Berufsunfähigkeits- oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung?
Egal, ob großzügige Villa oder Tiny House: Die meisten Menschen müssen ihr Eigenheim zu einem großen Teil und oftmals über einen langen Zeitraum fremdfinanzieren. Bezahlt werden Zins und Tilgung in der Regel aus dem Arbeitseinkommen. Aber nur die wenigsten machen sich Gedanken darüber, was passiert, wenn man aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten kann. Die finanzierende Bank wird auf die zuverlässige Erfüllung des Kreditvertrags bestehen. Wer aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten und einen Immobilien-
kredit bedienen kann, muss schlimmstenfalls sein Haus verkaufen oder es wird von der kreditgebenden Bank versteigert. Mit welchen Versicherungen kann man diesen Worst Case verhindern und den Kredit absichern?
1. Wer jeden Monat sein komplettes Arbeitseinkommen aufbraucht, benötigt schon bei recht kurz dauernden Einkommensausfällen eine Versicherung wie das private Krankentagegeld. Es leistet bereits dann, wenn die Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber nach sechs Wochen wegfällt.
2. Die Berufsunfähigkeitsversicherung leistet, wenn man seinen Beruf für sechs Monate aus gesundheitlichen Gründen nur noch zur Hälfte ausüben kann.
3. Eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung zahlt, wenn man aus gesundheitlichen Gründen keine drei Stunden mehr in irgendeinem Job arbeiten kann und bei dem eine Umschulung nicht mehr sinnvoll möglich ist.