Mo.-Fr., 8 – 17 Uhr

ATRIUM GARTEN – Leben an der Aa

Aug 30, 2024 | Coverstory

Fotos: Kirsten Buß // Text: Roland Buß

Exklusives Wohnen am urbanen Ursprung unserer Stadt

Prolog 

Zu unseren Lieblings-Paula-Walk-Strecken gehört neben dem KuBAaI-Gelände auch die Promenade an der Aa zwischen dem Theodor-Heuss-Ring und dem Neutorplatz. 

Während wir mittlerweile das rechte Ufer bevorzugen, das vornehmlich durch Fußgänger be-flaniert wird … zieht unsere Fellnase die linke Seite vor. Es könnte an den tollen Bauten liegen, die dort
entstanden sind und weiterhin entstehen. Wir jedoch halten die Leckerli-Wahrscheinlichkeit auf der Imping’schen Seite für kriegsentscheidend 😉 Selten, dass die Melange aus Labrador und Retriever im Café leer ausgeht – merci an das sehr hundefreundliche Team. 

Zurück zum linken Ufer, dem Teil, der sich gerade stark im Wandel befindet. Wir wissen um die Pläne im vorderen Bereich – von der Theodor-Heuss-Brücke gesehen. Das daran anschließende ehemalige Blumentrath-Gelände inkl. des ehemaligen van-Oepen-Komplexes ist größtenteils geräumt.

Zwischen diesem Areal, dem daran angrenzenden Ärztehaus an der Kreuzstraße und dem Neubau der Stadtsparkasse inkl. Imping – dem Café sowie den daneben liegenden beiden Neubauten der Bauunternehmung Te Strote … liegt der ATRIUM-GARTEN. Ein anmutendes Objekt, dessen Andersartigkeit klare Konturen bekommt – jetzt, wo die Handwerker die Gerüste
zurückbauen und den Blick darauf freigeben, was dort realisiert wird. 

Ein Projekt, entwickelt und geplant von Architekt Heinz Fischer und unter Mitwirkung unseres Freukannten Andreas Hüls. 

Wir kennen uns seit dem Momentum aus dem Jahre 2013 – als wir Bocholter gemeinsam den Auftritt von Susan Albers bei „Deutschland sucht den Superstar“ in Köln mitverfolgt … mitgefiebert haben. 

Und wir kennen uns besser, seit einer Interview-Session im Zusammenhang mit den Ostwall-Terrassen – dem bislang größten Bauprojekt dieses Visionärs. 

https://archiv.pan-bocholt.de/2023/PAN05-2023/

Seitdem haben wir einige Partien Boule gespielt und Momente geteilt. Oftmals begleitet von einem Glas Wein … immer mit Gesprächen jenseits vom Small Talk. 

Jetzt stecken wir in dieser Metamorphose „Freukanntschaft“ – die wir in der bevorstehenden Interview-Session souverän händeln, um eine (möglichst) objektive Story mit euch zu teilen 😉 

Ansicht von der Aa

Interview-Session mit den Chefs der Projektgesellschaft Fischer-Hüls und Dirk Hiller, zuständig für die Vermarktung des ATRIUM-GARTEN

Dienstag | 13. August 2024 | 11.00 Uhr  | Hamminkelner Straße 22 | 46395 Bocholt | Meetingraum Immobilien Hüls GmbH

Wenn bisweilen die Wetterfrösche nebst ihren Apps uneinig sind, wie das Wetter werden könnte – heute lagen sie allemal richtig. Zu einem der bislang heißesten Tage des Jahres empfingen mich Andreas Hüls, Dirk Hiller und Heinz Fischer in angenehm kühlen Räumlichkeiten.

Dirk kennen Kirsten und ich durch die gemeinsame Vorliebe für gutes Essen – insbesondere beim legendären Dîner en blanc in Bocholt, welches am 31.08.2024 seinen zehnjährigen Geburtstag feiert/e (je nachdem, wie schnell ihr einen PAN ergattern konntet). 

Der ATRIUM-GARTEN wurde von der Fischer-Hüls Projektgesellschaft entwickelt und realisiert. Wie kommt man zu einem solchen Juwel, sprich zu solch einem Grundstück in dieser besonderen „Filet-Lage“ an der Bocholter Aa?

Heinz Fischer: Mit der Familie Feldberg, die ehemaligen Eigentümer des Geländes, verbindet mich eine langjährige Zusammenarbeit – insbesondere mit dem Senior Clemens Feldberg. Als er mir mitteilte, dass die Familie das Grundstück veräußern wolle, war ich infiziert, weil ich um das Potenzial wusste, das wir hier aktuell entwickeln. 

Für die Einordnung … das ATRIUM wird auf dem ehemaligen Gelände der BTG errichtet …

… der Bocholter Transportgesellschaft – richtig. Die hatte bis in die 80er-Jahre ihren Hauptsitz in der Kreuzstraße, bevor sie an ihren heutigen Standorten im Schlavenhorst und in der Wüppings Weide weiter expandiert haben. Letzteren habe ich mit geplant und entwickelt. 

Der Familie Feldberg war es wichtig, dass etwas Schönes auf ihrem alten Firmengelände entsteht. Natürlich musste auch die Wirtschaftlichkeit stimmen …

… aber die Übergabe in gute Hände schien auch entscheidend? 

Das Gefühl haben Andreas und ich. 

Dirk Hiller ergänzt: Der Familie Feldberg schien die Kombination von Heinz Fischer als Planer und den Ideen von Andreas Hüls gefallen zu haben. Damit hatten sie zwei Menschen gefunden und das Vertrauen gewonnen, loslassen zu können, sprich ihr Gelände zu verkaufen. 

Heinz, was hat dich bewogen, Andreas Hüls mit an Bord zu nehmen? 

Heinz Fischer: Ich habe mein Architekturbüro Ende 2020 übergeben. Als 55er-Baujahr könnte ich sagen, dass ich mit einem H-Kennzeichen unterwegs bin 😉 – seitdem als One-Man-Show – immer noch als Architekt und Gutachter. 

Ich habe den Entwurf für den ATRIUM GARTEN gestaltet – für die Umsetzung eines solches Projekts brauchst du aber eine komplette Mannschaft. Mit Andreas verbindet mich eine langjährige Zusammenarbeit, z.B. beim Hammersen-Areal und den Ostwall-Terrassen. 

Was schätzt du an Andreas? 

Heinz Fischer: Seine Innovationsfreudigkeit. Andreas ist gedanklich immer in
Bewegung, er produziert ständig neue Ideen. Möglicherweise ein unschätzbarer Vorteil durch seinen Quereinstieg aus der Modewelt in die Baubranche. Er hat einen „unverbauteren Blick“ auf die Dinge. 

Die werdet ihr dem Anspruch gerecht, dass es schön werden soll?

Andreas Hüls: Zum einen durch die Bauform im Stile eines Atriums und zum anderen durch dessen Ausgestaltung. An dieser exponierten Lage wollten wir auch einen besonderen Akzent setzen, mit städtebaulicher Wirkung. Etwas mit einem Hauch Klassizismus, auf die heutige Zeit übersetzt. 

Konkret …

Klare Linien, Reduktion auf Wesentliches … die Fassaden des Gebäudes haben wir passend dazu im Erdgeschoss in Bossen-Optik gestaltet.  

Ich nicke verstehend, wohl wissend, dass Google die Lösung bei der Niederschrift bringen wird: 

Demnach sind Fassaden mit Bossen nicht glatt, sondern haben „erhabene“ Bereiche sowie Vertiefungen. Ursprünglich verstand man unter Bossen den überstehenden Teil von Natursteinen innerhalb einer Mauer. Im Mittelalter und in der Renaissance handelte es sich um nur grob behauene („bossierte“) Steine mit buckelartiger Stirnseite. Später wurden die Oberflächen zunehmend geglättet. Es blieben aber überstehende Steine mit angrenzenden Vertiefungen. Die Bossenoptik hat bis heute viele Freunde und wird auch bei Neubauten reproduziert – dann aber meist ohne
Natursteine.

Der Ursprung des Wortes „Bosse“ in der Architektur scheint nicht ganz eindeutig. Manche bringen den Begriff mit dem mittelhochdeutschen „bozen“ in Verbindung, was „schlagen“ bedeutet. Andere führen es auf das französische Substantiv „Bosse“ zurück, das man unter anderem mit „Buckel“ übersetzen kann.

Zack, wäre das auch geklärt, falls es euch mal auf den Schleudersitz von „Wer wird Millionär“ verschlägt – und diese Bossen-Frage kommen sollte 😉 

Die Türeingänge und Balkon-Brüstungen zeichnen sich durch eine organische Neststruktur aus. Ein formschönes Design, das durchlässig wirkt und zugleich  den Blickschutz für die Menschen, die dort leben, gewährleistet. 

Zu den Brüstungen wäre wichtig zu sagen, dass dort großzügige Aussparungen angelegt sind. Die gewährleisten, dass auch Menschen mit einem Handicap, die auf einen Rolli angewiesen sind, den ungehinderten Ausblick genießen können. 

Dirk Hiller: Zudem gibt es in allen 45 Wohneinheiten barrierefreie Austritte auf den Balkon oder die Terrasse. 

Apropos Wohneinheiten … für diese bildet das Atrium die Hülle. Was hat euch dazu bewogen, diese Bauform zu wählen? 

Heinz Fischer: Mein Entwurf sollte mehr beinhalten als das Aneinanderfügen von Wohneinheiten. Ich wollte damit ermöglichen, dass die Menschen, die dort leben, sich mit dem ATRIUM GARTEN und dessen Umfeld verbunden fühlen – sich damit identifizieren. 

Die Laubengänge ermöglichen einen ungehinderten Rundlauf in dem ganzen Objekt. Kurze Wege, die Begegnungen mit allen Bewohnern ermöglichen – die das Gefühl der Gemeinschaft stärken. 

Quasi eine Oase der Ruhe in der belebten Innenstadt, mit direkter Anbindung zur Aa-Promenade und Naherholungsgebiet Aa See. 

Andreas Hüls: Die Idee von Heinz, vier separate Baukörper durch zwei Erschließungselemente zu verbinden, finde ich genial. Dadurch werden die Elemente zu einem großen Ganzen zusammengefügt, mit einem ca. 140 m² großen Innenhof in der Mitte. Eine Bauform, wie sie uns auf Reisen in andere Länder des Öfteren
begegnet.

Wo zum Beispiel? 

In Marrakesch, wo solche Innenhöfe als Riad bezeichnet werden oder Palios in Spanien. Diese Bauweise geht zurück auf die alten Römer – die diesen Innenraum als Aufenthaltsraum, für Zusammenkünfte genutzt haben. Zum Himmel geöffnet, quasi als Lunge des Gebäudes. Hier fand das gemeinschaftliche Leben statt, hier wurde gegessen, gefeiert und diskutiert … halt gelebt. 

Vornehmlich, um Austern zu schlürfen … wie wir aus dem Röderhaus-Artikel dieser Ausgabe wissen 😉 

Ich fühle mich erinnert an „Paula’s Nest“ in Montmartre – eines der ersten Airbnbs, das wir vor ca. zehn Jahren gebucht hatten. Ein Kleinod mit Blick auf die Basilika Sacré-Cœur, welches von einer extrem netten Architektur-Studentin mit uns geteilt wurde. 

Auch dort offenbarte sich nach dem Durchschreiten der einladenden Hoftür ein traumhaftes Refugium, in dem Nachbarn Boule spielten, Pastis schlürften, in Büchern lasen, an ihren Velos schraubten etc. Ein Ort, der zu zwanglosen Begegnungen einlädt/animiert. 

der Innenhof des Atrium Garten

Ich hege große Sympathien für diese Bauform. Es gibt Skizzen vom Ende der 90er, wo ich ein solches Atrium als Vision eines Wohnhauses skizziert habe. 
Mit reichlich Lavendel, Rosmarin in den Beeten … Weinreben, Kletterhortensien, Bougainvillea … die dort ranken. 
Das riecht so toll, wenn abends … nach einem schönen Sonnentag … die Pflanzen gewässert werden … wenn Düfte und Dunst aufsteigen. 

… ähnlich wie im ATRIUM. Wasser und Pflanzen werden hier sehr wichtige Elemente sein. In Kombination wirken sie temperaturregulierend, luftreinigend … und schaffen ein angenehmes Klima, was einlädt zum Verweilen – ein kühler, schattiger Platz  auch an heißen Sommertagen.  

Wenn du auf deine damalige Idee schaust, lieber Heinz – Wie zufrieden bist du mit deiner Realisierung, sprich dem, wie sich der ATRIUM GARTEN präsentiert? 

Heinz Fischer: Ich bin sehr zufrieden. Die Realisierung ist nahezu deckungsgleich mit dem, was ich seinerzeit ersonnen habe. Schön auch zu sehen, wie sich die Kreuzstraße … wie sich dieses Gebiet an unserer Aa zu einer extrem interessanten Wohnlage mausert.  

Stichwort Aa, lieber Andreas … wäre es vermessen, dich als einen der Pioniere zu bezeichnen, der das Leben am Fluss wiederbelebt hat? 

Andreas Hüls: Wenn du damit auf die Feng-Shui-Siedlung „Wohnen am Fluss“ anspielst, wäre es nicht gänzlich falsch. Im Jahre 2000 haben wir dieses Projekt im Hinterland der Spinnerei von Hammersen entwickelt und im Jahre 2005 fertiggestellt. Ich bin seinerzeit des Öfteren Marathon gelaufen. Meine Trainingsstrecken habe ich immer entlang der Aa gewählt. Da hat sich die Idee entwickelt, wie schön es sein könnte, dort zu leben. Aus der Idee sind insgesamt 85 Wohneinheiten entstanden.  

Zurück zum ATRIUM GARTEN – herzlichen Dank noch einmal für eure Einladung zum Richtfest am 26. Oktober letzten Jahres. Wie liegt ihr im Zeitplan?

Die Handwerker sind dabei, die Bauten auszurüsten, sprich die Gerüste abzubauen. 

Wir übergeben die Wohnungen zum Teil im Dezember 2024 an die Eigentümer und Mieter, damit der Bezug im ersten Quartal 2025 erfolgen kann. Zum Ende hin präsentiert sich das ATRIUM so, wie du es auf den Renderings erkennen kannst – sprich mit Grün und Wasser im Innenhof.  

Dirk Hiller: Derzeit beginnen wir mit der Vermietung der Wohneinheiten. 

Dirk, was ist eure konkrete Rolle dabei? 

Wir als Immobilien Hüls GmbH kümmern uns um die Vermietung und Vermarktung der Wohneinheiten für die Fischer-Hüls Projektgesellschaft. Wir übernehmen das Matching zwischen den Eigentümern und den Mietern – 360-Grad-Service, wie man heute so sagt. 

Sag mir gerne … was man darunter versteht.

Den überwiegenden Teil der Wohneinheiten haben wir verkauft. Die Käufer haben sehr unterschiedliche Motive für ihre jeweilige Investition in eine Wohnung im ATRIUM-GARTEN. Da gibt es zum Beispiel das junge Ärztepaar, das sofort die eigenen vier Wände beziehen und nutzen möchte. 

Heinz Fischer, Anderas Hüls mit Tochter Franziska

Sowie die Menschen, die ihr Kapital anlegen wollen – z. B. durch die Vermietung ihrer Wohnung im ATRIUM-GARTEN. 

Aber es gibt auch die Menschen, die sich eine Wohnung in dieser Lage sichern wollen, um dort später, irgendwann ein Kapitel ihres Lebens fortzuschreiben. 

Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese verschiedenen Ansprüche und Erwartungen zu hinterfragen und Menschen zusammenzubringen.  

Wenn Menschen absehen können, wegen eines beruflichen Lebenskapitels nach Bocholt zu ziehen – z. B. für fünf Jahre, dann stellen wir den Kontakt zu Eigentümern her, deren momentane Planung es ist, erst mit einer dementsprechenden zeitlichen Verzögerung ins ATRIUM einzuziehen.

Andersherum gibt es Menschen, die würden potenziellen Mietern gerne so lange wie möglich ihre Wohnung zur Verfügung stellen. Die Anforderungen und Lebensmodelle sind vielfältig. Das
alles gehört kommuniziert und moderiert, damit alle Parteien mit einem guten Gefühl unterwegs sein können. 

Andreas Hüls: Der kleinste gemeinsame Nenner zwischen all diesen Personen ist das Bewusstsein, sich ein schönes Stück Bocholt gesichert zu haben – auf Zeit … oder für immer. 

Falls Menschen auf den Geschmack gekommen sind … macht es noch Sinn, mit euch in Kontakt zu treten?

Dirk Hiller: Für potentielle Mieter auf jeden Fall. Es gibt noch echt schöne Einheiten, die wir vermitteln dürfen. Diese Menschen dürfen diese Zeilen gerne als Einladung verstehen, sich mal auf einen Balkon des ATRIUM-GARTEN zu stellen … den Blick zu genießen … die Räume real auf sich wirken zu lassen. 

Gilt diese Einladung auch für uns? Zum einen, um unsere Neugierde zu befriedigen … aber … wir könnten ja auch ein paar Impressionen schießen, damit die Leserinnen und Leser ein klareres Bild von dieser besonderen Lage bekommen. 

Herzlich gerne. 

Ein Termin wurde rasch gefunden und in unseren digitalen Kalender manifestiert. Gleich am nächsten Tag sollte es was
werden … um 20.00 Uhr – passend zur blauen Stunde, mit dem tollen Licht der sich neigenden Sonne.
 

Sowie die Menschen, die ihr Kapital anlegen wollen – z. B. durch die Vermietung ihrer Wohnung im ATRIUM-GARTEN.

Aber es gibt auch die Menschen, die sich eine Wohnung in dieser Lage sichern wollen, um dort später, irgendwann ein Kapitel ihres Lebens fortzuschreiben. 

Wir sehen es als unsere Aufgabe, diese verschiedenen Ansprüche und Erwartungen zu hinterfragen und Menschen zusammenzubringen. 

Wenn Menschen absehen können, wegen eines beruflichen Lebenskapitels nach Bocholt zu ziehen – z. B. für fünf Jahre, dann stellen wir den Kontakt zu Eigentümern her, deren momentane Planung es ist, erst mit einer dementsprechenden zeitlichen Verzögerung ins ATRIUM einzuziehen. 

Andersherum gibt es Menschen, die würden potenziellen Mietern gerne so lange wie möglich ihre Wohnung zur Verfügung stellen. Die Anforderungen und Lebensmodelle sind vielfältig. Das alles gehört kommuniziert und moderiert, damit alle Parteien mit einem guten Gefühl unterwegs sein können. 

Andreas Hüls: Der kleinste gemeinsame Nenner zwischen all diesen Personen ist das Bewusstsein, sich ein schönes Stück Bocholt gesichert zu haben – auf Zeit … oder für immer. 

Falls Menschen auf den Geschmack gekommen sind … macht es noch Sinn, mit euch in Kontakt zu treten?

Dirk Hiller: Für potentielle Mieter auf jeden Fall. Es gibt noch echt schöne Einheiten, die wir vermitteln dürfen. Diese Menschen dürfen diese Zeilen gerne als Einladung verstehen, sich mal auf einen Balkon des ATRIUM-GARTEN zu stellen … den Blick zu genießen … die Räume real auf sich wirken zu lassen. 

Gilt diese Einladung auch für uns? Zum einen, um unsere Neugierde zu befriedigen … aber … wir könnten ja auch ein paar Impressionen schießen, damit die Leserinnen und Leser ein klareres Bild von dieser besonderen Lage bekommen. 

Herzlich gerne.  

Ein Termin wurde rasch gefunden und in unseren digitalen Kalender manifestiert. Gleich am nächsten Tag sollte es was werden … um 20.00 Uhr – passend zur blauen Stunde, mit dem tollen Licht der sich neigenden Sonne.  

Weiter gehts … Faktencheck – in eurem Exposé steht zu lesen: 3.500 m² Grundstück | 4 Vollgeschosse & eine Penthouse-Ebene | 45 Wohneinheiten (86 bis 217 m²) | 3 Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss | Tiefgaragen & Außenstellplätze … Was sollten die
Interessenten dazu noch wissen? 

Dirk Hiller: Dass es sich zum größten Teil um 2-3-Zimmer-Wohnungen handelt mit einer sehr hochwertigen modernen Ausstattung. Bei der größten Penthousewohnung verteilen sich die 167 m² Wohnfläche auf vier Zimmer … hinzu kommen 100 m² Dachterrasse.  

Ist die noch am Markt … sprich verfügbar? 

Dirk Hiller: Ja, zur Miete. Aber wie geschildert, da müssen die Interessen zwischen Mieter und Eigentümer in Einklang gebracht werden. 

Sind noch Wohnungen zum Kauf verfügbar?

Dirk Hiller: Noch gibt es Wohnungen.  

Was ist mit den Gewerbeeinheiten im Erdgeschoss? 

Dirk Hiller: Die ursprüngliche Fläche der drei Gewerbeeinheiten betrug insgesamt 285 m². Davon sind derzeit 90 m2 bereits vermietet. Auch hier gilt die Einladung, gerne mit uns in Kontakt zu kommen.  

Haben wir noch etwas vergessen?

Dirk Hiller: Für die Pkws der Menschen im ATRIUM-GARTEN gibt es Stellplätze in der Tief- und Mittelgarage sowie im Außenbereich. Fahrräder können im Erdgeschoss oder in einem Raum im Keller abschließbar, sicher untergebracht werden. Alle anderen Vorteile sowie garantiert moderate Nebenkosten dürfen die Menschen bei diesem modernen Objekt, in einer solch exponierten Lage erwarten – die müssen wir nicht gesondert aufzählen. 

Merci für das kurzweilige Interview. Andreas … bis zur nächsten Partie Boule. Dirk … bis Morgen im ATRIUM-GARTEN.

Im Innenhof

… so sah es zumindest laut Wettercheck bei unserer Verabschiedung aus. Anders hingegen am nächsten Tag, als mich gegen 18.00 Uhr der Anruf von Dirk Hiller erreichte. Unwetter seien angesagt. Aber nicht laut meiner Regen-Radar-App – danach bewegten sich die unheilvollen Wolkengebiete mit ihrem roten Gewitterzentrum deutlich an uns vorbei. Wir geloben uns Zuversicht – es bleibt beim Treffen um 20.00 Uhr an der Kreuzstraße. Zumindest für die nächsten 60 Minuten. 

Als wir um 19.00 Uhr Udo Geidies begrüßen und zum weingeschwängerten Foto-Session-Walk im KuBAaI ansetzen, um uns anschließend mit Dirk Hiller im ATRIUM zu treffen, öffnete sich der Himmel. 

„It’s raining cats and dogs“, würde der Brite sagen – „Drei Radler bitte“, sagten wir zu Ronald Boterkooper in dessen „Schiffchen“ wir Unterschlupf fanden. 

Nach Prost und einem ersten Schluck … mein Griff zum iPhone: „Dirk, alter Wetterfrosch … die Wolken sind deiner Vorhersage gefolgt.“ 

Ich kenne nicht wenige, denen danach ein „Siehste“ über die Lippen gekommen wäre – eine davon steht gerade neben mir und wischt notdürftig die Ledertasche mit den Fujis trocken 😉

Dirk hingegen fragt gelassen: „Wie wäre es mit morgen, gleiche Zeit, gleicher Ort?“ 

Und so schlürfen wir die Radler mit Udo Geidies leer, um unsere Vorhaben am nächsten Tag umzusetzen – bei herrlichstem Wetter übrigens. 

Baustellen-Walk mit Dirk Hiller 

Donnerstag | 15. August 2024 | 20.00 Uhr  | Kreuzstraße 11-13 | 46395 Bocholt | Auf der Baustelle des ATRIUM-GARTEN

Dirk führt uns zu zwei noch verfügbare Wohnungen an der Aa-Seite. Auf den jeweiligen Balkonen stehend genießen wir sowohl den Ausblick als auch die untergehende Sonne. Während Kirsten die Szenerie mit den Kameras einfängt, gleiche ich mit Dirk das vorgestern von mir Skizzierte mit der Realität vor Ort ab. 

Der Blick über die Aa hinweg bis zur Georgskirche, junge Menschen auf der stufenförmig angelegten Terrasse an der Promenade. Die Vision des Lebens an der Aa scheint erste, zaghafte Triebe keimen zu lassen. 

So viel wurde entlang der Aa gearbeitet – wie wir jetzt in der Retrospektive wissen. Das scheint immer noch möglich, doch deutlich entspannter – wie es eine junge Frau mit dem MacBook auf dem Schoss dort unten vorlebt. Die Zeiten haben sich geändert. 

Jetzt stehen wir hier … an einer Stelle, die ich vorgestern noch auf den Luftbildern von Michael Deutz ausfindig gemacht habe – dem ehemaligen Gelände der Bocholter Transportgesellschaft. Es scheint mir wie vorgestern, dass ich deren Fahrzeuge noch dort stehen sah. 

Die Kreuzstraße belegte in der Liste der Flaniermeilen Bocholts sicherlich nicht einen der vorderen Plätze. Die durchlief man (ich) eher auf dem Weg zum Bahnhof, zur Post oder, um bei van Oepen reinzuspringen. 

Links Roland Buß & Rechts Ansprechpartner Dirk Hiller

Letzteres ist nicht mehr möglich, bei der Post bin ich mir gerade nicht sicher – aber der Weg zum Bahnhof könnte Sinn machen – insbesondere durch die direkte Anbindung nach Düsseldorf, nebst Flughafen. 

Schon möglich, dass dieses Mauerblümchen-Sträßchen Kreuzstraße bald zu den ersten Adressen dieser Stadt gehören könnte 😉 Wie sagte schon Conrad Hilton, der Gründer der Hilton Hotels Corporation und Urgroßvater der gleichnamigen Paris H.: Lage, Lage, Lage. 

Wenn man hier oben mit einem Weinchen sitzt, kann man sich die GEZ-Gebühr sparen, denke ich. „Mittendrin statt nur dabei“ ist hier 24/7 Realität – nicht nur, wenn man zur Fernbedienung greift, um den Flatscreen aus seinem Stand-by zu aktivieren. 

Rendering

Foto: Jens Wiegrink

Ist-Zustand

Gutes Stichwort: Was würden wir hier aktivieren, um dieses Feeling zu untermalen? Vor meinem inneren Auge puzzelt sich ein Bild zusammen: Home-Cooking, Take-Home-Food oder Essengehen? Angesichts des Ausblicks und der Ruhe würde die letzte Variante wahrscheinlich eher die Ausnahme bilden. 

Bei Variante zwei stelle ich gerade überraschend via App fest, dass Uber Eats die Stadtgrenze von Bocholt erreicht hat. Neben Lieferando & Co. kann man jetzt auch beim größten Mobilitätsanbieter der Welt seine Nahrungswünsche aufgeben – wenn auch (noch) stark selektiert. 

Aber … wir wohnen ja nicht in Bielefeld, der Stadt, die angeblich keiner kennt … oder in Halle an der Saale, der angeblich unbeliebtesten Stadt Deutschlands (ups … gerade erst gelesen 😉 

Wenn man in Bocholt wohnt, noch dazu in so exponierter Lage, hat man unendlich viele Möglichkeiten, sich im Umkreis von 500 Metern aus den Speisenkarten von ganz vielen facettenreichen Gastronomien zu laben. Und … ganz wichtig … Hin- und Rückweg sind bequem und autofrei via Fuß zu erlaufen, während die Gemahlin den passenden Wein entkorkt, „Heute ist ein schöner Tag, um glücklich zu sein“ von Max Raabe zu streamen und die Kerzen auf der Terrasse zu entzünden. 

Die Musik würde eh keinen stören, so weit, wie die Einheiten auseinanderliegen. 

Kraft unserer Passion fürs Kochen ufern gerade die Pläne für eine Außenküche auf einem solch ausladenden Balkon aus. Die Aa im Visier, sollte es auf jeden Fall eine Möglichkeit geben, um Fisch sanft zu grillen. Die untergehende Sonne inspiriert zu einfachen, leichten Gerichten. Gerne Home-made-Tapas, die uns durch den Abend tragen … einen passenden Wein in Griffweite. Jawohl, ein Außenkühlschrank oder eine entsprechende Box soll es schon sein. 

Ich verliere mich … wo war ich … ach ja, beim Wein. Bei diesen Gedanken fällt mein Blick auf unseren Leder-Kühlbag, in dem noch der Rest der Flasche „Die Leichtigkeit des Seins“ schlummert, mit dem wir mit Udo Geidies vorhin auf seinen Ruhestand angestoßen haben.

Ein toller Rosé aus Frankreich … zu erwerben übrigens bei Petra Niemeijer im Weinhaus an der Bismarckstraße.  

Gäbe es einen würdigeren Ort, als auf der Terrasse des noch (per Miete) verfügbaren Penthouses damit anzustoßen? 

Wir steigen hinter Dirk auf die Penthouse-Ebene. Passend zum Halb-neun-Glockenschlag stoßen wir mit dem Rest des Rosé auf das Leben an. 

Förderlich in solchen Momenten ist, wenn man mal wieder feststellen darf, dass Neid nicht zu unseren Kernkompetenzen gehört. Wohl denen, die diesen Ausblick in Kürze dauerhaft genießen dürfen – auch ihnen gebührt unser Toast. 

So weit wir doch in Wetterprognosen auseinanderliegen, was uns mit Dirk Hiller verbindet, ist der Geschmack für das gleiche Standesamt – jenseits des deutschen Festlandes 😉 

In diesem Sinne

dürfen wir euch von Heinz Fischer, Andreas Hüls und Dirk Hiller grüßen … und euch ermutigen, zum Hörer zu greifen, ein Ortstermin zu vereinbaren, um das Geschriebene mit euren Eindrücken vor Ort abzugleichen. 

Heinz Fischer & Andreas Hüls

Links: Dirk Hiller

Ansprechpartner Dirk Hiller

E-Mail: d.hiller@immobilien-huels.de

Mobil: 0173-8887094

https://huels-gruppe.de/atrium-garten-bocholt/