um Effizienz, da müssen die Abläufe ineinandergreifen, wie die Räder eines guten Uhrwerks.
Ich erinnere unseren Rundgang durch euer Unternehmen beim Vorgespräch. Sprich, die Räume, wo diese Fließband-Prozesse an den Wänden visualisiert sind.
Ja, das ist der Bereich, der uns allen sehr wichtig ist. Wir kommen ja aus einer Branche der Verschwendung. Unsere Kompetenz besteht darin, auch bei großen Baustellen dafür zu sorgen, dass jede Frau, jeder Mann zur richtigen Zeit, mit dem richtigen Material, am richtigen Ort ist. Das
erfordert einen hohen Planungsaufwand für den optimalen Personal- und Materialeinsatz.




Referenz-Projekte außerhalb Bocholts
Danke für diese beeindruckende Stadtführung. Richten wir den Blick auf Objekte jenseits des Bocholter Tellerrandes. Rudolf, was würdest du als Meilenstein- oder Leuchtturm-Projekt hervorheben wollen?
Sicherlich das Projekt „Schwanenhöfe“ in Düsseldorf. Das war im Jahre 2014.
In den Schwanenhöfen befindet sich auch der heutige Sitz unserer Projekt-Entwicklung. Ein tolles Büro in der Landeshauptstadt. Dort empfangen wir viele unserer Kunden und Partner.
Wie kommt man an ein solches Projekt, wie die Schwanenhöfe“?
Wir bewegen uns in einer Netzwerkbranche, einer Branche der Weiterempfehlungen. Insofern kommst du an ein solches Projekt über Bauherren, die Vertrauen zu dir gefasst haben, über Wieder-Beauftragungen. Wir sagen grundsätzlich, dass der wichtigste Auftrag nie der Erste ist. Sondern der Folgeauftrag, der die Zufriedenheit unserer Kunden mit unserer Qualität unterstreicht.
So war es auch mit dem Bauherrn der „Schwanenhöfe“, mit dem wir gemeinsam ein anderes Projekt realisiert hatten.
Darauf fußte seine Entscheidung: „Ich mache die Schwanenhöfe mit Euch.“
Das war ein Bauvolumen von 40 Millionen, innerhalb von zwei Jahren. Eingebettet in das Thema Modernisierung, was im Allgemeinen komplexer ist, als neu zu bauen.
Da war es ganz wichtig, unsere 40 gewerblichen Kolleginnen und Kollegen einzubinden. Dafür brauchst du exzellente Handwerker, Spezialisten mit Fingerspitzengefühl.
Ich habe Impressionen von einem Bauvorhaben mit dem Namen „Alte Prozellan-Manufaktur“ auf eurer Seite gesehen.
Das ist eine eigene Entwicklung von uns in Düsseldorf. Es gehört sicherlich zu den exklusiveren Wohnbauprojekten in der Landeshauptstadt. Auf dem Gelände gab es früher eine alte Porzellanmanufaktur, an die wir mit dem Namen erinnern.
Weitere Meilensteine …
Es gibt echt viele. Wir haben in Hamburg z.B. 100 Reihenhäuser gebaut. Ebenfalls in Hamburg ein Pflegeheim im Stadtteil Horn.
Der Bau von Pflegeheimen hat sich für uns zu einem Segment entwickelt, das sehr oft angefragt wird. Wir haben Pflegeheime, über ganz Deutschland verteilt, gebaut. In München, Halle, Leipzig, Laboe an der Ostsee, um nur einige zu nennen. Häuser mit insgesamt ca. 3.000 Betten. Pro Heim dürft ihr ca. 80 bis 100 Betten zugrunde legen.
Was sicher nicht unwichtig für unsere Vita ist, dass wir in Valluhn, wo früher der Schlagbaum zu Ostdeutschland war, ein großes Verteilerzentrum für die Edeka Nord gebaut haben. Dort durften wir wesentliche Teile, wie z.B. das Hochregallager, mit einer sehr komplexen Technik, schlüsselfertig errichten.
Mir sind Impressionen vom Schloss Oberhausen aufgefallen, was habt ihr da gemacht?
Das Schloss haben wir für die Stadt schlüsselfertig saniert. Das war für unsere Verhältnisse kein Großprojekt. Aber es ist sehr publikumswirksam. Da kommt man schon mal vorbei.
Schloss, Hangar … ihr lasst wenig aus, oder?
Jan: Ja, den Hangar in Mönchengladbach haben wir für den Rheinland-Air-Service fertig gestellt. Auch davon gibt es spektakuläre Drohnenaufnahmen.

![0 R UMAX Mirage D-16L V2.7 [4]](https://pan-bocholt.de/wp-content/uploads/2022/05/Oberhausen-Schloss-glasbau-scaled.jpg)


Link zum Drohnenvideo : youtu.be/8z0tbtv4-FI

Bei der letzten Zusammenkunft hier zum Vorgespräch, habt ihr uns eindrucksvolle Drohnenvideos von einem Bauvorhaben gezeigt, mit dem Kölner Dom im Hintergrund. Ist das abgeschlossen?
Nein, dieses Projekt läuft noch. Wir haben gerade den Rohbau fertig gestellt. Das ist das Ovum in Köln-Braunsfeld – unsere aktuell größte Baumaßnahme. Dort erfolgt jetzt der Ausbau, wovon wir den ersten Teil in 2022 fertig stellen.
Nein, nicht mit unserem Team. Respekt vor dem bisher Erreichten, trifft es. Das ist ja ein Level, wo wir uns biografisch hin entwickelt haben. Aus den einzelnen Stufen bis dahin, haben wir unsere Motivation, die Kompetenz und die Kraft gewonnen, auch solche Projekte souverän umzusetzen.

Rudolf: Vielleicht unsere bislang größte Maßnahme im Bereich des Wohnungsbaus. Diese haben wir gerade in Münster mit 280 Wohneinheiten abgeschlossen. Das war auch eine Herausforderung im Bereich Materialbeschaffung, in dieser besonderen Zeit.
War es so dramatisch, wie man bisweilen lesen konnte?
Es war herausfordernd, aber zu keiner Phase dramatisch. Wir konnten all unsere Bauvorhaben vertrags- und zeitgemäß zum Abschluss bringen.
Wir führen das auf unsere gute Vernetzung zurück. Was sind wir denn? Wir sind unter anderem Transporteur von Handwerksdienstleistungen, hauptsächlich aus dem westlichen Münsterland in Ballungsgebiete. Die Menschen, mit denen wir zusammenarbeiten, sind ganz gerne mit uns unterwegs – und wir gerne mit ihnen.
Ich hänge immer noch bei euren 280 Wohneinheiten, ich versuche mir das gerade vorzustellen …
Bis dato lag unsere eigene Messlatte bei 240 Wohneinheiten. Das war eine Maßnahme in Braunschweig, welche wir selbst entwickelt, gebaut und an einen institutionellen Investor verkauft haben.
Rudolfs zufriedener Seufzer animiert zur Nachfrage.
Womit stößt man abends mit den Liebsten, mit der Family an?
Gibt’s ein Bierchen oder geht man auch schon mal an den Weinschrank?
Jan: Das machen wir wahrscheinlich viel zu selten.
Rudolf: Das stimmt. Du weißt auch selten, wann der richtige Moment dafür ist. Ist es bei der Unterschriftsleistung, bei der Grundsteinlegung, beim Richtfest, der Moment,
wo das Objekt bezugsfertig ist, der Zeitpunkt, wo die Zahlung erfolgt … ?
Es soll Weinklimaschränke geben, die für jeden dieser Momente eine Flasche bevorraten könnten.
Rudolf: Du hast nicht ganz unrecht.
Carolin und Jan: Wir haben uns unlängst im Workshop vorgenommen, uns als Team mehr zu feiern.
Wie gut, dass der Nachwuchs an Bord ist, oder? Da bleibt kein Bereich unbeachtet, wenn es darum geht, an der Qualität zu
feilen …
Eine versöhnliche Lachsalve zum Abschluss dieses Kapitels.
Warum Schmeing?
Wenn wir euch nach eurem USP fragen, wie man so sagt. Was zeichnet euch aus? Was macht ihr anders als andere?
Rudolf: Um es bildhaft auszudrücken: Wenn wir ein Hotel wären, wären wir keine Hotelkette.
Sondern?
Wir wären eher eine Induvidualist von sehr vielfältig ausgetatteten Boutique-Hotels. – Also nichts von der Stange.
Gibt es eine Lieblings-Zielgruppe für euch? Von wem werdet ihr gerne angesprochen?
Rudolf: Grundsätzlich werden wir von allen gerne angesprochen. Die Bandbreite der Charaktere, mit denen wir ins Gespräch kommen, ist faszinierend. Vom Auszubildenden bis zum Bürgermeister.
Das nehme ich dir ab, aber wir sprachen über die Zielgruppe.
Als inhabergeführtes Unternehmen haben wir es gerne mit Kunden zu tun, die mit einer ähnlichen Philosophie unterwegs sind und eine vergleichbare Wertekultur pflegen wie wir! Wenn du für Gerald Kastner von Schauinsland-Reisen die neue Unternehmenszentrale errichtest oder für Thorsten Töller von Fressnapf seinen Bürokomplex nebst Akademie, dann entstehen da persönliche Beziehungen, die wir sehr mögen und wertschätzen.
Warum Schmeing als Arbeitgeber?
Carolin, ist Recruiting für euch ein Thema? Sucht ihr neue Leute?
In der Tat. Wir sind immer auf der Suche. Unser besonderer Fokus liegt aktuell im Recruiting der Maurer, Stahlbetonbauer und Poliere. Sowohl zur Ausbildung als auch gestandene Handwerker. (m/w/d)
Wir kommen aus dem Rohbau, wir sind eine handwerks-geprägte Familie. Da liegen unsere Wurzeln, das ist unsere DNA und daran halten wir fest!
Das hat auch mit den Menschen zu tun, die uns schon seit 35 Jahren und länger treu sind.
Das ist auch ein toller Beruf.
Jan: Ich habe unlängst noch mit einem unserer Auszubildenden auf der Gewerbschau in Bocholt gesprochen. Der hat regelrecht von seinem Beruf geschwärmt. Jeden Tag an der frischen Luft und mit coolen Leuten unterwegs zu sein. Abends zu sehen, was man geschaffen hat. Der konnte nicht verstehen, warum es nicht mehr junge Menschen gibt, die sich für den Handwerksberuf interessieren.
Es gibt den Spruch „Drum prüfe, wer sich ewig bindet“. Gibt es eine Möglichkeit, euch und euer Unternehmen besser kennen-zulernen, bevor man einen Ausbildungs- oder Arbeitsvertrag unterschreibt?
Das ist der Weg, der uns am liebsten ist.
Sicherlich auch der erfolgversprechendste für beide Seiten. Gerne als zweiwöchiges Praktikum. Gerne auch länger, um ein Gespür dafür zu bekommen, ob es passt.
Rudolf: Ich unterstreiche das. Wir möchten Menschen ermuntern, mit uns in Kontakt zu treten. Dass sie den familiär geprägten Spirit fühlen, der hier herrscht. Dass es cool ist, in einem starken Team herausfordernde Projekte umzusetzen.


The End
Was muss noch raus, bevor ich auf Stop drücke?
Rudolf: Wir sind mit Leib und Seele Bocholter und fest im Münsterland verwurzelt. Auch wenn wir jenseits dieser Region weiterwachsen, wie durch unser Büro in Düsseldorf oder durch einen Satelliten in Köln, den wir gerade aufbauen — hier in der Region liegen unsere Wurzeln und unsere Herzen.
Dem Ältesten gebührt das letzte Wort. Was geht dir durch den Kopf Rudi, wenn du solche Bilder von großen Objekten, wie hier auf dem Flatscreen siehst? Wie sich das Unternehmen entwickelt hat, dass du als One-Man-Show gestartet hast?
Stolz und Dankbarkeit. Ich finde nach wie vor, dass dies ein toller Beruf in einer tollen Branche ist. Das Bild vom kräfteraubendem, aufzehrendem Job auf der Baustelle hat heute keinen Bestand mehr. Mich ärgert das, wenn das von Unwissenden anders oder verfälscht dargestellt wird. Das schadet unserem Image.
Heute kommt es auf Prozesse und auf den intelligenten Einsatz arbeitserleichternderMaschinen und Hilfsmittel an. Und das setzen Rudolf, Carolin und Jan mit dem Team hervorragend um.
Rudi, dein leidenschaftliches Plädoyer für diesen Beruf erinnert mich an eine Anekdote, die uns Carolin erzählt hat, wo du dich spontan als Ausbilder in Namibia betätigt hast …
Das Grinsen in der Runde deutet darauf hin, dass dieser Moment auf ewig seinen Platz in der Familien-Chronik eingenommen hat.
Carolin hat 2008 auf einer Farm von unseren Freunden in Namibia gelebt.
Ich hatte ihr versprochen, dass ich runterfliege, um sie abzuholen. Ich hatte sonntags den Vogel beim St. Georgius Schützenverein abgeschossen und montags bin ich nach Namibia geflogen, um mein Versprechen einzulösen.
Auf der Farm wurde das Haupthaus um einen Anbau erweitert. Es fiel mir schwer, dabei zuzusehen. Da bin ich spontan auf’s Gerüst gesprungen, um den Jungens zu zeigen, wie man richtig mauert.
Wie alt warst du da?
68 Jahre.
Respekt und einen ganz herzlichen Dank in die Runde. Ich fand das erhellend, zu erfahren, wieviel Schmeing in denGemäuern unserer Stadt stecken. Und wie ihr euch innerhalb von nur drei Generationen zu dem gemausert habt, wie ihr euch heute präsentiert.
Es bleibt dabei, ich habe überhaupt keine Ahnung vom Golf. Aber wir glauben zu ahnen, dass das Team Schmeing in ihrer Branche mit einem Handicap unterwegs ist, was das von Rudolf auf dem Golfplatz toppen könnte. Menschen, die vom Gründer Rudi gelernt haben, dass Mörtel mehr verbinden kann, als nur Mauersteine.

SCHMEING BAU GMBH
Telingskamp 10, 46395 Bocholt
+49 2871/ 24 84-0
info@schmeing-baugruppe.de ︱ www.schmeing-baugruppe.de
facebook ︱ instagram