Fotos: Flender & Kirsten Buß // Text: Roland Buß
Review zur Jubiläumsfeier
Wasser, Erde, Feuer, Luft – und das 5th Element „Flender“
Prolog
Samstag | 08. Juni 2024 | 14.13 Uhr Bocholt | Münsterstraße 12 | MÜ12 Verlag & Agentur
Eigentlich Wochenende … trotzdem treibt es mich an den Schreibtisch. Was für eine Nummer gestern – was für eine Feier. Zwei mit Kirsten genossene Cappuccinos haben das Restschnurren des leichten Weißweinkaters verscheucht. Zeit fürs Konservieren von Eindrücken und Erinnerungen an den gestrigen Abend.
Auf dem Meetingtisch liegen die Flender-Presse-Badges neben den Kameras, die wir diese Nacht dort abgelegt hatten. An diesem Tisch saßen wir vor 124 Tagen, um Andreas Evertz, Group CEO Flender zu interviewen. Den Link der daraus resultierenden Story „Smart, agile and hungry for change“ findet ihr auf Seite 43.
Merci an dieser Stelle, Andreas, für dein Testimonial zu 25 Jahren PAN: „Wenn ich den PAN aufblättere, freue ich mich vor allem auf die hintergründigen Geschichten aus unserer Region. Als Bocholter interessieren mich die Menschen und Unternehmen von hier. Da ist der PAN immer sehr nah dran.
Diese Liebe zu den Geschichten und den Details habe ich auch gespürt, als wir mit Kirsten und Roland das Porträt über Flender gemacht haben.“
Im Nachgang fiel mir auf, dass unser Meetingtisch ein Stückchen Flender-Story in sich birgt.
Die Kapitel eurer Flender-Story schreiben wir gerne weiter. Und bei passender Gelegenheit enthüllen wir dir gerne das smarte Geheimnis des besagten Tisches – aus dem Jahre 2005.
Auf gehts an meinen multimedialen Schreibplatz, um MerkWürdiges zu skizzieren und 172 Fotos und 13 Videos zu sichten – Kirstens visuelle Beute noch nicht mitgerechnet.
Beim letzten Video und den unverwechselbaren Faithless-Rhythmen zu „I can’t get no sleep“ (aus dem Song „Insomnia“) drehe ich die Monitor-Boxen rechts und links von meinen Displays auf. Was für ein Event, was für eine Nacht … bei der der Songtext zum Programm wurde – wie so vieles, auf das ich noch zu schreiben komme.
Während ich hier sitze und das Erlebte skizziere, haben viele Flenderaner schon seit Stunden die kurze Nacht aus den Knochen geschüttelt, um die Werkstore für den Familientag zu öffnen und Einblicke in den Backstage-Bereich von Flender zu ermöglichen.
Mit euch, liebe Leserinnen und Leser, euch Flenderanern, teilen wir nun das Erlebte – aus unserer Sicht:
Die Pressekonferenz | F125 – WE ARE FUTURE
16.30 Uhr | Begrüßung der Medienvertreter durch das Team Flender
Hinweis: Das Flender-Team hatte mich im Briefing zu diesem Advertorial gebeten, namentliche Erwähnungen mit Augenmaß vorzunehmen – sprich nur dort, wo es angemessen
erscheint. Das gesamte Event beruhe auf dem Einsatz und der Leistung vieler Flenderaner – das WIR möge im Vordergrund stehen, nicht einzelne Personen. Gleichzeitig betonten sie, in unsere redaktionelle Freiheit nicht eingreifen zu wollen. Akzeptiert, weil sympathisch. So wird es auf ewig ein Geheimnis bleiben, welche drei Flenderaner uns durch die Pressekonferenz geführt haben 😉
Auf der Seite der Medienvertreter schütteln wir die Hände der Kolleginnen und Kollegen in Person von Berthold Blesenkemper und Philipp Saloga – Made in Bocholt | Hubert Venderbosch – Wirtschaft aktuell | Tilman Weber –Erneuerbare Energien | Und Barbara-Ellen Jeschke – BBV – die im weiteren Verlauf der Abends zu uns stößt.
Bei Kaffee und leger-lockerer Stimmung werden wir Zeugen der Weltpremiere des Videos:
The Future Is Blue – Flender 125th Anniversary
„Im Glück nicht zu viel wagen, im Unglück nicht verzagen. Und in zufriedenen Tagen nicht immer ängstlich fragen, was wohl die Zukunft bringt. Zukunft ist etwas Gutes. Das wusste A. Friedrich Flender. Wir müssen sie nicht fürchten, sondern ihr unbeirrt entgegengehen. Dann empfängt sie uns mit offenen Armen.
Seit 125 Jahren bewegen wir die Welt – mit 9.000 Flenderanern und einem Herz – durch Höhen und Tiefen. Seite an Seite – mit Leidenschaft als Antrieb. Was wir tun, tun wir richtig – richtig groß, richtig effizient, richtig smart. Wir sind zuverlässig, haben Kompetenz, Erfahrung, Weitsicht, Visionen. Und das ist gut so, denn es gibt gewaltige Herausforderungen. Wie kann es gelingen, die große Energieaufgabe zu lösen, vor der wir stehen?
Die Industrie anzutreiben, die die Welt am Laufen hält, und gleichzeitig die Natur zu bewahren für künftige Generationen.
Wir sind im Zentrum der Energiewende, der Industriewende, der Zeitenwende. Wir sind überall – und genau da gehören wir hin, denn wir sind nachhaltig, wir sind stark, wir sind bereit.
Wir haben nicht auf alles eine Antwort, aber wir arbeiten daran, denn wir wagen uns an morgen – so wie immer.
Heute ist ein guter Tag – wir dürfen einen Moment innehalten und stolz zurückblicken auf 125 Jahre Erfolg, Wachstum und Innovation – kurz … auf 125 Jahre Zukunft.
Geschichte ist nichts ohne sie. Die Zukunft ist der Horizont, dem wir uns nähern mit Selbstvertrauen und Zuversicht – so, wie immer. Auf die Zukunft, Flenderaner.“
Diese zwei Minuten und 41 Sekunden des Gesehenen, Gehörten mit einer Melange aus beeindruckenden Impressionen und starken Aussagen sind ein Garant für Gänsehaut.
Ihr werdet das feststellen, wenn ihr dem Link auf YouTube folgt und den Ton hochpegelt.
Dieses starke Statement: „Wir wagen uns an morgen“ hat uns als smarter Verlag durch die Pandemie getragen, hat uns bei der Digitalisierung unserer Magazine begleitet. Nicht von ungefähr zieht sich diese Zukunfts-Zuversicht wie ein roter Faden auch durch diese Ausgabe – den Jubiläums-PAN Part II.
Weiter gehts in der Präsentation der Pressekonferenz: In jedem dritten Windrad auf der Welt läuft ein Winergy-Getriebe – steht auf einem Chart. Als wir unlängst von einer Workation aus Hamburg zurückfuhren, waren es die Windräder entlang der A31, die uns die Dimension dieser Aussage bewusst machten. Seit unserer ersten Flender-Story haben wir einen anderen Blick auf die Welt – auf das Thema Windkraft.
Notiz an mich selbst: Wir müssen noch klären, ob man von außen erkennen kann, ob innen ein metallisches Flender-Herzstück die Energie der Natur nutzbar macht.
Zweite Notiz an mich … und auch an euch: Kann man leider nicht, wie ich zwischenzeitlich erfahren habe.
Bei Chart-Zeilen wie: „Weltweit vertreten – die Heimat in Bocholt“ kann man sich gegen einen kleinen Anflug von Stolz nicht wehren. Warum auch – wir Bocholter haben allen Grund, stolz zu sein auf unsere Heimat, auf die Unternehmen, die hier in der Region ihr zu Hause haben, und auf das, was unsere Stadt in der Welt bekannt macht. Geht euch das
bisweilen auch so, dass ihr einem Rose-Bike, was ihr z. B. auf den Straßen von Paris entdeckt, ein Auge zukneift? 😉 Wer hat keinen Verwandten, Freund oder Bekannten … der bei einem dieser lokal ansässigen Global Player beschäftigt ist?
Bei diesem Video bekommt ihr ein Gefühl dafür, dass „We move the world“ kein sinnbefreites Marketing-Blabla ist, sondern die selbstbewusste Aussage von 9.000 Flenderanern – den Marktführern in Industrie und Wind.
Der Rundgang | Nur Gucken – nicht (alles) fotografieren
17.19 Uhr | Christian Weck | Executive Vice President Parts Production – oder … verständlicher: globaler Fertigungsleiter Flender … führt den Tross der Medienvertreter an, der sich mit Kameras im Anschlag durch die Fertigungshallen von Flender schlängelt.
Er hatte uns im Vorfeld gebeten, keine „Werkzeuge“ zu fotografieren/zu veröffentlichen, um es den Mitbewunderern (Konkurrenten) nicht zu einfach zu machen. Für mich Technik-Legasteniker eine echte Herausforderung – wie seinerzeit schon beim Rundgang durch das Bocholter Unternehmen Grunewald. Vollkommen logisch für mich, Gegenstände, die Betriebsgeheimnisse implizieren, nicht abzulichten/zu verbreiten. Unlogisch bzw. schwierig hingegen für mich ist die Auslegung des Begriffes „Werkzeug“ – das sind für mich als Schlichtwerker Hammer, Zange, Säge etc. Und so waren es sympathisch-tolerante Blickwechsel mit Christian Weck, welche mir das Gefühl vermittelten, wann fotografieren okay sei und wann eben nicht. Danke für dieses Vertrauen!
Hochglänzende, tonnenschwere Produktionsteile, an die sich das Flenderaner-Auge im täglichen Umgang gewöhnt haben dürfte, wirken in der Ruhe beim Rundgang wie Art-Projekte. Zum Teil sorgsam aufgereiht … zum Teil in Verarbeitungsmaschinen in Szene gesetzt.
Filigran gefräst, Perfektion vermittelnd. Am Beispiel eines Kegelradsatzes für die Bahn wird selbst dem Laien deutlich, wie präzise die Räder ineinandergreifen. Für die einen ist das Technik auf höchstem Niveau – für die anderen (mich) ist das Kunst. Beides Gründe, diesem Traditionsunternehmen
Respekt zu zollen.
Angekommen an den Härtekammern fangen unsere Kameras das seichte Spiel der Flammen ein, oberhalb der eingelassenen Kessel.
Auf einem iPad sehen wir Sequenzen aus dem Echtbetrieb während des Aushärtens der Produktionsteile.
Zwei Meter tief sind die jeweiligen Kessel in den Boden eingelassen – damit bin ich mit meinem Fragen-Latein auch schon am Ende – was technische Details angeht.
In einer anderen Halle warten zwei Flenderaner aus dem Team „Flender One“, um uns Einblicke in das Innenleben dieser neuen Getriebe-Generation, nebst verbauter Sensorik,
zu gewähren. Aus unserem ersten Interview wissen wir, dass diese Technologie abermals den weltweiten Getriebestandard auf ein nächstes Level hieven wird. Ähnlich wie
seinerzeit das Flender-Zahnradgetriebe (FZG), das weltweit über 500.000 Mal verkauft wurde.
Das Flender One setzt den Trend zu kleiner und leichter … und damit ressourcenschonender Technik, zugleich mit wesentlich mehr Leistung und Effizienz.
Wir können den faustgroßen, achteckigen AIQ im Einsatz sehen. Das Teil, mit dem der Kunde die Getriebegesundheit selbstständig aus der Cloud ablesen kann. Individuell – effizient – smart, wie es das danebengehende Banner auf den Punkt bringt.
Während des Rundgangs schwenkt die detailverliebte Kirsten plötzlich mit ihrer Fuji zum Boden. Die weißen Sneaker eines Flenderaners haben es ihr und ihrer Kamera angetan – an deren Fersen ein smartes Flender-Branding. Es folgt eine Schmunzel-Story des Sneaker-Trägers:
Damit sei im Jahre 2023 das Flender-Team für die Hannover-Messe ausgestattet worden – auch der CEO Andreas Evertz. Und so gab es entsprechende Impressionen vom Besuch des Wirtschaftsministers Robert Habeck am Flender-Stand, die dem Bruder des CEO die Frage entlockte: „Hast du ernsthaft den Wirtschaftsminister in Sneakern begrüßt?“
Dessen nüchterne Antwort: „Klar. Die hatten wir alle an.“
Zunächst einmal empfinde ich das persönlich als höchst stimmig zum neuen Smart-Image von Flender. Zum anderen gehört Robert Habeck einer Partei an, die den Turnschuh
hoffähig gemacht hat – zumindest im deutschen Bundestag. Wer erinnert sich nicht an die Vereidigung von Joschka Fischer im Jahre 1985 – ebenfalls in weißen Turnschuhen 😉
Im Übrigen dürfte den amtierenden Wirtschaftsminister diese Begegnung eher inspiriert als irritiert haben, wie diese Meldung vom 09.05.2024 verrät:
Habeck-Auftritt in Hamburg: Diese Öko-Sneaker trägt der Vizekanzler
https://www.mopo.de/hamburg/habeck-auftritt-in-hamburg-diese-oeko-sneaker-traegt-der-vizekanzler/
Das Event | Sequenzen aus dem Drehbuch „125 Jahre Flender“
18.10 Uhr | Mit den eintreffenden Gästen strömen wir aufs Gelände. | Drei mächtige Skyliner spenden Schatten an einem Tag, wo sich auch die Sonne von ihrer schönsten Seite zeigt. | Apropos schöne Seiten … drei Akrobatinnen an weißen Vertikaltüchern ziehen die Blicke auf sich.
18.35 Uhr | Der gut gelaunte CEO Andreas Evertz begrüßt uns und ringt uns das Versprechen ab, mindestens bis zum Ende der Elemente-Show zu bleiben. | Bislang Erlebtes und per Einladung Verkündetes machen es leicht, ihm darauf die Hand zu geben 😉
19.11 Uhr | Begleitet vom markanten Beat „Seven Nation Army“ der amerikanischen Band The White Stripes betritt CEO Andreas Evertz die Bühne, um die Feierlichkeiten offiziell zu eröffnen.
Der markante Gitarrenriff, der während des Lieds zu hören ist, entstand übrigens bei einem Soundcheck vor einem Konzert der White Stripes in Melbourne – falls Günther Jauch euch das mal fragen sollte 😉
Wie sich das anhört, wenn 1.000 Musiker diesen Sound performen, wollen wir euch nicht vorenthalten:
Seven Nation Army / Rockin’ 1000 That’s Live Official
https://www.youtube.com/watch?v=xaEsni-OgUs
Nicht minder elanvoll heizte der CEO Andreas Evertz Flenderaner und Gäste auf das bevorstehende Programm und die anschließende Party ein.
19:23 Uhr | Aufmarsch der Vertreter aus den 33 Ländern, in denen Flender vertreten ist – ein jeder mit der passenden Flagge – begleitet vom Song:
Flender 125th Anniversary Song – The Future Is Blue
https://www.youtube.com/watch?v=fz6MwYdxl5w
Was sich ansonsten eher nüchtern liest, formierte sich hier zu einem imposanten Bild von Fahnen schwenkenden Flenderanern – rund ein Sechstel der Länder dieses Planeten waren auf der Bühne vertreten.
19:45 Uhr | Glückwünsche vom NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst | Ein starkes Bekenntnis zur Ingenieurkunst der Spitzenklasse und zur Innovationskraft von Flender – vom prominenten Nachbarn aus Rhede | Zwischen den Zeilen glaube ich eine leise Hommage an John F. Kennedy wahrgenommen zu haben … aber: „Ich bin ein Flenderaner“ wäre wohl doch ein wenig weit hergeholt für den gelernten Juristen und derzeitigen Sympathieträger in der politischen Landschaft unserer Nation.
21.30 Uhr | Flender Blue Man Group | Was könnte passender sein …. um die feiernde Gemeinschaft auf den Hauptakt des heutigen Abends einzutrommeln – sowohl farblich als auch dramaturgisch.
22.32 Uhr | Die „spektakuläre, deutschlandweit einzigartige Elemente-Show“ (lt. Einladung) beginnt.
Unser Fokus wird auf historische Bilder gelenkt, die die LED-Wand auf der Bühne füllen. Ein markiger Sound wabbert über die Boxen an unsere Ohren. Irritierend und faszinierend zugleich laufen die Impressionen über den Rand der Leinwand und bleiben trotzdem sichtbar. Erst allmählich wird klar, dass wir durch einen Vorhang von fließendem Wasser auf die Szenerie schauen. Bilder entstehen aus dem Nichts und tauchen nach der Spiegelung im Wasser und auf der Leinwand wieder
zurück ins Nichts – was für ein gigantischer Effekt. Eine markant markig-warme Stimme setzt ein:
Wo kommen wir her?
Wo gehen wir hin?
Unsere Herkunft beantwortet die Geschichte.
Unsere Zukunft gestalten wir.
Wir bewegen …
die Industrie, die Welt, uns selbst …
in den Elementen, durch die Elemente.
Ein harmonischer Übergang zu den einzelnen Elementen wird sichtbar. Untermalt durch einen anderen Soundteppich werden wir mitgenommen in das erste Element …
Wasser
Wasser ist Leben. Darum setzen wir Wasser effizient ein, damit unsere Kunden es fördern und aufbereiten können, damit sie mit ihm Energie gewinnen und speichern können, damit wir es trinken und auf ihm fahren können.
Synchron zu den gesprochenen Passagen unterstreichen Video-Sequenzen und der beschriebene Wasservorhang die besondere Bedeutung dieses Elementes Wasser.
Wir sehen Impressionen von fließendem Wasser, dem Meer, Staudämmen, Hafenanlagen mit Kränen, Containerschiffen, Bohrinseln, Klärwerken, Flender-Getrieben … bis Tänzer in illuminierten Kostümen mit Seidenbändern die Bühne betreten und Drohnen-Formationen auf der LED-Wand ahnen lassen, was später folgen könnte …
Doch zunächst zwei harmonisch tanzende Artisten zum Klang von Geigen, gepaart mit Naturgeräuschen wie Blitz und Donner … immer lauter, immer intensiver … bis zum
Übergang zum nächsten Element …
Erde
Alles, was wir schaffen, kommt aus der Erde … und findet als innovative und leistungsstarke Flender-Lösungen dorthin zurück.
Wir werden mitgenommen, auf einen Flug aus der Vogelperspektive über beeindruckende Flüsse und Täler, auf ein Gleiten durch Wälder – alles dargestellt auf der riesigen LED-Wand – zugleich die Hintergrundkulisse für zwei Akrobatinnen, die harmonisch das Zusammenspiel von Mensch und Natur
symbolisieren.
Drohnen steigen auf, offensichtlich, um Bilder in den Nachthimmel zu zeichnen, oberhalb der Traversen der gigantischen Bühne. Zunächst formiert … dann eher diffus. Das konfus wirkende Aufflackern der Lichter an einzelnen Drohnen lässt ahnen, dass der Createur hinter diesem Arrangement nahezu jedes Bild ins Dunkle zeichnen kann. Dann der Übergang zum nächsten Element … begleitet von der Stimme ….
Luft
Wir gewinnen Energie aus der Luft, denn sie ist immer da. Und weil die Welt nicht stehen bleibt, ist auch sie ständig in Bewegung … Wind: unendlich wertvoll, unglaublich kraftvoll, unerschöpflich.
Parallel zu den Worten formieren sich die Drohnen zu einem Bild, das den Wind symbolisiert.
Unsere Technologien sind wegweisend und ein wichtiger Schlüssel zur Lösung einer der größten Aufgaben unserer Zeit.
Die Drohnen formieren sich neu. Am Himmel wird ein riesiges Windrad sichtbar, welches sich im Uhrzeigersinn dreht – untermalt von der Aussage:
„Jede dritte Windanlage weltweit hat Winergy inside.“
Der Übergang zum vierten Element bahnt sich an …
Feuer
Fünf Tänzerinnen und Tänzer in roten Kostümen mit Fackeln betreten die Bühne und rufen die Bilder aus den Flammen oberhalb der Härtekammern in Erinnerung, die wir beim Rundgang gesehen haben.
Wir schöpfen Kraft aus Feuer und nutzen sinnvoll seine wertvolle Wärme … um Dinge besser zu machen.
Die geschwungenen Fackeln, die aufsteigenden Feuersalven der Flammenwerfer am Bühnenrand … all das im Spiel mit den Bildern auf der LED-Wand … welch ein Dynamik, was für eine atemberaubende Show!
Zum Finale hüllt sich die Bühne wieder in ein sattes Blau. Die Tänzer haben ihre Fackeln gegen rotierende Leuchtstäbe getauscht. Selfies von unzähligen Flenderanern fliegen auf die LED-Wand. Begleitet von den Worten …
Unser fünftes Element, das sind wir.
… formieren sich diese Mitarbeiter-Fotos zum Schriftzug „Flender“. Wow!!!
Vor uns ein sichtlich begeisterter CEO, der nicht ohne Stolz das „F125“ der abermals aufgestiegenen Drohnen mit allen Anwesenden beklatscht. Ein letzter Satz über die Boxen:
Unsere Herkunft sagt uns die Geschichte, wo wir hingehen, wir uns selbst.
… zu Klängen von Nuvole Bianche von Ludovico Einaudi.
https://www.youtube.com/watch?v=VUCI-1vIbUo
Was für eine Dramaturgie … die ruhigen, wohltuenden Klavierklänge geben Raum, um sich zu sammeln. Welche Magie, die sich in den zurückliegenden 25 Minuten entladen und uns verzaubert hat. Auch wenn viele der Anwesenden schon einiges in ihrem Leben erlebt und genossen haben dürften … wir sind uns sicher, dass dieser Abend geeignet ist, sich auf ewig in die Köpfe der Anwesenden zu brennen.
Nachdem wir uns gesammelt haben, war Anstoßen angesagt … ihr wisst schon, mit den Menschen, die nicht genannt werden wollen 😉
23.15 Uhr | Party-Time | Die Band startet mit einer Dance-Version von „How deep is your Love“. Im Nu füllt sich die Tanzfläche vor der Bühne. Beim Refrain „I can’t get no sleep“ von Faithless gibt es kein Halten mehr – das Motto der Nacht ist ausgerufen und angetanzt.
Ich lasse noch einmal einen bewussten Blick schweifen … von der Wand mit den historischen Impressionen/den Wurzeln von Flender … hinüber zu der in blauem Neonlicht gehüllten Szenerie unter den Skylinern, der Bühne und den feiernden Menschen. The Future Is Blue – wer mag daran zweifeln?
Info-Box | Das große Ganze – medial betrachtet
Wir haben diesen Abend gemeinsam mit unseren Medien-Kolleginnen und Kollegen genießen dürfen. Für euch, liebe Leserinnen und Leser, hier eine Toolbox zum digitalen Surfen durch die Facetten der Gazetten – unser Part zum Thema Nachhaltigkeit in der Berichterstattung.
125 Jahre Flender: 2500 Gäste erleben eine spektakuläre Jubiläumsfeier
Kurz und knapp: Die Flender-Historie von 1899 bis heute
https://madeinbocholt.de/kurz-und-knapp-die-flender-historie-von-1899-bis-heute/
Flender-Familien und Freunde besichtigen die Fertigungshallen
FOTOS: 125 Jahre Flender
https://madeinbocholt.de/fotos-125-jahre-flender/125
125 Jahre Flender
https://www.wirtschaft-aktuell.de/news/125-jahre-flender
Getriebebauer mit Nachhaltigkeitspreis, Fertigungstiefe und KI im 125. Betriebsjahr
Flender Smart, agile and hungry for change | Coverstory PAN März 2024
https://pan-bocholt.de/flender-smart-agile-and-hungry-for-change
PAN Youtube-Kanal
Wie die Räder ineinandergreifen …
„Lasst uns gemeinsam anstoßen – nicht nur auf die Vergangenheit, sondern vielmehr auf die Zukunft, auf die wir uns gemeinsam mit euch freuen möchten“ … so stand es in der Presseeinladung. Das war alles andere als ein „normaler“ Pressetermin. Das war gelebte Wertschätzung, die uns Medienvertretern entgegengebracht wurde. Angefangen von der Pressekonferenz, über den Rundgang bis zum Beginn der Party – ab da war es auch für unsere Gastgeber an der Zeit, sich dem Abend/der Nacht hinzugeben.
Ein letztes Mal zücke ich meinen Kuli, um folgende Notizen in mein Moleskine zu skizzieren:
DANKE für die Gelegenheit, dieses Event genießen und euren Flender-Spirit erleben zu dürfen. RESPEKT für das, was ihr geleistet habt, wie ihr unterwegs seid und wie ihr Flenderaner die Welt bewegt.
Alles Gute zum 125sten von euren PAN-Gefährten im 25sten
Nachgefragt:
„Das war ganz großes Kino“ … so waren meine einleitenden Worte, gerichtet an das Flender-Team, in der Nachbetrachtung. Kraft eigener Erfahrung und der Storys unserer Partner aus der Event-Szene wissen wir, wie viele Räder ineinandergreifen müssen, um ein solches Event auf eine leer geräumte Fläche zu setzen und alle Details ihre Wirkung entfalten zu lassen.
Mit einem Augenzwinkern hole ich mir das Okay, die Menschen aus dem Team rund um Christian Weck hervorzuheben, die das Freigelände hergerichtet haben, sowie die Hallen für die Besucherströme. Bei unserem Rundgang ging oftmals meine kulinarische Fantasie mit mir spazieren 😉 Auf nahezu jedem Produktionsteil sah ich Variationen von drapierten Fisch- und Fleischgerichten – sprich, man hätte von allem essen können, so sauber war es.
Möglicherweise hätte das Sicherheitskonzept dagegen gesprochen, das hätte entwickelt werden müssen, um den Besuchern einen Blick hinter die Flender-Kulissen zu ermöglichen.
Die Antwort auf meine Frage nach dem Design des Storyboards für die fulminante Elemente-Show enthielt Überraschungen, die aus meiner Sicht nicht unerwähnt bleiben sollten:
Der Sprechertext und die Bildideen wurden komplett intern entwickelt – durch drei Kollegen aus dem Flender-Kommunikationsteam. Dieser rote Faden wurde mit einem Choreografen umgesetzt, der weltweit renommierte Shows konzipiert, u. a. in Dubai und für den Cirque du Soleil. Für mich die Erklärung, warum sich alles so stimmig anfühlte
– auch zum Thema Nachhaltigkeit. Von der Pressekonferenz über den Rundgang durch die Hallen bis zur Show der Elemente – allerorts war seh- und fühlbar, dass Flender auch beim Thema Nachhaltigkeit vorne ist – im Zentrum der Energiewende.
Aber all das wäre nicht möglich ohne das 5th Element – Die Flenderaner. Schließen möchten wir mit zwei Passagen aus dem Flender 125th Anniversary Song – The Future Is Blue: We move the world | Can you feel it?
Unsere Antwort: Yes, we can.
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