Fotos: Kirsten Buß // Interwiev: Roland Buß // Advertorial
Interview-Session mit Erna Hüls Life- & Businesscoach
Dienstag, 20. August 2024 | 15.04 Uhr | WhatsApp von Erna Hüls
Wow – toller Bericht, lieber Roland! Voller Tiefgang und Wortakrobatik, richtig gut gemacht. Vielen Dank!! – inkl. drei klatschender Emoji-Hände.
Gefaltete Emoji-Merci-Hände zurück, wohl wissend, dass wir uns in naher Zukunft tiefer zu diesem Thema austauschen werden. Meine Informantin … zugleich Ernas Freundin … in Person meiner Frau und PAN-Gefährtin Kirsten hatte verlauten lassen, dass es in Kürze einen Interviewtermin mit Erna geben wird. Spannend, bislang war es eher so, dass Erna mich
„vernommen“ hat – im Rahmen von insgesamt drei Coaching-Sessions in
jüngerer Zeit.
Ich freue mich darauf, den Spieß zu drehen, sprich die Coachin zu löchern. Beim Schreiben fällt mir auf, dass wir beide Silber-Freundschaft feiern dürften – wir kennen uns seit ziemlich genau 2 ½ Jahrzehnten.
Zeitsprung | Montag, 16. Oktober 2024 | 15.55 Uhr | 46399 Bocholt | Adenauerallee 55
Unser Gefährt findet vis-à-vis der o. g. Adresse eine adäquate Parkbucht – auf der „Schlossallee“ von Bocholt – Monopoly-technisch gesehen 😉 Erna empfängt uns an der Haustür und führt uns in ihre Wohn- und Coaching-Räumlichkeiten in der ersten Etage.
Während ich das leichte „Vernehmungs-besteck“ … sprich Schreibkladde, Füller und Voicerekorder ausrichte, bringt Kirsten ihre Kamera in den Anschlag und Erna den
Kaffee.
Rasch noch ein Blick in Google … verbunden mit einer Frage an euch, liebe Leserinnen und Leser:
Was haben … Sandra Bullock | Robert Geiss | Michelle Obama | Jan Josef Liefers | Frauke Ludowig | Hape Kerkeling | Tracy Chapman | Russell Crowe | Kamala Harris | H. P. Baxxter und Erna Hüls gemeinsam?
Ich löse auf: Die stammen alle aus demselben grandiosen Jahrgang, nach dem man aber niemals fragen sollte – zumindest die Ladys nicht 😉
Frage an dich, liebe Erna, wie viele Coaches gibt es in Deutschland?
Da es keine geschützte Berufsbezeichnung ist, dürfte die Zahl schwer zu ermitteln sein.
Stimmt, damit tut sich sogar das neunmalkluge ChatGPT schwer. Nach Auskunft der künstlichen Intelligenz gibt es zwischen 40.000 und 80.000 Coaches, die in den Bereichen Business- und Karriere-Coaching, Life-Coaching, Gesundheits- und Sport-Coaching tätig sind.
Was glaubst du, wie viele Coaches gibt es in Bocholt?
Mehr als zehn, weniger als dreißig Kolleginnen und Kollegen, würde ich schätzen.
Und … wer steht an Nummer 1, wenn man „Coach + Bocholt“ bei Google eingibt?
Wenn ich mein iPhone dazu befrage, bin ich sehr zufrieden mit dem Ergebnis 😉 Aber möglicherweise ist das bei jedem unterschiedlich?
Bei mir nicht … wie ein Blick in mein iPhone verrät.
Kirsten: Bei mir auch nicht.
Testet das gerne auf euren digitalen Endgeräten – gerne auch, ob ihr Google-Rezensionen unterhalb der Höchstbewertung von 5.0 findet 😉
Wir beide kennen uns mit Algorithmen in Social Media nicht sonderlich gut aus. Aber … wer auf seinem YouTube-Kanal 69.500 Abonnenten und 195 Videos gelistet hat, sollte sich über ein solches Ranking nicht wundern 😉
https://www.youtube.com/@ErnaHuelsCoach
Wie lange arbeitest du schon als Coach?
Im Millenium-Jahr 2000 habe ich mich als Coach selbstständig gemacht.
Gibt es eigentlich irgendwelche Scheine … sprich Zertifizierungen und Awards … die du nicht erworben bzw. gewonnen hast?
Ich weiß, was du meinst. Ich gehörte auch zu den Fortbildungs-Junkies.
Eine Selektion von Ernas Umtriebigkeit könnt ihr auf ihrer Webseite einsehen: https://ernahuels.de/erna-6
Davon bin ich runter. Gott sei Dank.
Die Sucht nach weiteren Impulsen ist mir nicht fremd – als bekennender Life-Long-Learner. Was hat dich bewogen, dort auf Entzug zu gehen?
Ich bin nicht komplett auf Entzug. Nur mache ich Fortbildungen nicht mehr, weil ich glaube, nicht gut genug zu sein, sondern aus Neugier und Freude. Man kann sich hinter Zertifikaten auch verstecken. Ich habe das auch getan, deshalb verstehe ich es so gut. Nur es dient niemandem! „Wie lange willst du noch Schüler bleiben?“, frage ich meine Klienten, bei denen ich merke, dass sie einfach Angst davor haben, sichtbar zu werden. Und ja, wer sichtbar ist, kann kritisiert und angegriffen werden. Wer alte Brücken abbricht und neue aufbauen will, kann scheitern. Viele talentierte und ambitionierte Menschen stehen sich damit selbst im Weg. Sie bleiben lieber unter dem Radar mit ihren Businessideen und ihrem Potenzial. Ich nenne das den „verdeckten Gewinn“. Spätestens in diesem Moment fühlen meine Klienten sich erwischt und dann können wir über ihr Potenzial, ihre Positionierung und ihr Business reden.
In diesem Prozess ermutige und unterstütze ich Menschen, diese Ängste und Selbstzweifel aufzulösen und den Blick auf ihre Stärken und Möglichkeiten zu richten. Viele Leute sind viel besser, als sie denken, und haben viel mehr zu bieten. Das ist das Tolle an meiner Arbeit: Coaching erweitert nicht nur die Grenzen eigener Möglichkeiten, sondern auch die Möglichkeiten, die wir innerhalb unserer Grenzen haben.
Wir scheinen das gleiche Faible für Glaubenssätze und dazu passende Bilder zu haben.
Zwei davon teile ich mit Erna und gerne auch mit euch, liebe Leserinnen und Leser … und zwar … die Antwort von Michelangelo auf die Frage, wie er den David erschaffen habe. Michelangelo sagte: „Der Davidsteckte von Anfang an in dem Marmorblock. Ich habe nur entfernt, was nicht dazugehörte.“
Passend dazu ein Zitat von Marcus Buckingham: „Verschwende nicht deine Zeit mit dem Versuch, etwas hinzuzufügen, das die Natur nicht vorgesehen hat. Versuche herauszuholen, was in ihnen steckt. Das ist schwierig genug.“
Respekt vor deiner Haltung, Erna, aber … wenn du rückfällig werden würdest … gibt es etwas, was du noch gerne lernen würdest?
Ich würde gerne so schauspielern können wie Meryl Streep.
Da fallen mir spontan Filme ein wie: „Die Verlegerin“, „Julie & Julia“ und „Jenseits von Afrika“ – allesamt sehr nah an uns dran … sprich an Kirsten und mir. Ich schmunzele in mich hinein. Bevor ich mich verliere … Zeit für einen rasanten Themenwechsel …
Was triggert dich an dem Thema ZukunftsZuversicht?
Oooh, gute Frage. Die Zukunfts–Schwarzmalerei, die zuallererst in den Köpfen der Menschen entsteht. Die letzten Jahre habe ich mich stark auf das Thema Positionierung fokussiert und dabei gemerkt, wie wenig Optimismus und Glauben an eine gute Zukunft meine Klienten haben. „Was, wenn niemand mein Angebot kauft …? Was, wenn alles den Bach runtergeht …? Was, wenn ich nicht gut genug bin ..?“, das sind die Bremsklötze auf dem Weg in eine erfolgreiche Selbstständigkeit. „Geh dir selbst mal aus dem Weg“ ist eine meiner Lieblings-Antworten auf solche Einwände. Egal, was wir tun, es braucht ZukunftsZuversicht. Eine optimale Positionierung und das entsprechende Mindset sind dabei Grundvoraussetzung als Coach und Speaker. Ich habe im Laufe der letzten Jahre eine Expertise entwickelt, die für andere wertvoll ist.
Ich weiß, ich kann mich sehr gut an deine Keynote auf der Convention der German Speakers Association in Stuttgart erinnern – wo du mehr als 300 professionelle Vortragsredner mit deinen Botschaften in den Bann gezogen hast.
Danke für die Blumen. Mittlerweile hat sich daraus ein Thema entwickelt, das nicht minder wichtig und spannend ist. Ich spüre in mir die tiefe Sehnsucht, mehr Unterstützung anzubieten für ein Anliegen, das eine Vielzahl meiner Klienten umtreibt und von dem ich überzeugt bin, dass wir das in Zukunft immer mehr brauchen.
Okay … Spannungsbogen aufgebaut … lass dem Funkeln in deinen Augen gerne ein paar Worte folgen …
Es geht um: innere Stärke in Zeiten der Veränderung.
Da geht es um Resilienz, sprich um Widerstandskraft – die Fähigkeit, innere Stärke aufzubauen, um anspruchsvolle Lebenssituationen zu meistern und auch, sich anzupassen … sie unbeschadet zu überstehen.
Als ich mich zu Beginn dieses Jahres mit den Top-Skills des 21. Jahrhunderts
beschäftigt habe, irritierte mich der Begriff Anpassungsfähigkeit – der dazugehörte.
Quelle: https://www.unimedia.tech/de/grundlegende-faehigkeiten-im-21-jahrhundert/
Möglicherweise, weil ich das mit angepasstem Verhalten im negativen Sinn verband. Doch im Grunde genommen ist damit die Fähigkeit gemeint, sich schnell und ohne Probleme auf neue Situationen und Herausforderungen einzustellen. Und das ist heute wichtiger denn je.
Nachdem ich das klarhatte, war ich empfänglich für die Fortsetzung des Dialoges mit Erna …
Mit welchen Worten oder Sätzen wenden sich Menschen an dich?
In Beziehungsthemen sind es Formulierungen wie „ich fühle mich in meiner
Beziehung wie eine Blume ohne Wasser“. Im Businesskontext sind es eher Themen wie die Positionierung und Ermutigung, den nächsten Schritt auf der Karriereleiter zu gehen. Ein Klient schrieb mir als Feedback: „Du hast mit geholfen, den Ziegelstein von der Bremse zu nehmen.“
Lass es mich positiv formulieren … mir geht es genau darum … sprich, Menschen zu ermutigen. Ich würde gerne deine Kolumnen-Begriffe ZukunftsZuversicht und ZukunftsLust ergänzen um ZukunftsFreude und ZukunftsTauglichkeit.
Ich lese derzeit u. a. das Buch „2030 – Wie viel Mensch verträgt die Zukunft?“ von unserem Redner-Kollegen Sven Gábor Jánszky und Lothar Abicht. Darin geht es u. a. auch um Berufe der Zukunft. Ich habe mir diese Passage markiert: „Die
Experten kommen zu dem Ergebnis, dass zukünftig vor allem sensible, feinfühlige,
empathische Menschen gebraucht werden, da Roboter soziale Wahrnehmung zuletzt lernen werden (soziale Intelligenz). Das sind gute Nachrichten für mich als Coach.
Notiz an mich selbst:
1. Buch bestellen | 21.31 h – Zack! Erledigt
2. Sven Gábor Jánszky zum Zoom-Interview einladen
Das sind Botschaften, die ich mag … die sich mit meinem Denken decken … an das Gute glaubend. Der nächsten Generation ein Vorbild sein … sich nicht unterkriegen | hängen lassen.
Ich weiß, dass du eine Zeit lang auch fokussiert auf Online-Coachings warst …
Das war auch so. Im Jahre 2018 habe ich mich selbst im Thema ZukunftsTauglichkeit erprobt. Ich habe sehr viele Business-Coachings online gemacht – viel zum Thema Positionierung und Sichtbarkeit für andere Coaches und SpeakerInnen.
Rechtzeitig auf diesen Trend Online-Coaching aufzuspringen, hat mich gut durch die Coronazeit getragen. Ich konnte mich von jetzt auf gleich den veränderten Bedingungen anpassen und zu 100 % auf online switchen.
Dafür bin ich sehr dankbar – aber zugleich auch ein wenig online-müde. Mehr und mehr spürte ich, wie sehr mir der direkte, persönliche Kontakt zu den Menschen fehlte, die mich um Unterstützung baten. Ja , ich mache noch Online-Coachings, weil es sich manchmal nicht anders arrangieren lässt, aber mein Fokus liegt auf echten 1 : 1-Situationen. Hier in der Region und andernorts.
Gutes Stichwort, wie schaut es mit deiner Dependance Kitzbühel aus, ist dein Möbelwagen mittlerweile dort angekommen? 😉
Danke noch mal für deine nette diesbezügliche Geburtstagskarten-Collage 😉 Richtig ist, dass ich dort ein Büro angemietet habe – für Coachings, fürs Schreiben … u. a. fürs Magazin Kitz www.kitzmagazin.com. Wenn ich es einrichten kann, bin ich einmal im Monat für ein paar Tage oder eine Woche dort.
Was macht die Faszination dieses Ortes für dich aus?
Ich finde das Licht dort magisch … irgendwie sieht alles so aus, als wenn man durch einen Weichzeichner auf die grandiose Natur schaut. Ich mag die Menschen dort, die Überschaubarkeit des Ortes, die Atmosphäre. Ich komme dorthin, atme aus und meine Gedanken klären sich.
Wenn sich jetzt jemand aus der Region durch die Zusammenarbeit mit dir und auch von Kitzbühel angesprochen fühlt …
… dann kann sie oder er Bergtage buchen – in denen wir das Leben mal von oben betrachten, im wahrsten Sinne des Wortes. Mit einem klaren Blick auf das Leben schauen … an diesem besonderen Stückchen Erde. Das schafft unglaubliche Klarheit darüber, wer man ist und was man wirklich will. Sich nicht an die Vergangeheit zu klammern, ist für viele der größte Gamechanger. Ich bin der Überzeugung:
„Es kommt nicht darauf an, wo du herkommst – sondern, wo du hinwillst.“
Wer tritt mit denn „normalerweise“ mit dir in Kontakt?
Businessleute mit dem Wunsch nach Positionierung, Sichtbarkeit, Ermutigung und ebenso Privatpersonen mit Herausforderungen, mit denen sie nicht mehr
allein sein wollen.
… in welchen Altersklassen?
Meine bislang jüngste Kundin ist 21 Jahre alt – mein Älteste hat unlängst ihren 66. Geburtstag gefeiert. Was viele von ihnen gemein haben, ist, dass es eine Zeit braucht, sich einzugestehen, dass man ein Thema hat. Viele wollen nicht gleich zum Psychologen oder Psychotherapeuten – und brauchen das auch nicht! Im Coaching arbeite ich mit gesunden Menschen, die aber eine Herausforderung haben, die sie nicht (mehr) alleine bewerkstelligen können.
Kannst du ein paar Beispiele nennen, ohne zu viel preiszugeben?
• Ja sicher. Eine offensichtlich selbstbewusste Businessfrau, die sich damit schwertut, für ihr wertiges Produkt einen adäquaten Preis aufzurufen.
• Coaches/Berater/Trainer mit einem nachvollziehbaren „Herzensthema“ – die sich nicht trauen, damit nach außen zu gehen, sprich sichtbar zu werden.
• Jemand, der damit hadert, eine Entscheidung zu fällen … z. B. Umzug, Trennung – ja oder nein, oder ob ein Stellenwechsel für ihn einen Sinn ergibt.
• Es gab eine Frau, die wandte sich an mich, weil sie sich in ihrer Partnerschaft wie „eine Blume ohne Wasser“ fühlte – in der Gefahr zu verdorren.
Eine sehr breite Klaviatur an Themen. Fühlst du dich mit allen wohl? Kannst du alle diese Themen bespielen?
Ich arbeite seit 24 Jahren selbstständig in diesem Bereich und jetzt insgesamt mehr als 30 Jahre in der psychosozialen Arbeit. Ich weiß, was ich gut kann und was nicht meins ist …
Was ist nicht deins?
Themen, die berufliche Karriere im Visier haben im Sinne von höher, schneller,
weiter. Sehr wohl allerdings, wenn es darumgeht, die eigene Persönlichkeit/das
vorhandene Potenzial zu entfalten. Anliegen, die mit innerer Haltung … mit Mindset zu tun haben – wo es darum geht, Klarheit zu gewinnen, Selbstbewusstsein und Selbstwert aufzubauen. Und dies gerne im Face-to-Face-Dialog. Ich biete auch keine Unternehmensberatung an.
Wie ging es dir mit der Dame, die sich in ihrer Partnerschaft wie „eine Blume ohne Wasser“ fühlte?
Du meinst, ob ich auch Paare coache? Ungefähr jede vierte Anfrage, die ich erhalte, geht in diese Richtung – viele kommen über Empfehlungen der Kolleginnen und Kollegen aus meinem Netzwerk. Kraft einer 2 ½-jährigen Ausbildung in diesem Bereich und meiner Erfahrung nehme ich diese Mandate an.
Das kommt darauf an, wie wir Erfolg definieren. Für mich ist die Wahrheit über den Zustand der jeweiligen Beziehung der Erfolg. Wenn im Rahmen des Coachings für beide Partner deutlich wird, dass diese Beziehung keine Zukunft hat, dann ist Trennungs-Coaching angesagt. Dann geht es darum, dieses Lebenskapitel mit beiden Partnern würdevoll zu Ende zu schreiben. Dann ist „sich gut trennen können“ die Devise.
Auch diese Facette des Coachings habe ich nicht gesucht – sie hat mich gefunden.
Kirsten, auch du hast Erna als Coach erleben dürfen. Wie würdest du deine Rezension zu ihr auf Google in Stichworten auf den Punkt schreiben?
Kirsten – zu Erna: bewundernswerte Ruhe | Beeindruckende Kompetenz | Vertrauensmensch | Zur Atmosphäre: entspanntes Ambiente mit Wohlfühl-Garantie | Warme Farben | Gute Akustik … ein idealer Rahmen, um sich/seinen Gedanken Raum zu geben und sich zu öffnen.
Liebe Erna, wenn du einen Wunsch frei hättest … welchen Promi würdest du gerne einmal coachen?
Da ich kaum TV schaue, ist mein Wissen über aktuelle Promis extremst verkümmert. Meistens sind es Menschen in meinem Umfeld, die sich kleiner machen, als sie sind, wo ich denke: „Oh Mann, da ist nur dieses kleine Schräubchen, an dem man drehen müsste …“ Oder wenn ich sehe, wie Personen sich nicht trauen, etwas zu tun, z. B. etwas vorzutragen oder vorzusingen, von dem ich genau weiß, dass sie es könnten. Ich denke dann: „Gib mir 30 Minuten, dann traust du dich.“ Ich habe ein gutes Gespür dafür, das zu erkennen. Oftmals wissen die Beteiligten nicht einmal um diesen blinden Fleck.
Das ist bisweilen ein kleines, manchmal ein großes Dilemma. Aber ich frage mich dann immer: „Habe ich einen Auftrag?“ Wenn nicht, halte ich mich zurück. Wer nicht um Hilfe anfragt, birgt noch nicht ausreichend Schmerz für eine Veränderung in sich.
Wir nähern uns dem Ende, liebe Erna. Ich greife gerne deinen Glaubenssatz auf: „Es kommt nicht darauf an, wo du herkommst – sondern, wo du hinwillst.“ Wo willst du irgendwann hin?
Wenn du auf meine Kitzbühel-Faszination abzielst … ich könnte mir schon vorstellen, irgendwann dort zu leben. Doch momentan genieße ich die Zeit mit meinen Enkeln. Es ist beinahe so, als wenn ich meine Kindheit nachhole … auf dem Boden rumrollen, in Bäume klettern, barfuß in Pfützen springen … ich genieße das.
Du kommst aus einer sehr großen Familie …
… wovon du ja einige kennst. Am letzten Wochenende hatten wir Familienfest – da kommen bis zu 64 Menschen zusammen.
Was macht Erna, wenn sie nicht im Coaching ist, mit den Enkeln auf den
Boden rumrollt … in Kitzbühel auf das Leben blickt?
Dann wandere ich … auch gerne in Kitzbühel … aber auch hier in der Region.
Der Vernommenen gilt das letzte Wort. Was muss noch raus, liebe Erna?
Eine Ermutigung für Ungeduldige: „Du bist vielleicht noch nicht da, wo du sein willst, aber du bist sicher auch nicht mehr da, wo du vor einem oder fünf Jahren warst.“ Mehr davon gibt es in einem Vortrag von mir von der Change Night in Berlin. Diesen würde ich gerne euren Leserinnen und Lesern schenken. Wenn ihr bitte den Link zu meinem Impuls „Was dich stark macht“ herstellt. Diesen würde ich den Interessierten gerne kostenlos zur Verfügung stellen.
Danke dafür, auch im Namen unserer analogen und digitalen Leser.
Life- & Businesscoaching
Adenauerallee 55, 46399 Bocholt
Tel. 02871 / 2684378
info@ernahuels.com
www.ernahuels.com
Termine (online/offline) nach Vereinbarung
https://youtu.be/08R8Q0VFVFE ( zum Video „Was dich stark macht“)