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100 Jahre PIERON

Juli 29, 2025 | Portraits

Die Geschichte

Advertorial | Fotos: Kirsten Buß, PIERON GmnbH und Jens Wiegrink | Text & Interview: Roland & Kirsten Buß

Die technische Federn aus Bocholt die Welt
bewegen und ein Familienunternehmen Geschichte schreibt

 

Es gibt Unternehmen, die wachsen leise. Die glänzen nicht mit großen Logos an Hochhausfassaden, sondern mit Bodenhaftung, Fleiß und einer Idee, die über Generationen hinweg trägt. Die PIERON GmbH in Bocholt ist so ein Unternehmen. Ein Familienbetrieb, der 2025 auf eine Geschichte voller Umbrüche, Chancen und menschlicher Stärke zurückblickt – und heute zu den weltweit führenden Herstellern technischer Federn zählt.

Alles beginnt im Jahr 1925, als der Urgroßvater des heutigen geschäftsführenden Gesellschafters Sven Pieron in Bocholt ein Handelsunternehmen für Metallteile gründet. Es ist die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Der Aufbruch liegt in der Luft, und mit ihm der Wunsch nach wirtschaftlicher Sicherheit. Mit handwerklichem Verstand, kaufmännischem Gespür und einer gehörigen Portion Mut wird der Grundstein für ein Unternehmen gelegt, das schon bald über die Grenzen Bocholts hinaus Bedeutung erlangt.

In den 1950er- und 60er-Jahren wagt die Firma den Schritt von der Handelsware zur Produktion. Es werden in erster Linie Steuerungen für Textilmaschinen, im Speziellen für Jaquardmaschinen, hergestellt. Eine der ersten Eigenentwicklungen ist zudem eine Holzschuhkopierfräsmaschine. Es ist eine Ära der Nischenideen und gleichwohl der technischen Pionierarbeit. Doch PIERON spürt, die Zukunft liegt anderswo, und richtet sich strategisch neu aus.

Ab den 1960er-Jahren beginnt die Spezialisierung auf technische Federn. Was auf den ersten Blick unscheinbar erscheint, ist in Wahrheit das Rückgrat zahlloser Anwendungen – von der Fahrzeugindustrie bis zur Medizintechnik. Die „kleinen Helfer aus Draht“ werden zum großen Treiber des Unternehmens. Spannringe und Druckfedern für die Automobil-, Elektro- und Sportartikelindustrie werden produziert.

Doch der Weg ist nicht ohne Stolpersteine. 1981 trifft das Unternehmen ein harter Schlag: Der damalige Geschäftsführer Jörg Pieron, Enkel des Gründers, und der Vater von Sven Pieron, dem heutigen Geschäftsführer, und seiner beiden Brüder Björn und Lars, stirbt viel zu jung. In einer Zeit, in der Frauen in der Industrie eher Randfiguren sind, tritt seine Ehefrau Gisela Pieron mutig in die Bresche. Sie übernimmt die Leitung der Firma – mit Herz, Weitblick und einem festen Glauben daran, dass diese Geschichte weitergeschrieben werden muss. Und das wird sie.

Wachstum, Umzug, Aufbruch werden großgeschrieben und 1990 zieht das Unternehmen in das Industriegebiet Schlavenhorst. Die neuen Hallen bieten Platz für moderne Fertigung, innovative Technik und ein wachsendes Team. Es ist ein Meilenstein – räumlich wie symbolisch. PIERON wird größer, reifer, internationaler und schon sechs Jahre später wird die Fertigungsfläche um 2.500 Quadratmeter erweitert.

Anfang der 2000er-Jahren beginnen die internationalen Geschäfte und die PIERON-Federn finden ihren Produktionsweg auch in die Welt außerhalb von Bocholt. Erst in den USA, dann in China, Indien und Mexiko entstehen Joint Ventures und Kooperationen. Doch trotz aller Globalisierung bleibt eines klar – das Herz des Unternehmens schlägt in Bocholt. Schon 2002 wird die Verwaltungs- und Fertigungsfläche nochmals um 3.500 Quadratmeter erweitert und 2011 werden weitere 1.200 Quadratmeter Produktionsfläche in das Unternehmen integriert.

2004 wird die PIERON GmbH von der Stadt Bocholt und der Stadtsparkasse Bocholt als Unternehmen des Jahres ausgezeichnet. Noch im selben Jahr folgt durch das Bündnis für Familie in Bocholt e. V. die Kür zum familienfreundlichsten Unternehmen des Jahres, die „Bocholter Auszeichnung für FamilienFreundlichkeit“ (BAFF).

Zwei Köpfe, ein Kurs – Sven Pieron & Christian
Fehler

Heute steht das Unternehmen auf den Schultern von zwei Männern. Sven Pieron, Diplom-Betriebswirt und Urenkel des Gründers, und Christian Fehler, Diplom-Ingenieur und langjähriger technischer Kopf der PIERON GmbH. Sven, der einst mit einer Fußballkarriere liebäugelte, entschied sich bewusst für das Familienunternehmen – und bringt seit 2004 kaufmännisches Denken, internationale Perspektive und einen starken Bezug zur Belegschaft ein. Seit 2011 ist er Geschäftsführer, seit 2014 geschäftsführender Gesellschafter der PIERON-Gruppe.

Christian Fehler, 1968 in Bocholt geboren, kam bereits 2000 ins Unternehmen und wurde 2011 gemeinsam mit Sven Pieron als gleichberechtigter Geschäftsführer von Gisela Pieron eingesetzt. Seine Stärken liegen in Technik, Struktur und Innovationsführung. Gemeinsam bilden sie ein eingespieltes Duo – persönlich individuell, unternehmerisch vereint. Gisela Pieron zieht sich 2014 aus dem operativen Geschäft zurück, nicht jedoch, ohne ihr Erfahrungswissen bis zum
heutigen Tage zur Verfügung zu stellen.

Das Unternehmen PIERON hat sich wie in der Vergangenheit weiterentwickelt, sich breiter aufgestellt, um den Herausforderungen der Branche, der technischen Weiterentwicklung zu folgen.

2015 wird ein erneuter Anbau von 3.500 Quadratmetern Logistikfläche eingeweiht. 2019 werden die PIERON Newtec GmbH und die PIERON Famtec GmbH gegründet und 2023 schließt sich die Gründung der GBSL Familien KG an.

Heute beschäftigt die PIERON GmbH rund 260 Mitarbeitende, produziert weltweit über eine Milliarde Federn jährlich und erzielt in Bocholt einen Jahresumsatz von etwa 40 Millionen Euro. Die Produktionsfläche umfasst 20.000 Quadratmeter
und Kunden aus der Automobil-, Elektro-, Möbel- und Sportartikelbranche
verlassen sich auf PIERONs Präzision. Druckfedern, Ringfedern, Drahtbiegeteile, Wellenfedern, Ring-Kontaktfedern, Stanz-Biegeteile und komplette Baugruppen
– jede Komponente wird passgenau, kundenindividuell entwickelt und gefertigt.

Der Anspruch ist hoch: Qualität, Zuverlässigkeit, Null-Fehler- Strategie. Zertifizierungen wie ISO 9001, IATF 16949 und ISO 14001 unterstreichen das. PIERONs Ingenieure und Konstrukteure entwickeln täglich kundenindividuelle Lösungen – dabei geht es längst nicht mehr nur um mechanische Kraft, sondern um Themen wie Leichtbau, Geräuschminderung, Elektromobilität und Schnellladetechnik.

PIERON ist nicht nur Arbeitgeber, sondern auch Ausbildungsbetrieb mit Herz. Rund zehn Auszubildende starten jährlich ins Berufsleben – ob in kaufmännischen oder technischen Berufen. Die Übernahmequote ist beeindruckend hoch, der Frauenanteil wächst. Für dieses Engagement wurde PIERON 2024 mit dem Preis „AusgezeichnetAusbilden!“ geehrt.

Erfolg ohne Show – aber mit Seele, denn was PIERON besonders macht, ist nicht nur die Technik, sondern das Menschliche. Der respektvolle Umgang, die regionale Verwurzelung, der starke Mittelstandsgeist – das alles macht das Unternehmen glaubwürdig und echt. Ob Sommer-Eis für alle, flexible und individuell gestaltete Arbeitszeiten oder die Erinnerung an das erste Firmengebäude im Jahr 1925. Hier wird Familienkultur gelebt – nicht inszeniert. 2024 startet der Bau der Produktionsstätte für die Firma Bruker-Spaleck GmbH in der Wüppings Weide, in Bocholt
– zwischen dem Caravan Center und der Rösterei Imping. Zeitgleich beginnt die PIERON Familien KG mit dem Bau der „KITA Waldschlösschen“ in Biemenhorst, der unter der Verantwortung und Führung der JUSA steht.

 

100 Jahre – ein Moment für Rückblick und Aufbruch

2025 wird gefeiert. 100 Jahre PIERON – das bedeutet: vier Generationen, wirtschaftliche Krisen, Erfolge, Erfindungen, Innovationen, Persönlichkeiten. Die Bilder aus der Frühzeit des Unternehmens – das erste Firmengebäude, alte Schwarz-Weiß-Fotos aus der Werkstatt, Porträts von damals – sie alle erzählen eine Geschichte von Mut und Wandel. Quasi noch warm ist die strategische Anteilsübernahme von einem Lieferanten.

Und diese Geschichte ist noch lange nicht zu Ende …

#Technische Federn
#Spannringe

Fotos: Jens Wiegrink

Das Interview

„Was uns ausmacht, ist kein System – es ist Haltung.“

Ein Gespräch mit Sven und Hannah Pieron über Generationen, Verantwortung und Trödelmärkte.

Ein Vormittag im Büro der PIERON GmbH in Bocholt. Die Atmosphäre ist gelöst, herzlich – und doch liegt über allem diese stille Ernsthaftigkeit, wie sie nur dann entsteht, wenn Verantwortung mehr ist als ein Job. Wir treffen das Ehepaar Pieron zum Gespräch über 100 Jahre Familienunternehmen, Generationenwechsel, Gemälde mit Bedeutung – und darüber, was bleibt, wenn alles im Wandel ist.

Wir sitzen mit Sven Pieron, dem geschäftsführenden Gesellschafter in vierter Generation der PIERON GmbH, und seiner Frau Hannah in seinem Büro, am Standort in Bocholt. Die Atmosphäre ist offen, direkt und angenehm unaufgeregt – wir fühlen uns willkommen.

Dass Christian Fehler, technischer Geschäftsführer der PIERON GmbH, beim Gespräch nicht anwesend ist, hat einen einfachen Grund: Er ist gerade im wohlverdienten Urlaub. „Aber Christian wird den Text vor Redaktionsschluss gegenlesen, das ist abgesprochen“, sagt Sven. „Und so wie ich ihn kenne, wird er wieder irgendwo einen technisch-fachlichen Verbesserungsvorschlag einbauen“, fügt er schmunzelnd hinzu. Was nicht überrascht, denn Christian Fehler ist bei PIERON für technische Ausrichtung, Innovation, Vertrieb und Produktion verantwortlich
– und das seit über zwei Jahrzehnten. Die beiden verbindet nicht nur ein gemeinsames Führungskonzept, sondern ein tiefes Vertrauen. Das Gespräch nimmt schnell Fahrt auf. Wir sitzen zusammen beim Kaffee. Man merkt sofort, mit Hannah und Sven sitzen hier zwei Menschen, die nicht nur miteinander verheiratet sind, sondern das Unternehmen mit Leben füllen. Mit ihm identifizieren sie sich voll und ganz und brennen gemeinsam dafür. Die beiden begreifen es als Teil ihres Lebens.

Als wir an diesem Vormittag im Büro von Sven Pieron Platz nehmen, fühlt es sich weniger wie ein offizielles Interview an – eher wie ein herzliches Gespräch unter Bekannten, mit einer Tasse Kaffee in der Hand und dem Gefühl, dass hier Offenheit wichtiger ist als inszenierte Botschaften.

„Der Krisenmodus hält uns jedenfalls nicht davon ab, euch Wasser oder Kaffee anzubieten“, sagt Sven Pieron augenzwinkernd, während seine Frau Hannah bereits in einem Nebensatz mit dem einsteigt, was sie seit 2021 maßgeblich im Unternehmen bewegt, mit dem Marketing. „Ich bin als Marketing Managerin mitten in der Pandemiezeit eingestiegen und unterstütze heute viele Bereiche“, erzählt sie mit einem Lächeln. Es geht um Markenauftritt, Website, Social Media, Messen, Azubigewinnung – und nicht zuletzt um das 100-jährige Firmenjubiläum. Ein Meilenstein, der durchaus zwiespältig diskutiert wurde, wie Sven offen zugibt: „Bis Januar wussten wir nicht mal, ob wir überhaupt feiern sollen. Die Zeiten sind schwierig, da wirkt ein großes Fest irgendwie aus der Zeit gefallen.“

Sven
Pieron

Doch es wird gefeiert – maßvoll, herzlich und intern. Genau wie das gesamte Unternehmen geführt wird. Mit Herz und Verstand, auf Sicht, immer auf Menschlichkeit bedacht. Aber dazu später mehr …

„Ich war wahnsinnig dankbar, dass Hannah ihren Job in Düsseldorf aufgegeben hat“, sagt Sven, sichtlich bewegt. „Bocholt war für sie kein Sehnsuchtsort – aber PIERON ist ein Familienunternehmen, und von daher freue ich mich umso mehr, dass sie uns hier unterstützt.“ Die beiden kennen sich seit 16 Jahren, heute sind sie verheiratet und haben eine eingespielte Partnerschaft – beruflich wie privat. Hannah ergänzt: „Als die Kinder größer wurden, war für mich klar, ich möchte wieder unter Leute, ich will arbeiten. Und dann haben wir geschaut, wie wir Familie und Job unter einen Hut bekommen.”

Schnell wird deutlich, welche Aufgaben sie im Unternehmen übernommen hat. Seit 2021 ist Hannah Pieron offiziell Teil der PIERON GmbH – eine Entscheidung, die privat wie beruflich viel verändert hat. Sie strukturiert, gestaltet, lenkt, organisiert – vom Corporate Design bis zum Außenauftritt. „Wenn man so will, hat sie das visuelle Rückgrat des Unternehmens neu geformt“, sagt Sven. „Sie war da absolut federführend.“

Das passt perfekt – denn die Feder ist schließlich das Herzstück von PIERON. Und es begegnet uns auch visuell, gleich beim Betreten des Unternehmensgeländes. Eine große Skulptur aus Metall, gefertigt von Bollmann Metalltechnik, prägt den neu gestalteten Garten und Vorhof, den sich Grandiflora auf die Visitenkarte schreiben darf. Sie erinnert an die Anfänge des Unternehmens – und an seine Weiterentwicklung. Denn längst ist PIERON nicht mehr nur Federnhersteller. Die Produktpalette reicht inzwischen weit, von Druck- und Drehfedern über Spann- und Lamellenringe, Drahtbiegeteile, Wellenfedern und Ring-Kontaktfedern über Stanz-Biegeteile bis hin zu Baugruppen.

Hannah erklärt: „Die Feder an sich ist ein so vielseitiges Element – sie begegnet uns überall im Alltag. Unsere Produkte sind nicht immer für den Endverbraucher gleich sichtbar, jedoch im Endprodukt unverzichtbar und sie begegnen uns überall im Alltag, z. B. verbaut in Automobilen (Bremsbeläge, Regen- und Lichtsensoren, Heckklappenantrieb), Elektrooder Freizeitgeräten (Skibindungen). Wir entwickeln mit den Kunden gemeinsam individuelle Lösungen. Und das ist unsere große Stärke.“

Sven nickt: „08/15-Produkte wird man bei PIERON nicht finden. Deutschland ist kein Billiglohnland. Und wenn jemand ein echtes Problem hat – dann kommen wir mit unserer Entwicklungskompetenz ins Spiel.“ 90 Prozent der europäischen Automobile seien mit ihren Spannringen ausgestattet, betont er. „Und in China, wo wir seit 20 Jahren mit einem Joint Venture vor Ort sind, läuft es so gut, dass dort mittlerweile ein Umsatz in der Höhe erzielt wird, die der Hälfte des Bocholter Umsatzes entspricht. 2024/2025 wurden dort zum ersten Mal mehr Spannringe gefertigt als in Deutschland.“

Sven, du hattest vorhin erzählt, dass Bocholt als Standort heute eine ganz spezielle Rolle spielt. Magst du das noch mal einordnen?
Sven: Klar. Die PIERON GmbH in Bocholt ist unsere Produktionsfirma – hier sind unsere Mitarbeitenden angestellt, hier werden unsere Produkte gefertigt, und zwar ganz gezielt für den europäischen Markt. Das ist auch eine Besonderheit, denn wir „dürfen“ von Bocholt aus gar nicht mehr nach Amerika oder China liefern.

Wirklich? Warum nicht?
Sven: Es gilt das Prinzip „local to local“. Das heißt, der chinesische Markt möchte von chinesischen Lieferanten beliefert werden – kurze Wege, schnelle Prozesse. Dasselbe gilt für Nord- und Südamerika. Auch da will man lokal produzieren. Deshalb stellen wir in Bocholt heute fast ausschließlich für Europa her.

Und wie stark trifft euch das?
Sven: Ziemlich. Europa hat aktuell einfach wenig zu tun. Früher – bis 2018 – wurde jedes zweite Auto aus Deutschland exportiert. Wir waren generell Exportweltmeister, aber vor allem durch die Automobilindustrie. Heute ist es nur noch jedes siebte Auto, das ins Ausland geht. Das hat natürlich massive Auswirkungen auf das Produktionsvolumen.

Und ihr habt selbst dazu beigetragen, dass Produktionen verlagert wurden?
Sven: Ja, das muss man ehrlich sagen. Wir haben, wie viele andere auch, Standorte in China, Amerika, Mexiko und mittlerweile auch Indien aufgebaut. Wären wir das nicht gewesen, hätte es jemand anderes gemacht – und wir hätten heute deutlich größere Probleme. Trotzdem, in Bocholt und in Europa ist es im Moment richtig schwer. Wir müssen uns neu positionieren, weiterentwickeln.

Wie geht ihr das an?
Sven: Wir haben ein junges, engagiertes Vertriebsteam um Christian Fehler herum. Alle sind sehr aktiv, gehen auf Messen, sprechen potenzielle Neukunden an – da bewegt sich viel. Genau das brauchen wir jetzt!

Hannah: Neben der Automobilbranche, die einen Großteil unseres Umsatzes ausmacht, liefert PIERON ebenfalls seit Jahrzenten in die Elektro- und Elektronikindustrie sowie die Möbelindustrie, auch diese Branchen werden weiter ausgebaut.

Was genau ist da gemeint?
Hannah: In diesen Branchen kommen die unterschiedlichsten Federtypen im Bereich der Möbelbeschläge sowie Verstellelemente zum Einsatz, wie Push-to-open-Systeme oder Fensterbeschläge. Photovoltaikanlagen, Temperaturregler, Kühlschränke, Steckverbindungen im Elektro- und Ladebereich. Unser Vertrieb ist sehr gut aufgestellt und wir sehen auch hier noch weiteres Potenzial.

Sven: Unsere enorme Herausforderung besteht darin, dass es in Deutschland rund 200 Federnhersteller gibt. Etwa 100 davon sind im Verband organisiert – die kennen wir persönlich. Es gibt drei große Player, die Milliarden umsetzen. Wir, als familiär geführtes Unternehmen spielen mit aktuell ca. 40 Millionen Jahresumsatz eine smarte, aber nicht unbedeutende Rolle in dieser Branche.

Und trotzdem habt ihr die gleichen Herausforderungen wie die Großen?
Sven: Absolut. Die meisten sind traditionell in der Automobilindustrie unterwegs und suchen jetzt neue Märkte. Und das in einem sogenannten Einkäufermarkt – das macht es doppelt schwer.

Was genau heißt Einkäufermarkt?
Sven: Unsere Kunden können sich heute die Anbieter aussuchen. Es bewerben sich viele gleichzeitig um dieselben Aufträge. Das führt dazu, dass alle versuchen, den günstigsten Preis zu bieten. Der Einkäufer freut sich, weil er mehrere Unternehmen gegeneinander ausspielen kann. Am Ende ist garantiert jemand so verzweifelt, dass er einen Preis anbietet, der nicht rentabel ist. Und trotzdem versucht es jeder, weil alle Unternehmen Aufträge brauchen. Und genau da liegt die Herausforderung: mit den Produkten, die wir hier in Deutschland herstellen, trotzdem noch Geld zu verdienen.

Und wie siehst du die Zukunft der technischen Feder? Hat sie trotz Elektromobilität noch eine Bedeutung?

Hannah: Absolut. Gerade Ring-Kontaktfedern spielen im Bereich E-Mobility und Ladetechnologie eine große Rolle und bieten maximale Leistung auf kleinstem Raum. Getreu dem Motto „Laden wie Tanken“ sind wir auf dem Weg in die Zukunft des DC-Schnellladens. Aber auch unsere anderen Produkte, die bereits Anwendung im Automotivbereich finden, wie im Gurtschloss, in Heckklappen usw. werden weiterhin benötigt.

Sven: Auch in den Lenksystemen und Fahrwerken, wo wir hauptsächlich aktiv sind, spielt es keine Rolle, ob das Fahrzeug elektrisch oder mit Verbrennungsmotor fährt. Christian Fehler und ich liegen bei jeder Messe unter den Autos und schauen uns an, was da verbaut ist. Wenn wir dann unsere Spannringe entdecken, freuen wir uns riesig.

Das ist ja ein legendärer Running Gag bei euch, oder?
Sven (lacht): Total. Wir kommen im Anzug, legen uns unter die Ausstellungsfahrzeuge und checken die Technik. Manche Leute ziehen uns sogar wieder raus: „Was macht ihr da drunter?“ Aber wir wollen einfach wissen, ob unsere Produkte in den Autos von morgen noch verbaut sind. Das ist unser Anspruch – und auch ein bisschen unser Stolz.

Ich erinnere mich da an VW-Chef Winterkorn – der hat das auch gemacht.
Sven: Ja, den kennt man bestimmt eher als Christian Fehler und mich.

Aber ich glaube, ihr habt dabei definitiv mehr Spaß.
Christian Fehler, der technische Geschäftsführer, wäre bei dieser Stelle vermutlich ins Detail gegangen. „Das ist sein Ding, er liebt das Technische“, fügt Sven hinzu.

Überhaupt ist das Führungsteam bei PIERON etwas Besonderes. Neben Sven und Christian prägte auch Gisela Pieron – Svens Mutter – bis 2014 die DNA des Unternehmens. Sven erzählt, dass sie mit 80 Jahren noch aktiv ist – wenn auch nicht
mehr operativ. Und ein Wunsch steht im Raum: noch mindestens 15 Jahre „Pierontum“– mit zwei starken Führungspersonen, Christian Fehler und Sven Pieron, die das Unternehmen in die nächste Generation tragen.

Die Sicht von Gisela Pieron haben wir in einem gesonderten Gespräch auf den vorherigen Seiten platziert. Denn das Thema „Frauen in Führung“, welches wir im PAN mit einer Serie begonnen haben, ist hier historisch bedeutsam.

Zurück ins Jetzt und in das Büro von Sven Pieron. An der Wand hängt ein Gemälde, das sofort ins Auge fällt. Zwei Bergsteiger auf schroffem Grat, die Silhouetten rau und eindrucksvoll gezeichnet. Ein weiter Himmel, klare Linien, kräftige Farben.

„Das sind Christian und ich“, sagt Sven Pieron und lächelt. „Wir beide gehen voraus – damit das Team hinter uns sicheren Tritt hat. Es zeigt uns, wie wir vorneweg gehen, den Pfad bereiten – und das Team folgt, wir führen die Belegschaft gemeinsam nach oben. Gemeinsam auf dem Weg zum Gipfel. Nicht vorne stehen, sondern vorangehen. Das Bild haben Freunde von uns gemalt, Xin Zhou und Yunong Wang – zwei Künstler, die in Düsseldorf leben. Josef Middelkamp (von Rahmen Middelkamp) sagte einmal zu mir: „Die Bilder in deinem Büro müssen dir guttun. Du musst dich wohlfühlen.“

Es ist ein kraftvolles Bild – emotional, symbolisch, nahbar. Und es erzählt viel über den Führungsstil im Unternehmen PIERON. Gemeinsam, aber mit Richtung. Verantwortlich, aber menschlich. Das zweite Bild, welches Sven beim Blick über seinen Curved-Flat-Screen genießen darf, ist der Astbergsee in Going in Österreich. Er sagt, es sei wie das erste eine private Fotografie von ihm, die durch die beiden Künstlerfreunde aus Düsseldorf nachgemalt worden sei. Es tue einfach gut, im Arbeitsalltag einen Blick auf einen seiner Lieblingsurlaubsorte werfen zu können.

Machen wir einen Schwenk. Was aus unserer Sicht sehr erzählenswert ist, ist eure Leidenschaft für die Trödelmärkte.
Zwischen Hallenplanung, Azubibroschüren und Digitalstrategie gibt es bei euch auch noch eine ganz „verwegene“ andere Leidenschaft.
Hannah: Wir stehen tatsächlich manchmal auf Trödelmärkten. Ganz klassisch mit Biertisch und Kartons voller Sachen, die wir nicht mehr brauchen. Nicht aus Not – sondern aus Freude. Ja, wirklich. „Viele finden das befremdlich“, sagt Hannah und lacht. Diese Mischung aus Menschen, Gesprächen, Überraschungen – wir lieben es.

Sven ergänzt: „Wir sind so erzogen worden – Dinge nicht einfach wegzuwerfen. Und es macht uns Freude, anderen etwas Gutes zu tun.“

Manchmal verschenken sie Kleidung an Familien, die sie brauchen, manchmal wird gefeilscht, manchmal entdeckt man echte Schätze, denn natürlich wird auch bei den Nachbarständen vorbeigeschaut und das ein oder andere Teil gekauft. Wie beispielsweise den „Schnapp“, die Junghans-Taschenuhr, die Sven einst für 5 Euro erstand – und die sich später als echtes Sammlerstück entpuppte. Zum hinterfragten Wert bekommen wir ein Lächeln von Sven. Junghans hätte die Uhr gerne fürs eigene Museum gehabt.

#Fokus

Bodenhaftung ist bei PIERON kein Marketingbegriff – sie wird gelebt. Auch in ihrer Rolle als Arbeitgeber. Das Gespräch wird nachdenklicher. Wir sprechen über die Veränderung in der Arbeitswelt, über Fachkräftemangel, Generation Z, Nachwuchsgewinnung.

Sven: Früher hatten wir zehn Bewerbungen auf einen Ausbildungsplatz. Heute sind es vielleicht zwei. Die Auswahl ist gut, aber übersichtlich. Viele Schulabsolventen wollen studieren, erst einmal reisen oder sind sich nicht sicher, welchen Beruf sie erlernen wollen. Oder sie wollen alles – außer Verantwortung.

Hannah: Deshalb investieren wir stark in Schulen, Messeauftritte, Projekte und Kooperationen. Wir zeigen: Industrie ist nicht grau und laut, sondern spannend, wichtig – und menschlich.

Trotz wirtschaftlicher Herausforderungen wurden alle Azubis übernommen. „Das ist für uns eine Herzensangelegenheit“, sagt Sven. „Oftmals bewegen wir uns antizyklisch am Markt – bisweilen auch gegen die Wirtschaftlichkeit. Aber wir glauben an Menschen.“ Hannah ergänzt: „Es ist heute nicht mehr leicht, junge Leute für eine Ausbildung zu begeistern.“ Doch PIERON bleibt dran. Mit Messen, Schulbesuchen, Präsenz – und einer klaren Haltung: „Wir stehen für Ausbildung und für Perspektive.“

Seit 2019 verschiebt sich das Geschäft enorm von Verbrennungsmotor zu E-Mobilität. Neue Produkte wie DC-Ladetechnik-Kontakte, Kupfer-Ringfedern, stromleitende Federn für Schnellladesysteme entstehen.

Die strategische Ausrichtung auf Zukunftsmärkte ist unübersehbar – aber immer mit dem Gedanken: „Struktur und Substanz statt Hype.“ In den letzten Jahren hat sich das Unternehmen strukturell weiterentwickelt. – Neue Firmengründungen neben der PIERON GmbH, um Risiken zu verteilen, Chancen zu nutzen und neue Wege zu gehen. „Wir haben beispielsweise für Bruker-Spaleck eine neue Produktionsstätte
gebaut“, erklärt Sven. „Solche Projekte stärken uns und die Region.“

Engagement hört für das Ehepaar nicht am Werkstor auf. Hannah ist bei den Bocholter Soroptimistinnen aktiv.

Hannah: Seit 2020 bin ich im Soroptimist Club Bocholt Mitglied und engagiere mich dort. Seit einigen Jahren bin ich im Organisationsteam bei der „Hütte der guten Taten“ auf dem Bocholter Weihnachtsmarkt. Das ist so eine schöne Aktion. Wir verkaufen dort von den Clubschwestern selbst gemachte Sachen, wie Eierlikör, Weihnachtsliköre, Plätzchen, Chutneys, Soßen, Neujährchen und liebevolle Kleinigkeiten. Alles hausgemacht. Die Erlöse werden für einen guten Zweck, ein Projekt oder eine Einrichtung gespendet, wie zuletzt an den Verein Donum Vitae.

Sven (grinst): Ja, und in der Zeit komme ich zu Hause gar nicht mehr in die Küche! Die ist dann komplett blockiert. Alles voll mit Backblechen, Flaschen, Schüsseln, Tüten und Zutaten … es wird gebacken, gekocht, verziert und etikettiert.

Sven, du bist u. a. ehrenamtlicher Präsident des SV Biemenhorst. Was tut sich eigentlich gerade im Vereinsheim? Da geht doch einiges, oder?
Sven: Ja, total. Seit etwa drei Jahren haben wir da eine eigene Dart-Abteilung, die mittlerweile richtig aktiv ist. Die trainieren zweimal die Woche, und am Wochenende gibts dann meist ein Turnier – und das alles in den Vereinsräumen
direkt vor Ort.

Das klingt ziemlich lebendig.
Sven: Ist es auch! Und das Schöne ist, der neue Pächter hat da auch ein klares Ziel. Er will nicht nur die Mitglieder des Vereins erreichen, sondern er möchte auch den Biemenhorster an sich mal wieder ins Clubheim holen.

Also quasi der SVB als Nachbarschaftstreff?
Sven: Genau das. Es soll einfach wieder ein Ort sein, wo man mal spontan hinfährt, um ein Pils zu trinken, ein Spiel zu schauen oder einfach ein bisschen Gemeinschaft zu erleben.

Bevor wir uns dem Interviewende nähern: Wir haben da was gelesen, das hat uns ehrlich gesagt ziemlich geflasht. Euch haben tatsächlich mal die Tonwerke gehört?
Sven: Davon habe ich auch gehört. Allerdings gehörten die Tonwerke nicht uns, sondern der Familie Otto Pieron, dem Bruder des Gründers der PIERON GmbH.

Weißt du, wie das damals zustande kam?
Sven: Nein, ehrlich gesagt nicht. Ich weiß nicht, warum das damals gekauft wurde. Die Tonwerke waren ja seinerzeit wirklich echte Tonwerke – da wurde richtig Ton abgebaut. Das war damals ein normales Geschäftsmodell. Aber warum genau das gemacht wurde? Keine Ahnung. Ich habe auch niemanden mehr, den ich da fragen könnte. Meine Mutter konnte dazu auch nicht mehr so viel sagen, sie war da nicht involviert.

Und das alte Firmengelände wurde von den Tonwerken beliefert? – Das war dann irgendwann Thema beim Abriss, oder?
Sven: Ja, ich glaube, so könnte es gewesen sein. Die alte Firma in Biemenhorst wurde 2021 endgültig abgerissen. Und da kam dann noch mal eine ganz spannende Geschichte ans Licht. Beim Abriss haben wir festgestellt, dass unter der Bodenplatte eine komplette alte Ziegelei lag. Das wusste niemand. Da waren über 50 Lkw-Ladungen voll mit Ziegelsteinen versteckt, einfach unter dem Beton.

Wahnsinn. Das klingt fast wie ein archäologischer Fund.
Sven: Total. Damals wurde wohl die alte Firma plattgemacht, alles kleingeschoben, festgefahren und dann wurde einfach eine große Betonplatte drübergegossen. Darauf wurde dann die nächste Firma gebaut. Und als wir die Halle abreißen wollten, mussten wir erst mal diesen ganzen historischen Rohmüll rausholen. Das war dann kostspieliger als gedacht.

Hatte diese Ziegelei irgendetwas mit eurer Firmenhistorie zu tun?
Sven: Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Die Zeiträume passen nicht ganz zusammen. Die Ziegelei war von irgendwann im 19. Jh. bis 1921 aktiv und die PIERON-Geschichte begann 1925. Aber Bocholt hatte damals viele Ziegeleien, das war eine ganz typische Branche hier in der Region. Vielleicht war es damals einfach so ein Gedanke: „Machen wir noch was nebenbei.“ Aber wie gesagt, ich habe keinen, den ich da noch fragen könnte.

Aber schön wärs doch, sowas im weiteren Sinne noch im Familienbestand zu haben, oder?
Sven: Absolut. Vor allem, wenn man sieht, wie sich die Tonwerke heute entwickelt haben – das ist schon ein Erlebnis. Früher waren wir als Familie dort Mitglied, sind regelmäßig schwimmen gegangen, wie viele andere auch. Das gehörte einfach dazu.

Während wir uns dem Ende des Gesprächs nähern, blicken beide noch einmal auf das, was vor ihnen liegt: das große Jubiläum. „Am 5. September feiern wir mit rund 200 geladenen Gästen den offiziellen Teil unseres Firmenjubiläums. Natürlich wird es Reden und Präsentationen dazu geben – aber alles bewusst zurückhaltend. Und am 6. September feiern wir mit allen PIERON-Mitarbeitern. In der Logistikhalle, mit DJ, Essen, Überraschungen. Denn das haben sich alle verdient.“

Hannah nickt: Trotz aller Herausforderungen – der Standort Bocholt bleibt für PIERON der zentrale Standort – hier in Bocholt liegen unsere Wurzeln, die Wurzeln des Unternehmens, und hier schlägt unser Herz. Für die Menschen, für das Team, für die Stadt.

FAZIT: Wir hatten ein tolles Gespräch, mit für uns echten „untold storys“ – im Business-unplugged-Modus, so wie wir das mögen. Wir haben einen Einblick in ein Unternehmen bekommen, das mehr ist als seine Produkte. Das geprägt ist von Menschen, Beziehungen, Mut, Alltag – und der Bereitschaft, auch über das Offensichtliche hinauszudenken.

Christian Fehler, auch wenn er beim Gespräch nicht dabei war, ist deutlich präsent – in jedem Satz, der Technik, Haltung
und Zukunft betrifft. Er ist nicht nur Mit-Geschäftsführer, sondern ein Grundpfeiler dieser Geschichte – das ist spürbar.
Und er wird wie angekündigt, vor Drucklegung noch sein GO geben. So wie man das in einer starken Partnerschaft eben macht.

PIERON ist kein Denkmal. PIERON ist Bewegung. Oder wie Sven sagt: „Das System ist nicht das Entscheidende. Es sind die Menschen. Und ihre Haltung.“

Sven, es gibt ganz aktuell noch eine Neuigkeit, die du vermutlich gar nicht selbst erzählen wolltest – aber sie ist
zu besonders, um sie nicht zu erwähnen: Du wurdest zum Vorsitzenden der Regionalversammlung des AIW gewählt?
Sven: Ja, das stimmt. Das ist ganz frisch. Am 9. Juli wurde ich in der Regionalversammlung des Verbands Aktive Unternehmen
im Westmünsterland zum neuen Vorsitzenden für den Wirtschaftsstandort Bocholt gewählt. Einstimmig sogar, was
mich wirklich sehr gefreut hat.

Was für eine schöne Anerkennung. Wer hatte dich denn für diese Rolle vorgeschlagen?
Sven: Der Vorschlag kam von Reinhard Nehls. Er hat das Amt viele Jahre mit großem Engagement geführt, aber sich jetzt
– nach so langer Zeit und in gereiftem Alter – entschieden, sich zurückzuziehen. Und er hat mich als seinen Nachfolger
vorgeschlagen.

Das klingt fast nach einem symbolischen Staffelstab, der da weitergegeben wurde.
Sven: Ganz genau so hat es sich auch angefühlt. Reinhard und ich – wir kennen uns seit Jahrzehnten. Es gibt eine enge Freundschaft zwischen uns, auch unsere Familien sind über Jahre miteinander verbunden. Nach dem frühen Tod meines Vaters war er in vielen Momenten für mich da – auch geschäftlich – wie eine Art väterlicher Mentor. Das war nie
laut oder offiziell, aber Reinhard war immer da, wenn ich Rat brauchte.

Und jetzt trittst du in seine Fußstapfen beim AIW …
Sven: So sehe ich das. Der AIW war für Reinhard immer eine echte Herzensangelegenheit. Und für mich ist es eine Ehre, dass ich das in seinem Sinne weitertragen darf. Ich möchte dieses Netzwerk weiter stärken – und all die tollen Unternehmen, die sich in unserem Industriegebiet engagieren, miteinander verbinden. Es ist schließlich das größte zusammenhängende, komplett erschlossene Industriegebiet in ganz Nordrhein-Westfalen – mit Start-ups, gestandenen Unternehmen, Hidden Champions, Global Playern. Da steckt richtig Power drin. Ich freue mich sehr auf die Aufgabe.

PIERON GmbH
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