Fotos: Kirsten Buß︱Text: Roland Buß
Welch ein schöner Moment, wenn man vor einem weißem Stück Papier sitzt, Füller oder Kugelschreiber in der Hand und dann die Worte auf’s Papier rinnen, die gerade zwischen den Ohren zueinander finden. Oftmals bewahren wir uns diese Gedanken, Zitate, Gedichte, Texte, Erzählungen etc. in unseren losen Sammlungen, unseren Notizbüchern, elektronischen Dateien oder wo auch immer …
Es kann gute Gründe geben, sie wie einen Schatz zu hüten. – Rein und unkommentiert von Andersdenkenden. Manchmal hadern wir und wissen nicht, was die geeignete Bühne, der passende Rahmen sein könnte, um diese Gedanken zu teilen. Mit wem wollen wir sie teilen?
Nicht ahnend, wieviel Menschen empfänglich sind für Lyrik und für Poesie. Wie schön kann es sein, seine Zeilen zu veröffentlichen! – In einem eigenen Werk oder eingebunden in ein anderes Werk?
Wer das Hadern hinter sich lässt, wird bereichert um Momente des Stolzes, seine Zeilen in Händen und Gedanken vieler MITLESENDER zu wissen.
Der PAN kann eine solche Bühne sein! – Analog wie digital.
Es gibt nur wenige Hürden: Das eigenen Zweifeln, das Senden einer eMail an: schreibwerkstatt@mue12.de
… und der passende Freiraum im Redaktionsplan. Unseren persönlichen Geschmack stellen wir ganz ans Ende der Hürden, ohne diesen zu wichtig zu nehmen. Es steht ja schließlich euer Name darunter.
Ermutigende Grüße aus der PAN-Schreibwerkstatt
ps: Wusstet ihr, dass am 21. August der Tag der Dichter ist?
https://www.kuriose-feiertage.de/tag-der-dichter/
Mit den Dichtungen, die uns genau an diesem Tag erreichen, werden wir besonders achtsam umgehen, sprich: wir lassen uns etwas Schönes einfallen – Versprochen!
Die Laus
Ich denke nach und komm nicht drauf,
das Leben ist ne kleine Laus.
Es juckt und kratzt mich immer wieder,
doch den Verursacher finde ich nie wieder.
Ich sehe im Haar und allen Beugen,
tu Puder drauf und glaub ist fertig.
Versuche es mit Bier und Korn,
und beginne dann von vorn.
Kann Leben wirklich glücklich machen,
oder gibt es da noch andere Sachen?
Ich will verstehen wie Läuse leben,
um mich ihnen zu ergeben.
Vielleicht erkenn ich dann,
den Sinn des Lebens.
– M. Raab
