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Drei Jahre Michaelas Garten in Holtwick

Sep. 30, 2025 | Portraits

Ein kleines Jubiläum

Advertorial | Fotos & Text: Kirsten Buß

Drei Jahre voller neuer Ideen, Pflanzen, Herzblut und tollen Projekte

 

Wenn man Michaela in Holtwick besucht, merkt man sofort: Hier ist nicht nur eine Garten- & Lanschaftsbauunternehmen zuhause, hier steckt Herz, Leidenschaft und eine Menge guter Humor drin. Schon am Eingang wird man von den beiden Weimaranern Lasse und Kalle begrüßt – charmant, neugierig und so sehr Teil des Teams, dass man sie eigentlich ins Organigramm aufnehmen müsste. Mitarbeiter lieben sie, Kunden auch, und wenn man ehrlich ist: Ohne die beiden wäre „Michaelas Garten“ nicht dasselbe.

Heute feiern wir ein kleines Jubiläum. Drei Jahre am neuen Standort. Und wie es bei Michaela so ist, läuft nicht jeder Tag glatt – aber immer mit Gelassenheit. Beispiel gefällig? Heute Morgen hat sich ein Anhänger selbstständig gemacht und ist gemütlich in ein geparktes Auto gerollt. Für andere ein Drama, für Michaela Alltag. Einmal tief durchatmen, kurz lachen und weitermachen – so kennen wir sie.

Genau darüber, über kleine Katastrophen, große Veränderungen und die Zukunft von „Michaelas Garten“ haben wir mit ihr gesprochen.

Michaela, jetzt sind es schon drei Jahre hier in Holtwick. Wie fühlt sich dieser Meilenstein für dich an? Welche Pläne oder Visionen hast du für die kommenden Jahre hier in Holtwick?

Michaela: Es fühlt sich alles richtig gut an! Wir sind tatsächlich schon wieder mit Erweiterungsplänen beschäftigt – man glaubt es kaum. Wir sind hier sehr angekommen, aber schnell war klar, das, was wir geplant hatten, ist schon wieder zu klein. Mit der Stadt laufen Gespräche über eine zweite Halle, außerdem planen wir eine Etage aufzustocken, als Aufenthaltsraum. Unsere jetzige Küche, in der wir gerade sitzen wird künftig zum Meetingraum. Wir fühlen uns hier rundum wohl und haben noch viele Ideen.

 

„Wir sind tatsächlich schon wieder mit
Erweiterungsplänen beschäftigt.“

 

Wenn du an die ersten Tage in der neuen Halle zurückdenkst – was ist dir besonders im Kopf geblieben?

Michaela: Die Größe, die Helligkeit, die neue Technik. Ich freue mich bis heute jeden Tag, wenn ich zur Arbeit komme – selbst nach einem Urlaub.

Was war dein erster Gedanke, als du die Halle das allererste Mal betreten hast?

Michaela: Platz! Endlich Platz, bessere Logistik, gute Lagerung. Wir konnten Bagger, Radlader und Häcksler anschaffen, die wir vorher nur ausgeliehen haben. Plötzlich gab es Möglichkeiten, uns weiterzuentwickeln. Das ist nach wie vor großartig.

Was hat dich damals überhaupt dazu bewogen, den Schritt ins Gewerbegebiet zu gehen?

Michaela: Ganz klar der Platzmangel am alten Standort – und der Reiz, hier im Industriegebiet mit anderen mittel ständischen Unternehmen eine gute Nachbarschaft zu pflegen. Wir haben hier wirklich ein tolles Miteinander.

Wie haben deine Kunden auf den Umzug reagiert?

Michaela: Manche haben es anfangs gar nicht mitbekommen, weil ich viel zu ihnen rausfahre. Dann waren sie überrascht, dass wir plötzlich eine neue Adresse haben. Aber die, die hier waren, waren durchweg begeistert. Nur positive Resonanz.

Räumlich hat sich ja einiges getan. Was genießt du am meisten?

Michaela: Den strukturierten Tagesablauf! Morgens um sieben treffen wir uns in der Halle, alles ist hell, alle starten entspannt in den Tag. Logistisch können wir viel mehr realisieren, wir sparen Zeit und haben Platz für alles. Auch die Teams haben mehr Raum, um ihr Material zu lagern. Das spürt man, denn alle sind entspannter…

Welche Projekte oder Ideen konntet ihr hier umsetzen, die vorher nicht möglich waren? 

Michaela: Vor allem konnten wir Geräte anschaffen, die wir früher ausleihen mussten. Insgesamt machen wir zwar das, was wir immer gemacht haben, aber jetzt mit besseren technischen Möglichkeiten – und wir sind für Unternehmen sichtbarer geworden.

Du arbeitest ja schon immer mit Skizzen und digitalen Plänen. Hat sich das seit dem Umzug verändert?

Michaela: Absolut. Wir sind technisch durchgestartet, gerade bei digitalisierten Planungen. Dafür haben wir sogar eine Architektin eingestellt, die eine neue Sichtweise mitbringt. Das ist eine tolle Kombination. Trotzdem bleibe ich den Skizzen treu – beides zusammen ist unschlagbar.

Dein Team ist breit aufgestellt. Wie wirkt sich der Standort auf eure Zusammenarbeit aus?

Michaela: Der Platz ist für alle eine Entlastung. Wir haben mehr Flächen, auch für die Ausbildung unserer Azubis. Diese Übungsflächen bringen Freude und ermöglichen eine qualifiziertere Ausbildung. Zwei von unseren Azubis haben im letzten Jahr sogar mit „Eins“ bestanden – das macht uns stolz, und wir freuen uns sie weiterhin in unserem Team zu haben.

Nachhaltigkeit ist dir wichtig. Wie zeigt sich das bei euren Projekten?

Michaela: Sehr stark. Wir setzen auf heimische Hölzer, Wildblumenwiesen, bienenfreundliche Pflanzungen. Wir versiegeln so wenig wie möglich und nutzen Pflanzen, die mit Klimaveränderungen umgehen können – Pflanzen, die auf der einen Seite mit wenig Wasser auskommen, aber auf der anderen Seite Starkregen oder auch Überschwemmungen abkönnen. Mulchen machen wir inzwischen gerne mit Lava-Granulat statt Rindenmulch, weil es Wasser speichert und den Boden gesund hält.

Gibt es ein Projekt, das dir besonders ans Herz gewachsen ist?

Michaela: Mir fallen da oft die kleinen Gärten ein. Du hast zum Beispiel den Garten in Spork fotografiert – die Kunden waren offen für alles, von der Feuerstelle bis zum Zaun aus Baumscheiben, in dem Bienen nisten können. Ich liebe es, auf kleiner Fläche alles zu vereinen. Aber auch in Borken das Projekt, mit einer Spielterrasse für Kinder und Sitzterrasse für Erwachsene, oder in Biemenhorst mit einem Poolprojekt, haben wir tolle Herausforderungen gemeistert. Besonders mag ich auch die klassischen Arbeiten mit Natursteinen – das lieben wir im Team. Schön war unter anderem auch das Projekt von TIS mit den Gräsern, Hortensien, Bienenkästen und einer Dachbegrünung. Und dann die Projekte, bei denen meine NABU-Aktivitäten einfließen: Fledermauskästen, Falknerkästen, Nisthilfen für Greifvögel. Diese Kombination ist wunderbar.

Und welche Momente oder Anekdoten sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?

Michaela: Ach, da gibt es einige. Heute Morgen ist ein Anhänger von unserem Gelände in ein Auto gerollt. Ich bleibe da ruhig – Panik bringt nichts. Für mich zählen Lösungen und schnelles Handeln. Unsere Nachbarschaft war da neben dem überlegten Handeln aller beteiligten Mitarbeiter mal wieder klasse. Ärmel hoch, weitermachen. 

Einmal bin ich auch mit meinem Defender im Lehm stecken geblieben und musste mit unserem eigenen Bagger rausgezogen werden. Da haben alle herzlich gelacht.

Wie gelingt es dir, deine Mitarbeiter nach solchen Zwischenfällen wieder auf die Spur zu bringen? Schließlich muss der Kopf schnell wieder frei sein, damit alle produktiv weiterarbeiten können. Welche Eigenschaften sind in deinem Job besonders wichtig?

Michaela: Gelassenheit, Humor und Organisationstalent sind sicher von Vorteil – aber noch wichtiger ist, dass das Verhältnis von Anfang an stimmt. Wir haben im letzten Jahr ein Coaching zur Resilienz gemacht, erst waren manche skeptisch, am Ende begeistert. Emotionale Bindung, ständige Pflege des Miteinanders, das ist entscheidend. Wir arbeiten im Team, wir überlegen zusammen, wir lösen Aufgaben gemeinsam und übernehmen auch Verantwortung zusammen. Teambildung gehört dazu. Winterwanderungen, gemeinsames Grillen, Kartfahren… Außerdem hat jeder Mitarbeiter die Möglichkeit, eine jährliche Fortbildung zu machen. Vom Azubi bis zum Meister sitzen wir alle in einem Boot – mit Verständnis füreinander erreichen wir unsere Ziele.

Deine Staudenbörse beim Holtwicker Treff war gleich zweimal ein Highlight. Wie wichtig ist dir dieser Austausch in der Gemeinschaft? 

Michaela: Sehr wichtig! Mir macht das Riesenspaß. Das Prinzip ist „Tauschen statt kaufen“ – und genau das haben manche anfangs nicht verstanden. Wir haben eine Beratungsplattform eingerichtet, Nachhaltigkeit steht dabei im Vordergrund. Stauden, die geteilt werden, sollen weiter gegeben werden und nicht im Müll landen. Auch unsere Reste aus der Gartenpflege verschenken wir oder geben sie für eine Spende ab. Beim letzten Mal kamen so 700 Euro für die Kinderkrebshilfe zusammen. Das ist ein absolutes Herzensprojekt und sicher noch ausbaufähig.

Und wenn du mal einen Tag ganz ohne Garten, Pflanzen und Kunden verbringen könntest – wie sähe der aus?

Michaela: Dann würde ich zur Mosel fahren. Du weißt ja, Jürgen und ich sind Jäger, wir lieben die Natur. Ein Tag mit den Hunden am Meer ist auch großartig. Danach bin ich wieder voller Energie – wie neu geboren.

Zum Schluss: Wenn du in einem Satz beschreiben müsstest, was der Umzug vor drei Jahren nach Holtwick für dich und dein Unternehmen „Michaelas Garten“
bedeutet – wie würde der lauten?

Michaela: Ganz klar: mehr Raum, mehr Platz für kreatives Arbeiten.

Fazit

Drei Jahre nach dem Umzug in die Halle im Gewerbegebiet Holtwick steht fest, dass für Michaelas Garten dieser Schritt ein echter Wendepunkt war. Die räumliche Freiheit, die bessere Logistik und die moderne Technik haben nicht nur den Arbeitsalltag erleichtert, sondern auch neue Möglich-
keiten eröffnet. Wo früher Geräte ausgeliehen werden mussten, gehört heute eine professionelle Ausstattung selbstverständlich dazu. Das Team startet strukturierter in den Tag, Abläufe sind effizienter, und die Stimmung ist entspannter.

Doch es ist nicht allein der Platz, der den Unterschied macht. Der Umzug hat auch die Kultur von Michaelas Garten weiter gestärkt. Mehr Raum für Ausbildung bedeutet, dass junge Talente optimal gefördert werden – mit sichtbarem Erfolg. Zwei Azubis haben ihre Prüfungen zuletzt mit der Bestnote EINS abgeschlossen und sind dem Team treu geblieben. Dazu kommen Coachings, gemeinsame Unternehmungen und das spürbare Miteinander vom Azubi bis zum Meister. Hier wird nicht nur gearbeitet, hier wird auch gelacht, gelernt und gemeinsam Verantwortung getragen.

Nachhaltigkeit ist längst kein Schlagwort mehr, sondern gelebter Alltag. Heimische Hölzer, Wildblumenwiesen, robuste Stauden und clevere Lösungen wie Lava-Granulat stehen für eine Haltung, die sich in jedem Projekt widerspiegelt. Besonders spannend sind für Michaela oft die kleineren Gärten, in denen Kreativität auf engem Raum gefordert ist. Aber auch große Projekte oder die Integration von NABU-Aktivitäten wie Nisthilfen für Vögel zeigen die Vielfalt, die das Unternehmen heute ausmacht.

Natürlich läuft nicht jeder Tag glatt. Aber ob ein Anhänger ins Auto rollt oder der Defender im Lehm steckenbleibt – Michaela reagiert gelassen und humorvoll. Diese Haltung färbt auf das ganze Team ab und sorgt dafür, dass auch in stressigen Momenten niemand den Kopf verliert.

Mit der Staudenbörse hat Michaela außerdem ein Herzensprojekt geschaffen, das Nachhaltigkeit, Gemeinschaft und soziale Verantwortung miteinander verbindet. Pflanzen, die sonst entsorgt würden, finden neue Besitzer – und Spenden für den guten Zweck entstehen ganz nebenbei. Solche Initiativen machen deutlich, wie sehr sich hier Leidenschaft mit Verantwortung verbindet.

Und weil Stillstand nicht zu Michaela passt, richtet sich der Blick längst nach vorn. Erweiterungspläne liegen tatsächlich schon auf dem Tisch. Eine zweite Halle, ein Aufenthaltsraum im Obergeschoss, mehr Räume für Austausch und kreative Ideen. Das Gewerbegebiet in Holtwick ist für sie und ihr Team kein Endpunkt, sondern der Anfang einer Entwicklung, die noch viele Kapitel bereithält. Es wird dem gesamten Team, sprichwörtlich, noch einiges blühen.

Heinrich-Hertz-Straße 7a, 46399 Bocholt 

T: 02871 203 | M: 0173 2742803

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