Mo.-Fr., 8 – 17 Uhr

T-RAUMWELTEN by ELSENBUSCH Upgrade 2025

Feb. 28, 2025 | Portraits

Fotos: Kirsten Buß & Text: Roland Buß 

Familienunternehmen | 23 Teamplayer | Weit mehr als Sanitär & Heizung | Wow-Effekte | … und was
Marylin Monroe damit zu tun hat

Prolog

Rechts auf meinem Schreibtisch liegt ein ausgewählter Stapel unserer Magazine. Die grünen Post-its markieren die Storys, die wir über das Familienunternehmen Elsenbusch mit unseren Leserinnen und Lesern geteilt haben. Mag-Time ist angesagt – mit einem Cappuccino tauche ich in die Seiten ein.

Vor ungefähr fünfeinhalb Jahren habe ich Vater und Sohn Elsenbusch zum ersten Mal interviewt – vor 2.047 Tagen, um so genau zu sein und wie mir der Datumsrechner verrät. Am 09. Juli 2019 drückte ich das erste Mal den Aufnahmeknopf meines Audio-Recorders. Damaliges Thema: die Metamorphose eines Familienbetriebes im Handwerk.

15 Doppelseiten aus mehreren Ausgaben waren es, die ich nun an diesem Samstagmorgen durchschmökert habe – dem Tag, an dem Senior Klemens Elsenbusch seinen 70. Geburtstag feierte.

Mein Fazit: echt geiler Scheiß, wie ein guter Freund von mir sagen würde. Gehirngeschmeidiger Lesestoff, der mir ein Schmunzeln ins Gesicht zaubert, wie ich es ausdrücken möchte. „Was haben Marilyn Monroe und das Familienunternehmen Elsenbusch gemeinsam?“ und andere Analogien wären es wert, noch einmal durchdacht, erörtert und mit euch geteilt zu werden.

Dieser Gedanke traf auch den Nerv der Family – zumal es viel Neues zu berichten gebe, so das Ergebnis unseres Meetings mit den Elsenbuschs vor zwei Wochen. Doch bevor wir uns dem Neuen widmen, ordere ich zunächst einmal ein würdiges Geschenk für Klemens – eine Hommage an die Wurzeln.

Daniel, Melli, Christian & Klemens Elsenbusch

Dienstag, 01. Februar 2025, 09.38 Uhr | 46395 Bocholt | Schaffeldstraße 92 | Am Meetingtisch in der Ausstellung von T-RAUMWELTEN by ELSENBUSCH

Erinnerungen an meine ersten Eindrücke und Zeilen ploppen auf, die ich gerne mit euch teile: 

Der Weg in den Meetingraum führte durch ein Lager, wie man es in einem solchen Handwerksbetrieb erwartet: Kupferrohre, HT-Bögen, Dichtungsringe, Armaturen, Ventile etc., alles ordentlich an seinem Platz.

Wir hatten ein Déjà-vu mit einem ähnlich verblüffenden Momentum in Paris Anfang 2018. Damals waren wir auf der Suche nach einer Geheimtipp-Cocktailbar im 9. Arrondissement. Mehrmals waren wir in den Keller hinabstiegen – den Weg, den wir vom Türsteher gewiesen bekommen hatten. Aber da war nichts, außer einem schlauchartigen Getränkelager. Erst als er uns begleitet und die Tür zu einem vermeintlichen Kühlraum entriegelt hatte, standen wir in einer anderen Welt, die wir dort nie vermutet hätten.

Ähnlich erging es uns bei den Elsenbuschs, nach dem Gang durchs Lager zu einer unscheinbaren Tür. Dahinter die T-RAUMWELTEN-Ausstellung: Silberfarbene und güldene Waschbecken, fellbesetzte Akzentwände, die unsere Hände zum Streicheln einluden, Lichtobjekte … wir bekamen visuell und haptisch ein Gefühl dafür, warum dieses sympathisch-begeisternde Familienunternehmen so stolz darauf ist, diese Produkte anzubieten und verarbeiten zu dürfen.

Zeitsprung ins Hier und Jetzt: Der Eingang ist heute ein anderer, aber der Effekt ist der gleiche – man steht plötzlich in einer anderen Welt – in den T-RAUMWELTEN. Ein Ort, der mit all seinen Objekten dazu inspiriert, Räume anders zu denken.

Wir nehmen Platz in dieser vertrauten Szenerie … über uns eines dieser faszinierenden Lichtobjekte mit Swarovski®-Kristallen. Ich glaube, eine gesunde Allergie gegen Symbole des Prunks entwickelt zu haben – aber bei diesen Klunkern gerate ich ins Schwärmen 😉

Zeit, die Aufmerksamkeit einem anderen wertvollen Klunker im Raum zu widmen, dem Geburtstag gehabt habenden Klemens. 

Vivat, vivat, junger Mann, wie schauts, was macht das pralle Leben?
Klemens Elsenbusch: Ich habe das Gefühl, dass ich seit Samstag im Oktober meines Lebens angekommen bin 😉 

Ein O-Ton Klemens, so wie wir ihn kennen. Stets positiv orientiert und immer einen Zuckerstreuer für eine Prise Humor im mentalen Gepäck. Die Lieferung des für Klemens georderten Geschenkes hatte sich verzögert – ein schöner Moment, um den Spannungsbogen aufzubauen … und … um unsere Kalender zu zücken und ein kleines After-Work-Übergabe-Event in der TRAUMWELTEN-Ausstellung zu planen. Gerne in Verbindung mit einem Family-Shooting – am 11. März 2025 soll es was werden. Jetzt aber rein ins Interview – zunächst mit Klemens und Christian:

Generationenwechsel im Familien-Unternehmen ELSENBUSCH

Faktenscheck … aufgrund der Angaben des Stammesältesten Klemens  

Die erste Generation des Familienunternehmens Elsenbusch

Mein Vater Wilhelm Elsenbusch hat mit seinem Kompagnon Helmut Wünsch und Teilhaber Alfons Bußkamp die Firma Wünsch Haustechnik im Jahre 1967 gegründet. Er war derjenige, der unsere heutige Unternehmens-DNA angelegt und geprägt hat.

Die zweite Generation

Was als kleiner Garagenbetrieb begonnen hat, wurde von mir nach dem Tod meines Vaters im Jahre 1983 fortgeführt. Mit meinen nunmehr 70 Jahren ist es für Elisabeth und mich an der Zeit, etwas kürzerzutreten – zumal mit Christian und Daniel zwei unserer vier Kinder das Unternehmen extrem gut im Griff haben.

Klemens ist aus dem legendären Baujahr 1955. Elisabeth, die immer noch ihre Frau im Unternehmen steht, ist „wesentlich“ jünger als Klemens – jedoch nicht so viel, dass es unanständig wäre 😉 Solltet ihr selbst aus dem Jahrgang 1955 stammen oder jemanden kennen, der dem entsprungen ist … der Jahrgang gehört zu den fünf besten des letzten Jahrhunderts, Portwein-technisch gesehen. Klemens würde ergänzen: „… auch Charakter-technisch.“ 😉

Die dritte Generation

Wenn wir uns auf unsere Unternehmensstory beschränken … sind das: Christian (Jahrgang 1979) mit seiner Frau Andrea und unseren Enkeln Luca (2007) und Max (2011). Auf Luca kommen wir gleich bei der vierten Generation zu sprechen.

Des Weiteren sind Daniel (Jahrgang 1991) und seine Frau Melli (gemeint ist Melanie, Jahrgang 1992) ins Unternehmen eingestiegen. Deren Nelia (4 Jahre) und Carlo (2 ½ Jahre) haben noch viel Zeit, ihre Kindheit zu genießen. Ob sie einen Part der 4. Generation bilden, wird die Zukunft zeigen.

Die vierte Generation

Luca hat 2023 seine Lehre hier im Unternehmen angetreten, was uns alle sehr stolz macht. Somit sind die Weichen für die Zukunft gestellt – aber auch für den endgültigen Generationswechsel im Laufe dieses Jahres.

Wettbewerbsvorteil Familien-Unternehmen

Klemens berichtet von einem ehemaligen Praktikanten, der inzwischen die Lehre bei ihnen angetreten sei. Der hatte zuvor versucht, im Unternehmen eines Marktbegleiters Fuß zu fassen. Dem war das dort zu groß … nicht familiär genug. Sein Lehrer verriet uns im Anschluss an das Praktikum, dass es seinem Schüler imponiert habe, dass er bei uns mit offenen Armen empfangen und als Teil des Teams behandelt wurde. Ein Vorteil, der den Elsenbuschs bislang nicht so bewusst war. 

Ein schönes Beispiel – auch zum Thema Recruiting. Zum Abschluss des Themas Generationswechsel: So, wie wir dich kennen, wirst du einen smarten Rückzug wählen … möglicherweise als „Senior-Assistenz der Geschäftsführung“ 😉
Klemens Elsenbusch: Damit könntet ihr richtigliegen. Ich muss halt schauen, wie ich mich mit meiner Parkinson-Erkrankung arrangiere. 

Bewundernswert, wie offen Klemens dies seit etwa zwei Jahren kommuniziert und wie er diese gesundheitliche Bürde händelt. 

Bei diesen Gedanken stößt Daniel Elsenbusch zu uns. Wie Christian ein ebenfalls stets gut aufgelegter, sympathischer Typ – die Äpfel sind offensichtlich nicht weit vom Stamm gefallen 😉 

Hallo Herr Rohleder 😉 … was macht die Kunst?
Nachdem wir uns einmal zufällig mit ihm und seiner Frau Melli im legendären StrandPauli in Hamburg getroffen und zwei Drinks miteinander geteilt hatten, ist der Ton so geschmeidig wie mit Bruder Christian und Vater Klemens. Beim zweiten Kaffee erläutert uns Daniel, dass er in diesem Monat sein Zehnjähriges als Elektromeister feiern dürfe – als Meister
für Energie- und Gebäudetechnik, um genau zu bleiben. Seit nunmehr sieben Jahren sei er Geschäftsführer des Unternehmens Rohleder, welches sein Vater im Jahre 2007 übernommen habe. An diesem Firmennamen habe man festgehalten, weil sich der Betrieb schon in den Siebzigern in Bocholt einen Namen gemacht habe.

Er und seine Frau Melli hätten das Logo aufgehübscht und den Slogan „WIR LIEBEN WATT IHR VOLT“ ersonnen. Ganz im Einklang mit dem jungen, hungrigen, agilen Team, welches Herausforderungen liebt – wie Daniel betont. Zeit nachzufragen:

Elektro Rohleder, der elektrifizierende Part des Family-Business unter dem Dach der T-RAUMWELTEN by ELSENBUSCH

Lieber Daniel, wir haben vor einiger Zeit auf Instagram entdeckt, dass ihr dafür sorgt, dass den Bocholtern ein paar Lichter aufgehen – sehr schöne sogar …
Daniel Elsenbusch: Ja, das ist richtig, seit einigen Jahren installieren wir die Beleuchtung des Bocholter Weihnachtsmarktes – gemeinsam mit dem Team des Stadtmarketing rund um Ludger Dieckhues. In diesem Zusammenhang erinnern sich viele Menschen womöglich an die Eisbahn, die in diesem Jahr ihre Premiere vor der Stadtsparkasse Bocholt feierte – auch für deren Be- und Ausleuchtung waren wir verantwortlich.

Zweifellos tolle und schöne Projekte … aber was stellt für euch das sogenannte  Brot- und Buttergeschäft dar?
Daniel Elsenbusch: Wir kümmern uns um alles, wozu man auch früher schon einen Elektriker gerufen hätte. Aufgrund unseres jungen Teams werden wir sehr oft zu Lösungen rund um das Thema Smarthome angefragt – in dem wir uns auch sehr wohlfühlen. Die Steuerung von Heizungen, Jalousien, Videoüberwachungen, Alarmanlagen, Musik, Beleuchtung etc. via Steuereinheit – und ggf. via App.

Gibt es Gebiete, wo dein Elektriker-Herz ein wenig lauter wummert als normal?
Daniel Elsenbusch: Am schönsten ist es für mich, wenn ich meine Expertise im Bereich Beleuchtung einbringen kann – wenn es darum geht, mit Licht Akzente zu setzen.

Eine kongeniale Überleitung zum Thema T-RAUMWELTEN, wie ich finde. Sprechen wir über diese Dachmarke – den jüngsten Spross eurer Firmengeschichte – die sich wie eine Klammer um alles legt:

Die Metamorphose eines Familienbetriebes im Handwerk |T-RAUMWELTEN by ELSENBUSCH

Als Mit-Schreiber der ersten Stunden von T-RAUMWELTEN hole ich euch, liebe Leserinnen und Leser, gerne ins Boot und zitiere aus einer damaligen Interview-Session mit Christian und Klemens: 

Christian Elsenbusch: Mein Bruder Daniel und ich haben im Oktober 2019 gemeinsam eine Fortbildung besucht, die uns sehr inspiriert hat. Wir sind dort mit so viel Speed wieder raus, dass es nur noch darum ging, diese Gedanken auch „auf die Straße zu bringen“, sprich: umzusetzen. 

Im April 2020 hatten wir als Familie unseren ritualisierten Konzept-Tag. Dort fiel die Entscheidung für T-RAUMWELTEN. Wir haben schon immer „Bäder aus einer Hand“ angeboten. 

Rohleder und die Bocholter
Weihnachtsbeleuchtung

https://www.instagram.com/p/DClh0lXIezA/

Wir wissen, dass Menschen es mögen, nur einen Ansprechpartner zu haben. Wenn die herkömmlichen Wohnwelten immer weiter aufbrechen, sich vermischen, individueller werden … warum sollen wir nicht das Vertrauen unserer Kunden in unsere Beratung, unseren Service und unsere Handwerksleistung nutzen, um auch Lösungen jenseits des Badezimmers anzubieten?

Klemens Elsenbusch: Die Wohnwelten verändern sich. Das Badezimmer wird immer mehr zur Wellness- beziehungsweise Wohlfühl-Oase. Ein ausladender, bodenebener Duschbereich mit großem Duschkopf wie zum Beispiel bei einer Wasserfalldusche, Whirlpool, Sauna, Infrarot-Kabine … um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Einzelne Bereiche bekommen eine andere, erweiterte Widmung. Es wird immer individueller. Menschen sehnen sich nach erstklassigen Lösungen und einzigartigen Produkten. Ich hatte ein Schlüsselerlebnis mit einem Kunden, mit dem ich unsere Gedanken zu T-RAUMWELTEN erörtert habe. Der fragte mich: „Haben Sie auch Boxspringbetten? Meine Frau sucht unsere Urlaubshotels nach diesem Kriterium aus.“ Seitdem gehören auch einzigartige Boxspringbetten, mit bis zu sieben Komfortzonen, zu unserem Portfolio. Wenn man bedenkt, dass wir über 200.000 Stunden damit verbringen zu schlafen, ist es manchmal fahrlässig, wie wir damit umgehen. Ich nehme mich da nicht aus. Ich musste 64 Jahre alt werden, um diese Einsicht zu
gewinnen und um mir diesen Schlafkomfort zu gönnen.

Christian Elsenbusch: Mittlerweile bereichern geschmackvolle Akzentwände für alle denkbaren Wohnbereiche unser Portfolio. Die sind überall einsetzbar, als Eyecatcher für den Wohnbereich, als stylische Rückwand für das Boxspringbett, als individuelle Front für eine extravagante Küche. 

Das sind Paneele mit unterschiedlichsten Werkstoffen wie Leder, Designdekore, Blattgold oder auch Altholz. Wenn man die Ursprungsmaterialien verwenden würde, würde das immer zu längeren Handwerker-Anwesenheitszeiten in den eigenen vier Wänden und zu Schmutz führen. Wir akzentuieren mit den vorgefertigten Paneelen einzelne Flächen, sind nach
kurzer Zeit wieder verschwunden und der Raum hat trotzdem ein komplett anderes Gesicht. 

Bisweilen macht es Sinn, dieses Gesicht mit atmosphärischem Licht – wie indirekter Beleuchtung – nachzuzeichnen, um die Fläche oder ein schönes Möbelstück in Szene zu setzen. Manchmal ist es auch ein einzelnes hochwertiges Lichtobjekt, das dem Raum eine ganz andere Wirkung verleiht. 

Klemens Elsenbusch: Für unsere Kunden bleiben wir der zuverlässige Handwerksbetrieb mit der Kernkompetenz Sanitärinstallation. Durch unsere Neuausrichtung erweitern wir lediglich unser Portfolio im hochwertigen Bereich. Wir gehen diesen Weg mit einem starken Partner an unserer Seite, dem Unternehmen Novoline. Dieses Unternehmen war ursprünglich für Luxusartikel im Sanitärbereich bekannt, wie beispielsweise eine mit Blattgold veredelte Badewanne. Die Menschen dort haben resümiert, dass das Verlangen nach dem Besonderen in vielen von uns wohnt. Deshalb hat man dort den Weg eingeschlagen, unique anmutende Designartikel serienmäßig zu produzieren, um diese zu erschwinglichen Preisen anzubieten. 

Fünf Jahre liegen zwischen den zitierten Zeilen … ist Novoline immer noch euer Exklusiv-Partner?
Christian Elsenbusch: Ja, wir sind uns treu geblieben. Dieses Unternehmen trägt seinen Namen zu Recht – es ist immer eine feine Linie zu sehen … alles wirkt so harmonisch, aufeinander abgestimmt. Rein theoretisch könntet ihr ohne Probleme hier in die Ausstellung einziehen, oder? 

Ich glaube nur gelegentlich, Gedanken lesen zu können, beim Blick auf meine Frau weiß ich aber, dass sie Christians Ausspruch
nutzen wird, um Theorie in Praxis umzuwandeln 😉

Wie zu erwarten fordert Kirsten mich vor den versammelten Elsenbuschs auf, eine gute Seite mit den Charakteren zu pflegen.Sie könne sich supergut vorstellen, hier oben irgendwann zu wohnen. Meine Intervention, dass deren Geschäftsmodell ein anderes sein könne, nämlich der Verkauf des Ausgestellten statt der Vermietung des Raumes, wird quittiert mit: „Nicht dass uns nachher jemand sagt: Hättet ihr mal was gesagt.“ 😉

Christians Erwähnung, dass man hier oben auch schon mal einen Weinabend gefeiert habe und die Location sich auch als Filmkulisse eignen würde, entpuppt sich als Wasser auf Kirstens Mühlen 😉

Ich sollte mit meinem Schwiegervater sprechen. Irgendwas scheint da aufbereitungswürdig. Es ist nicht das erste Mal, dass Kirsten die Möglichkeit einer Nacht im Möbelhaus bei unseren PAN-Gefährten anteasert – sei es bei Jan-Peter Grewing von Möbel Steinbach oder seinerzeit bei Helmut Ackmann (ehemals Hetkamp Raesfeld).

Um die Fantasie nicht weiter ausufern zu lassen, bitte ich sie, ein paar Impressionen von unserem Meeting mit ihrer Kamera einzufangen. Eine Frau … vor der Kamera könnte der Szenerie guttun, laut Kirstens laut gedachten Gedanken: „Wo ist Melli eigentlich – die Frau von Daniel?“ „Unten im Büro“, so dessen Antwort … gefolgt von: „Ich hole sie mal, damit wir ein richtig schönes Foto hinbekommen.“ 

Christian Elsenbusch: Das musst du wiederholen, wenn du unten bist.“ 😉 

Was 12 Jahre Altersunterschied ausmachen, was den Reifegrad von Charmeur-Gedanken ausmachen … schießt es mir bei diesem brüderlichen Mikro-Coaching durch den Kopf 😉

Kirsten hat recht, so eine Frau lockert ein Foto immens auf. Insbesondere, wenn sie die Idealbesetzung für die sympathische Family Elsenbusch darstellt – so unser Empfinden.

Der Geist von Marylin Monroe

10.15 Uhr | Nachdem mir „meine Idealbesetzung“ zum zweiten Mal signalisiert hat, dass ich ihr und ihrer Nikon im Weg stünde, verziehe ich mich in den linken Bereich der Ausstellung. Dort werde ich Zeuge eines einzigartigen Schauspiels: Sonnenstrahlen spielen auf einer Klaviatur von 81 kugelförmigen Swarovski®-Kristallen ein faszinierendes Lichtspiel. Die Kristalle sind Teil einer Leuchte, die über einer frei stehenden, mattsilbernen Badewanne schwebt.

Wir werden dieses Spiel in einem Video einfangen und mit euch teilen … versprochen. Wenn ihr so lange nicht warten mögt, greift an einem sonnigen Tag zum Telefon und bittet um einen Beratungstermin in der T-RAUMWELTEN-Ausstellung – idealerweise zwischen 10.00 und 11.00 Uhr. Ihr werdet diese Faszination nachvollziehen können … evtl. auch den Wunsch meiner Gattin, hier einziehen zu wollen.

Was haben Marilyn Monroe und das Familienunternehmen Elsenbusch gemeinsam? – so haben wir vor einigen Jahren eine Story übertitelt. Die Antwort lieferte seinerzeit der Senior: 

Klemens Elsenbusch: Hans-Peter Rausch, unser Partner von Novoline und zugleich unser Unternehmensberater, hat einen ehemaligem Swarovski®-Mitarbeiter aus der oberen Managementebene kennengelernt. Die Chemie zwischen den beiden stimmte. Und dieser Mensch bezieht jetzt die Kristalle direkt von Swarovski® und liefert sie an Novoline. Wir sind vor zweieinhalb Monaten mit 79 exklusiven Partnern im deutschsprachigen Raum auserwählt worden, diese edlen Designelemente anbieten zu dürfen.

Der Gründer Daniel Swarovski hatte den Traum, einen Diamanten für alle zu schaffen. Tatsächlich gelang es dem talentierten Glasschleifer, Menschen aller Einkommensklassen in den Bann der glitzernden Kristalle zu ziehen. Modedesigner wie Coco Chanel oder Christian Dior polierten die Swarovski®-Kristalle zum Inbegriff für Luxus.

Als Marilyn Monroe dem damaligen US-Präsidenten Kennedy an seinem Geburtstag ein Ständchen sang, trug sie ein Kleid, das mit Tausenden von Swarovski®-Kristallen besetzt war.“

Unsere Recherche ergab: Am 19. Mai 1962 hauchte Marilyn das wohl provokanteste Geburtstagsständchen aller Zeiten ins Mikrofon, im New Yorker Madison Square Garden. Sie schürte damit die Gerüchte um eine Affäre mit John F. Kennedy, dem 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, der an diesem Tag seinen 45. Geburtstag feierte.

Ihr Kleid war so eng, dass sie nichts darunter tragen konnte, und wurde erst kurz vor dem legendären Auftritt direkt an ihrem Körper zugenäht. Nudefarben, sodass der Hollywood-Star wie nackt erschien, lediglich die 2.500 Swarovski®-Kristalle des „Hauch von Nichts“ funkelten mit ihr um die Wette.

Dieses Skandal-Kleid, was seinerzeit 12.000 Dollar kostete, wurde 2016 für 4,8 Millionen US-Dollar versteigert. Gekauft wurde es von Ripley Entertainment Inc. und wird in dessen Museum ausgestellt.

https://www.welt.de/vermischtes/article159553317/So-wenig-Stoff-so-vielGlitzer-so-viel-Sex.html

https://www.youtube.com/watch?v=HKC2YnwekBk 

Beim gemeinsamen Reflektieren des damaligen Artikels wird deutlich, dass seit dieser Zeit immer ein wenig der Geist der Ikone Marylin Monroe in der Ausstellung zu spüren ist 😉

Trotz aller Faszination für das gerade gesehene Schauspiel, das sich sicherlich auch mit Kerzenlicht oder einem dezenten Strahler ähnlich anregen lässt … befindet sich ein solches Lichtobjekt im Einklang mit dem Traum von Daniel Swarovski … einen Diamanten für ALLE zu schaffen?
Christian Elsenbusch: Wir finden schon. Wenn man den Preis dieser Swarovski®-Leuchte auf einen einzelnen dieser Golfball-großen Kristalle umrechnet, landet man bei etwas weniger als 100 Euro.

Wir lesen dazu: Die Lampen sind individuell gestaltbar und die sich daran befindlichen Kristallarten genauso. 

Somit sind sie in der Länge und auch in der Art der Lampe mehr als flexibel. Eine maßgefertigte und von Hand hergestellte Lampe aus Swarovski®-Kristallen ist damit eines der exklusivsten Dinge, die man sich z. B. über eine Badewanne oder einen Wohnzimmer- oder Meetingtisch hängen kann. 

Daniel, wäre das eine der von dir angesprochenen Lieblings-Tätigkeiten … sprich, mit Licht Akzente zu setzen.

Daniel Elsenbusch: Absolut.

Mit den Augen einer Frau …

Melli … stell dir bitte für einen kurzen Moment vor, dass du nicht Teil dieser Family bist … sondern eine junge Frau, die diese Ausstellung zum ersten Mal
betritt. Welche Gegenstände fixen dich an, was würde in deinen mentalen Einkaufswagen wandern … bzw. was würdest du deiner besten Freundin empfehlen?
Melli Elsenbusch: Den Spiegel dort. 

Melli deutet auf den 180 cm großen, kreisrunden Spiegel vis-à-vis dem Meetingtisch. 

Warum der Spiegel?
Melli Elsenbusch: Weil die meisten Frauen sich gerne im Spiegel anschauen. Das Teil ist einfach mega … und absolut zeitlos.

Daniel Elsenbusch: Mit der passenden Hintergrundbeleuchtung erzeugt er auch im Dunklen einen besonderen Reiz. Das lässt sich vorstellen. Ein für mich wesentlicher Effekt dank seiner Dimensionen ist, dass man damit dem Raum mehr Tiefe verleiht – quasi die Quadratmeterzahl optisch nach oben skaliert.

Meine Nachfrage nach dem ungefähren Preis lässt den Invest für diese „Wohnraumerweiterung“ als angemessen erscheinen. Während wir das diskutieren, schlendert Melli weiter mit ihrem Einkaufswagen: 

Melli Elsenbusch: Ich finde die Swarovski®-Leuchten auch mega … auch im Zusammenspiel mit Betonwänden. Diesen Kontrast aus edel und urban feiere ich richtig. Wir haben zu Hause auch Sichtbeton verbaut. Die Waschbecken und die silberbeschichtete Badewanne sind auch megatoll. 

Beim Blick auf die beiden güldenen Waschbecken dort drüben … ist Gold für eine junge Frau wie dich ein Thema?
Elsenbusch: Ich liebe Goldschmuck, zum Beispiel. Im Interieur-Bereich bin ich eher bei silber unterwegs. Aber wenn ich das Waschbecken dort hinten betrachte … ein „Touch of Gold“ … das hat auch was Magisches. Insbesondere wenn man einen Akzent … ein Highlight setzen will. Möglicherweise gibt es Menschen, die das als dekadent bezeichnen würden – ich
persönlich finde das cool und mutig. 

Auch die Akzentwände … alles sehr hochwertig … zeitlos modern. Sag mal, Christian, wie heißen die Duschwände … die finde ich ebenfalls total klasse. 

Christian Elsenbusch: Das sind Designplatten, sprich 3mm starke Aluminium-Verbundplatten.

Melli Elsenbusch: Das sind riesige, wasserfeste Platten in verschiedenen Dekoren, komplett ohne Fugen. Da musst du nur mit dem Abzieher dran und fertig. 

Mangels Bildern in meinem Kopf nimmt Christian mich kurzerhand mit in die Ausstellung. Derzeit gäbe es den Trend nach immer größeren Fliesen im Bad … insbesondere bei jüngeren Menschen. Statt „Flausen im Kopf“ nunmehr „Fliesen in den Gedanken“ 😉 … teile ich mit Christian. 

Christian Elsenbusch: Aber auch die großformatigen Fliesen hätten immer noch Fugen – deswegen die stetig steigende Nachfrage nach diesen Designplatten.  

Zumal die Kunden unter ca. 200 Dekoren, in verschiedenen Oberflächenstrukturen wählen könnten … vom klassischen Marmor-Dekor über stylische … bis hin zu komplett individualisierten Lösungen in Form von eigenen Fotomotiven. Beim letzten Punkt wird mein Kopfkino so richtig angeworfen. In unserem Gäste-WC gibt es eine kleine Galerie mit interessanten Schwarz-Weiß-Porträts – eine schöne Option, diese Räume anders zu denken. Warum nicht diese intimen Orte in eine Art Galerie zu verwandeln … ähnlich wie bei unseren Freunden Sarah und Mike. Für den Besuch von deren Gäste-WCs würde ich beinahe Eintritt bezahlen wollen 😉 

Das eigene Zuhause als „Nest“

Ihr habt quasi mit dem Ausbruch der Pandemie das Thema T-RAUMWELTEN gespielt. Wie sehr hat diese bizarre Phase mit dem „C“ die Wohnwelten verändert?
Christian Elsenbusch: Ganz maßgeblich. Dadurch dass wir alle gezwungen waren, viel Zeit zu Hause zu verbringen, hat das eigene „Nest“ eine ganz andere Bedeutung bekommen. 

Unser Ansatz: Räume anders zu denken, bekam eine, wenn auch ungewollte Dynamik. Wir resümieren seitdem ein anderes Bewusstsein bei den Menschen, die uns hier besuchen. Apropos Besuchen … ich würde schätzen, dass 90 Prozent der Kunden, die zum ersten Mal in unserer Ausstellung sind, ursprünglich wegen eines Bad- oder Heizungsthemas zu uns gekommen sind. Es ist schön zu sehen, wie überrascht sie davon sind, wie viele andere schöne Dinge es hier zu entdecken gibt.

Viele von denen sind natürlich Ausstellungen gewohnt. Was wir oftmals als Feedback entgegennehmen dürfen, ist die Begeisterung für das Ganzheitliche – die Harmonie der verschiedenen Produkte und Facetten von T-RAUMWELTEN.

Wegen der besagten Pandemie haben wir keine große Eröffnung feiern können, um das in den Köpfen der Menschen in der Region zu verankern. Wir vertrauen
darauf, dass man beim Essen mit Freunden, Bekannten und anderen Gelegenheiten über uns und unser Portfolio spricht.

Das Bewusstsein fürs Nest – stärker als vor Corona, Melli?
Melli Elsenbusch: Ich finde schon. Wenn ich mich in unserer Altersklasse umschaue, stelle ich fest, dass viele investitionsfreudiger sind, was das eigene Heim angeht … aber zugleich auch nachhaltiger. Die Dinge müssen Qualität haben … müssen langlebig und zeitlos sein. Viele wenden sich ab von dem, was gemeinhin als Wegwerfgesellschaft bezeichnet wird.

Christian Elsenbusch: Das geht einher mit den Erfahrungen, die wir mit den älteren Generationen machen. Viele richten sich ein, mit dem Ziel, so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu wohnen. Angesichts der Anzahl und der Kosten für Pflegeplätze wird dieser Trend sich noch verstärken.

Der demografische Wandel halt. Wenn man dieses Ziel für sich klar hat und verfolgt, scheint es naheliegend … auch im Oktober des Lebens, wie du es vorhin bezeichnet hast, Klemens, es sich schön und angenehm einzurichten, oder?
Klemens Elsenbusch: Absolut. Je eher man sich diese Gedanken macht, desto besser.

Ich fühle mich erinnert an die Story rund um das Thema Altersvorsorge, die wir mit der Provinzial-Agentur Marco Küppers gemeinsam geschrieben haben. Das lässt sich auch auf das Thema Wohnwelten übertragen. Sich etwas Schönes, Zeitloses gönnen, wovon man im Alter noch zehren kann.

Wellness | Fitness | Gesundheit – Kernelemente von T-RAUMWELTEN 

Sagt mal … das Thema Infrarot-Kabinen wird nach wie vor durch euch besetzt … dem wollen wir im weiteren Verlauf des Jahres … möglicherweise zum Herbst hin, einen größeren Raum im PAN geben. Auch vor dem Hintergrund, dass ich dieses Thema fälschlicherweise an eine betagte Zielgruppe etikettiert hatte …
Christian Elsenbusch: Ich erinnere mich. Lass uns gerne zu einem späteren Zeitpunkt aufdröseln, für wen Infrarot-Kabinen einen echten Mehrwert darstellen könnten. 

Auf meine damalige Frage, ob auch Saunen zum Portfolio der T-RAUMWELTEN gehören, hast du im Sinne von „Alles außer Tiernahrung“ geantwortet …
Christian Elsenbusch: Das stimmt, das war so. Derzeit befinden wir uns in Gesprächen mit einem Lieferanten. Es könnte also sein, dass dieses Vakuum mittelfristig gefüllt wird. Ausschlaggebend dafür ist, dass das Thema Gesundheit und Wellness zu den Kernelementen von T-RAUMWELTEN gehört. Das war für uns auch die Intention, den EMS-
Anzug mit ins Portfolio aufzunehmen – das kleinste Fitnessstudio der Welt. Da stehen wir auch als Familie voll hinter … bzw. drin 😉

Ich erinnere mich an meine Absicht, mich als skeptischer Proband zur Verfügung zu stellen, um nicht wie ein Blinder von der Farbe zu schreiben 😉 Auch Christian fällt unsere lose Verabredung dazu wieder ein … ich/wir werden berichten.

Christian Elsenbusch: Mittlerweile besuchen uns auch Kunden so um die zwanzig … eben wegen der Anzüge. Kirstens Schmunzeln lese ich die Marketingweisheit ab: Die Pizza-Esser von heute sind die Scampi-Esser von morgen 😉 Gedanken, die Christian lächelnd quittiert … auch diese jungen Menschen werden vielleicht mal ein Häuschen erben, bauen, umbauen etc. 

Von Brot und Butter …

Lösen wir uns noch mal von dem Thema T-RAUMWELTEN … ähnlich wie bei Daniel im Bereich Elektro wird es für euch auch das klassische Brot- und Buttergeschäft geben, oder?Christian Elsenbusch: Korrekt – das ist nach wie vor der Bereich Heizung und Sanitär. Gerade der Bereich Heiztechnik ist für unsere Kunden sehr unübersichtlich geworden, auch was mögliche Förderungen angeht. Unsere Kunden sind froh, dass sie bei uns auf eine vernünftige Beratung vertrauen dürfen. Wir leben das Thema ganzheitliche Beratung – wir suchen und entwickeln individuelle Lösungen, die zur Lebenssituation unserer Kunden … zu deren Alter … zum Objekt passen. Was macht jetzt Sinn … aber auch in der Zukunft.

Wie viele Mitarbeiter spielen bei euch im Team?
Christian Elsenbusch: Insgesamt 23 Kolleginnen und Kollegen inkl. der Mannschaft von Rohleder, allen Auszubildenden und uns als Family. 

Wie viele davon sind in der Beratung tätig?
Christian Elsenbusch: Vornehmlich Vater, Daniel und ich.

Also quasi immer Chefarzt-Behandlung?
Klemens Elsenbusch: So kann man es auch ausdrücken, wenn man das Handwerk wertschätzt.

Ein schöner Schlusssatz … oder muss noch etwas raus?
Melli Elsenbusch: Vielleicht, dass die Jungens und das Team es echt draufhaben, individuellen Wünschen gerecht zu werden. 

Das hat dein Schwiegervater Klemens damals wie folgt auf den Punkt gesprochen:
„Grenzen lassen wir uns nur von der Physik aufzeigen. Wenn der Kunde wünscht, dass wir seine Badewanne kopfunter an der Decke befestigen, setzen wir das um. Wir weisen lediglich darauf hin, dass das Wasser wahrscheinlich nicht drinbleiben wird.“

Gruppen-Gelächter zum Abschluss und eine herzliche Verabschiedung bis zum After-Work-Präsent-Übergabe-Event und Family-Shooting.

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