Fotos: Kirsten Buß & Text: Roland Buß
Alles andere als eine normale Stellenanzeige
Prolog
Das Objekt ZWO (Zeitgemäß Wohnen in Bocholt) haben wir über zwei zurückliegenden Ausgaben des PAN begleitet. Diese sind Nachzulesen unter:
https://pan-bocholt.de/projekt-zwo-zeitgemaess-wohnenim-herzen-von-bocholt/
https://pan-bocholt.de/projekt-zwo/
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen mit Matthias Korte, dem mega-sympathischen, kaufmännischen Geschäftsführer der Kreativ-Unternehmensgruppe – einem der geistigen Väter des ZWO (dem ehemaligen van Oepen Gebäude), die einen Teil der erbauten Flächen / Einheiten im eigenen Bestand haben und vermieten. Unsere langjährige PAN-Gefährten Petra Frenk (Projektleitung/Vertrieb der Kreativ-Unternehmensgruppe) hatte vor ihrem Urlaub den Termin arrangiert mit dem Ziel: Eine projektbezogene, gemeinsame Rekruitung-Kampagne des Gesundheitszentrums Westmünsterland und der Kreativ Unternehmensgruppe zu präsentieren. Neue Wege kooperativer Zusammenarbeit – wir sind gespannt. Für die Schnellleser/-begreifenwoller, BewerberInnen unter euch… hier die Stellenanzeige:

Mittwoch | 09. Oktober 2024 | 09.55 Uhr | Münsterstraße 12 | 46397 Bocholt | MÜ12 Verlag – die Heimat des PAN
An meinem Schreibtisch sitzend … zwei Monitore ausrichtend: Camera-Setting durchgeführt, Ton ist okay … schnell noch einen Kaffee, bevor es um 10.00 Uhr in eine Zoom-Konferenz mit Martin Mall (Netzwerkgefährte aus Münster) geht.
Parallel dazu der Überraschungsmoment: „Roland, dein Besuch ist da“ … höre ich unserer Grafikerin Johanna sagen, als sie zwei noch unbekannte Menschen in unseren Meetingraum führt. Julia Bußmann & Horst Mehlhose vom Gesundheitszentrum Westmünsterland, wie wir beim Handshake erfahren – die Menschen, die wir eigentlich um 11.00 Uhr mit einem Cappuccino
willkommen heißen wollten.
What shells (Übersetzung: Welche Muscheln) … besser mit „a“ schreiben … also What shalls … sprich was soll es 😉
Martin angerufen, Zoom-Call auf morgen vertagt. Danach Handy Matthias Korte angewählt, der sich anhörte, wie Joe Cocker im Stimmbruch. Fiebernd mit Schüttelfrost im Bett – der Arme. Stefan Heidermann, der Prokurist wüsste Bescheid und würde alleine anreisen … allerdings erst zum Meeting um 11.00 Uhr.
Während Kirsten sich um die Cappuccinos kümmert, meldet sich Stefan Heidermann, der Prokurist der Kreativ-Unternehmensgruppe: 10.42 Uhr Eintreffen in Bocholt, hätte sein Navi beim Besteigen seines Fahrzeugs in Schermbeck verkündet.
Kennt ihr diese Momente, wo man allzu gerne wüsste, wer diese Terminabsprache verbaselt hat? … irgendeiner muss doch schuld sein oder? Wer konnte es nicht abwarten, seine Uhr erst am 27. Oktober 2024 auf Winterzeit umzustellen?
Fragen, über Fragen … nur nicht bei uns am Tisch – wo Julia, Horst, Kirsten und ich mit Cappuccinos anstießen, um ins Business-Du zu wechseln und in die Interview-Session einzutauchen. So geht Souveränität und Fehlertoleranz ;-).
Einschub: Zwischen dem Schreiben dieser Zeilen und dem besagten Meeting liegen mittlerweile acht Tage … und die Erkenntnis, wer das Terminverbaselungs-Entschuldigungsweinchen in dieser Runde spendieren darf. Petra Frenk wird es nicht sein – was uns auch überrascht hätte. Horst und ich sind ebenfalls raus, weil wir lediglich dem Ruf der Frauen gefolgt sind. Somit verdichtet sich der „Tatverdacht“ auf J.B. aus E. (Name durch Redaktion eingekürzt) – die ebenfalls nicht Schuld ist, sondern lediglich einen Anlass hat, einen auszugeben ;-). Ab geht’s ins Interview:
Horst, du als einer der beiden Geschäftsführer des Gesundheitszentrums Westmünsterland, was sollte man über Euch wissen?
Horst Mehlhose: Wir sind mit 530 Kolleginnen und Kollegen in elf Standorten im westlichen Münsterland präsent. Und zwar in Bocholt, Borken, Gescher, Stadtlohn, Vreden, Legden, Ahaus und Alstätte – wenn wir uns vom Süden in Richtung Norden bewegen. Unsere Geschäftsführung ist in Vreden verortet.
In Bocholt gibt es bereits zwei Dependancen, wie Kirsten zu berichten wusste oder?
Horst Mehlhose: Genau, beide befinden sich im Areal des Klinikum Westmünsterland (St. Agnes-Hospital) – einer im Krankenhaus selbst und einer im dortigen Ärztehaus.
Jetzt wird es im sogenannten „First-Floor“ (Arbeitstitel für das Erdgeschoss im Objekt ZWO), auf der Ecke Ebertstraße/Kreuzstraße einen dritten Standort in Bocholt geben?
Horst Mehlhose: Das ist der Plan.
Was macht diesen dritten Standort … in dieser Lage aus?
Horst Mehlhose: Einen Faktor hat du bereits angesprochen – die Lage, die seinesgleichen sucht. Sowohl für die Patienten / Kunden die uns zukünftig dort besuchen – sowie für unsere Kolleginnen und Kollegen, die das zukünftig als Firmenanschrift angeben dürfen.
Diese zentrale Lage stach uns schon bei unseren ersten beiden Stories über das ZWO ins Auge. Lass uns mal gemeinsam resümieren. Was bedeutet das für die zukünftigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – wie gestaltet sich deren Umfeld, außerhalb ihres Arbeitsplatzes? Google Earth nebst Entfernungsmesser verraten:
- 130 Meter bis zum Bahnsteig, wo der Bocholter im Stundentakt von und nach Düsseldorf Hauptbahnhof fährt – siehe Fahrpläne RE19:
Fahrplan ab Bocholt: https://www.bahnhof.de/downloads/schedule/Regeltafel_723.pdf
Fahrplan ab Düsseldorf: https://www.vrr.de/fileadmin/user_upload/pdf/fahrplan_und_mobilitaet/RE-Linienplaene_2023/RE19.pdf -
150m | Promenade Bocholter Aa
-
160m | Subway | Sandwiches und Salate
-
190m | LernWerk | Das neue Zentrum für Kultur und Bildung
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300m | „Imping – Das Cafe“ | mit dem leckersten Cappuccino der Stadt (für mich)
-
350m | Cafe Extrablatt | Breakfast, Lunch & Dinner über der fließenden Aa
-
380m | Bowl-Store | in der Institution Kaffee Klatsch in den Arkaden
-
550m | Historisches Rathaus | mit seinem Marktreiben und den Eisdielen
-
620m | Podiumsbrücke KuBAaI | mit Selfiepoint auf ein spektakuläres Areal
-
670m | Ravardistraße | die gemütliche Kneipenmeile
-
830m | AaSee | mit der legendären Ottilie und allem das dort in Kürze entsteht

Horst Mehlhose
Mittendrin statt nur dabei oder?
Horst Mehlhose: Die variantenreichen Möglichkeiten einen Lunch oder einen After-Work-Snack einzunehmen, die Aa oder den AaSee aufzusuchen sind das eine, aber wie entspannt kann die An- und Abreise für Menschen sein, die entlang der Trasse nach Düsseldorf ihr Zuhause haben?
Zwischengedanken: Ich rausche echt gerne mit einer anständigen Reisegeschwindigkeit über die A3 gen Ruhrgebiet und zurück – wenn denn Rauschen möglich ist. Was sich immer weiter ausschärft, ist meine Allergie gegen „Stop&Go“ und „im Stau stehen.“ Wertvolle Lebenszeit, die uns keiner mehr zurück gibt.
Als Pendler, mit motorisiertem Untersatz und den Händen am Lenkrad gehen da schon mal 20.700 Minuten im Jahr bei drauf – wenn man pro Strecke 45 Minuten Fahrt- und Stauzeit einkalkulieren muss, bei 230 Arbeitstagen im Jahr.
Das ist die Länge eines Fussballspiels täglich, die man(n) oder Frau relativ unproduktiv im eigenen Fahrzeug sitzt – umgerechnet ca. 14 Tage … die man effektiver nutzen könnte. Ich bin relativ weit entfernt davon, als Markenbotschafter für die Deutsche Bahn zu fungieren … aber es ist schon cool, wenn man mit einem digitalen Endgerät in der Hand und Airpods im Ohr, oder einem analogen Buch oder Magazin in der Hand, auf Schiene kutschiert wird … bis zur Durchsage: „Endstation Bocholt – der Zug endet hier.“
Bleiben wir bei der Lage – diesmal aus Sicht der Menschen, die eure Leistungen in Anspruch nehmen wollen. Was zeichnet Euren neuen Standort im Zwo aus?
Horst Mehlhose: Es wird keine Dublette des bisher Bekannten sein. Wir wollen hier etwas anderes machen, etwas anderes anbieten. Was diesen Standort auszeichnet ist ein Raumkonzept jenseits dessen, was man erwarten würde… High-End-Trainingsgeräte und ein ambitioniertes Therapie-Konzept.
Gerne etwas konkreter …
Horst Mehlhose: Das Zusammenspiel aus Physiotherapie und Medizinischer Trainingstherapie (MTT). Bei uns geht es auch um Sport, aber aus einer anderen Intention heraus – als im Fitnessstudio. Während dort oftmals die Körperformung im Fokus steht, ist es bei uns der medizinische Hintergrund. Unser Ziel ist es, Menschen mit körperlichen Einschränkungen auf ihrem Weg zu Menschen mit körperlichen Stärken zu begleiten / sie anzuleiten, um dauerhaft deren Lebensqualität zu sichern oder bestenfalls zu erhöhen.
Klingt sinnvoll … für mich aber noch nicht konkret genug…
Horst Mehlhose: Jeder der neu zu uns kommt, erfährt eine medizinische und soziale Anamnese – eine Eingangsbefundung.
Den ersten Teil verstehe ich, aber erkläre mir bitte den zweiten Part…
Horst Mehlhose: Wir beschäftigen uns mit dir, deinem Körper, deinem Umfeld … und daraus erfolgt eine Empfehlung. Nicht für jeden, der viel joggt, ist das zwangsläufig gut für seine Gesundheit. Nicht jeder, der viel Rad fährt ist damit gut unterwegs – sonst würde ja jeder Postbote bei der Tour den France mitfahren können. Viele Faktoren sind bedeutsam, wenn es darum geht, ein individuelles Trainingskonzept zu erstellen, was wirklich gesund ist.
Klingt sinnvoll … für mich aber noch nicht konkret genug…
Horst Mehlhose: Jeder der neu zu uns kommt, erfährt eine medizinische und soziale Anamnese – eine Eingangsbefundung.
Den ersten Teil verstehe ich, aber erkläre mir bitte den zweiten Part…
Horst Mehlhose: Wir beschäftigen uns mit dir, deinem Körper, deinem Umfeld … und daraus erfolgt eine Empfehlung. Nicht für jeden, der viel joggt, ist das zwangsläufig gut für seine Gesundheit. Nicht jeder, der viel Rad fährt ist damit gut unterwegs – sonst würde ja jeder Postbote bei der Tour den France mitfahren können. Viele Faktoren sind bedeutsam, wenn es darum geht, ein individuelles Trainingskonzept zu erstellen, was wirklich gesund ist.
Was versteht ihr unter High-End-Trainingsgeräte?
Horst Mehlhose: Das Beste, was am Markt verfügbar ist – in Form der milon© Q-Serie.
Der Hersteller schreibt dazu auf seiner Webseite: Die digital vernetzten milon© Q Geräte stellen vielfältige Möglichkeiten für ein Gesundheitstraining nach neuesten sportwissenschaftlichen und physiotherapeutischen Erkenntnissen bereit. Das Training bietet ein abwechslungsreiches Erlebnis samt Kontrolle und smarter Steuerung und eignet sich für alle Zielgruppen – von Patient bis Leistungssportler.
Quelle: www.milongroup.com/de/milon-q

Horst Mehlhose: Ein effektives Training, auch im Sinne der Langzeitprävention, besteht aus den Elementen Ausdauer, Kraft und Beweglichkeit. Bessere Resultate im Bereich der Ausdauer erzielt man durch Herz-/Kreislauf-Trainingseinheiten wie Joggen, Radfahren, Schwimmen, Walking etc. Das kann man in der Freien Natur machen oder mit der Unterstützung eines Teils unserer milon© Geräte.
Über den anderen Teil dieser Geräte bedienen wir das Segment Kraft. Hier ist wichtig zu wissen, dass diese Geräte hocheffizient angelegt sind, auch was die Trainingsdauer angeht. Anders als bei herkömmlichen Geräten, wird auch der „Rückweg der Gewichte“ zum Training genutzt. Du kennst vielleicht noch das sogenannte „Pumpen“, wo es darum ging, Gewichte in die Höhe zu stemmen. Anders als früher muss man auch für die Rückführung der Gewichte Kraft aufwenden – was bedeutet, dass sich die Trainingszeit verkürzt.
Während Kirsten wissend dreinschaut und nickt, bitte ich Horst um einen Ortstermin am Standort im Areal des St. Agnes Hospitals, um die Fragezeichen in meinem Hirn aufzulösen … sprich zu verstehen, worüber ich schreibe. Beinahe unnötig zu erwähnen, dass Horst das peilt, um sich mit Kirsten darin einig zu werden, dass Frauen eh schneller verstehen ;-).
Julia zückt ihr Handy und arrangiert einen Termin für’s Wochenende – zugleich eine gute Gelegenheit, um die milon©-Geräte in der Anwendung zu fotografieren und mit euch zu teilen.
Horst Mehlhose: Die Beweglichkeit trainieren wir mit five-Geräten aus dem Schwarzwald.
Von der Seite des Herstellers: Five ist kein passives Stretching, sondern ein aktives Muskellängentraining
Im Unterschied zum klassischen Dehnen oder Stretching wird beim five-Training eine gleichzeitige Kraftbelastung der Muskeln gefordert. Dieser Reiz führt dazu, dass der Muskel ein neues Bewegungsmuster erlernt und wieder auf seine ursprüngliche Länge gebracht werden kann.
Beweglichkeit ist ein wichtiger Bestandteil eines ganzheitlichen Fitnesstrainings
Neben Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit und Koordination ist Beweglichkeit ein essentiell wichtiger Bestandteil, um alle motorischen Grundfähigkeiten anzusprechen. Durch das Muskellängentraining mit five werden Bewegungseinschränkungen aufgehoben oder minimiert.
Als präventives Training sorgt „five“ für eine höhere Lebensqualität
Unbeweglichkeit im Alter ist kein Schicksal. Wer sich auch ohne spezielle Schmerzen regelmäßig seine Beweglichkeit trainiert, hat später mit weniger Problemen zu kämpfen. Wichtig ist, früh genug damit anzufangen.
Quelle: www.milongroup.com/de/five-produkte
Lasst uns noch ein paar Worte über das besondere Raumkonzept verlieren. Was macht ihr anders?
Horst Mehlhose: Ich komme aus einer Familie mit einem gastronomischen Hintergrund – Wohlfühlkonzepte standen stets im Mittelpunkt unserer Tischge-spräche.

Wer soll sich denn in den Räumlichkeiten an eurem Standort im ZWO zukünftig wohl fühlen – neben euren neuen Kolleginnen und Kollegen?
Horst Mehlhose: Die besondere Lage und die kurzen Wege sprechen dafür, dass es für viele Menschen, die in der Innenstadt von Bocholt leben und arbeiten, interessant ist, uns für effektive Trainingseinheiten zu besuchen – ob vor … während … oder nach der Arbeit.
Aber auch für Menschen, die mit dem Rad oder dem PKW anreisen. Es gibt 18 Parkplätze und ausreichend Fahrrad-Stellplätze unweit unserer Tür.
Das können Menschen sein, die von ihrem Arzt eine Physiotherapie verordnet bekommen haben, zum Beispiel wegen Beschwerden im Bereich des Rückens … aber auch diejenigen, die präventiv trainieren wollen. Die durch achtsames, gut angeleitetes Training jetzt in ihre Gesundheit investieren, um im Alter davon zu profitieren.
„Der Mensch ist geboren worden, um sich zu bewegen“ – sagte schon ein deutscher Sportwissenschaftlicher und Buchautor, den ich seinerzeit im Studium erleben durfte.
Ein Spruch, der sich bei mir eingebrannt hat … der mich treibt. Genau wie „Sitzen ist das neue Rauchen“ – eine Eigenschaft, die zur Volkskrankheit mutiert.
Du bist zu flott, ich komme mit dem Notieren nicht mehr hinterher, wie hieß der Sportwissenschaftler, dem du so aufmerksam gelauscht hast?
Horst Mehlhose: Horst de Marées … den solltest du kennen.
Den kenne ich nicht – hängt möglicherweise damit zusammen, dass ich ein
Sitzmensch bin ;-).
Horst Mehlhose: Wenn ich Du wäre, würde ich das ändern …
Abermals nehme ich Anzeichen für eine mentale Verbrüderung zwischen Kirsten und Horst wahr. Ich sollte zügigst ein paar Fragen nachschieben, bevor die beiden mir einen Trainingsplan schreiben …
Sag mal Horst, was ist eigentlich dein Baujahr?
1963
Ein ganz hervorragender Jahrgang 😉 … an welchem Tag hast du das Licht der Welt erblickt?
Am 28.01. und Du?
Exakt 20 Tage später…
Ich werde beizeiten mit meiner Mutter sprechen. Wenn sie 20 Tage gewartet hätte, hätte ich wahrscheinlich auch noch Haare bekommen 😉
Ich schrei mich weg … was für ein Stegreif-Humor. Ich erfahre noch, dass Horst irgendwo im Pott geboren ist und ihn die Liebe nach Südlohn verschlagen hat.
Liebe Julia … im Rahmen der Gleichbehandlung 😉 … dein Baujahr?
Julia Bußmann: 1985
Wo hast du heute das Fahrzeug bestiegen, um uns zu besuchen?
Julia Bußmann: Ich bin in Epe zu Hause.
Lt. eurer Webseite bist du Assistenz der Geschäftsführung.
Julia Bußmann: Genau, ich bin vornehmlich verantwortlich für das Personalwesen.
Horst Mehlhose: Julia hat vor 20 Jahren die Ausbildung bei uns gemacht.
Dann steigen wir gleich in das Stellenprofil ein, was uns im Vorfeld übersandt wurde?
Julia Bußmann: Gerne.
10.55 Uhr … es klingelt, Stefan Heidermann bereichert die Szenerie in unserem Meetingraum. Während Kirsten eine zweite Runde Cappuccino serviert, stelle ich den Gleichstand bei den persönlichen Fragen her. Wir erfahren, dass Stefan im gleichen Jahr wie Matthais Schweighöfer und Paris Hilton geboren wurde – sprich im Jahre 1981. Stefan ist studierter Landschaftsgärtner, der im Jahre 2018 von Matthias Korte, für die Kreativ-Unternehmensgruppe als Prokurist gewonnen wurde. Der Kontakt zu Matthias kam über dessen Bruder, mit dem Stefan gemeinsam in der Ausbildung war.
Sprechen wir kurz über Matthias, während er das Bett hüten muss, statt dem Meeting beizuwohnen. Was zeichnet ihn aus, lieber Stefan?
Stefan Heidermann: Seine Fähigkeit, Menschen zu begeistern – die auch ausschlaggebend für mich war, an Bord der Kreativ-Unternehmensgruppe zu kommen.
Horst Mehlhose: Das kann ich unterstreichen. Hinzufügen möchte ich das Label des Visionärs. Ich habe meiner Frau von Eurem (gemeint ist die Kreativ-unternehmensgruppe) Projekt „Wohnen mit Pferden“ erzählt. Etwas Vergleichbares war uns noch nicht untergekommen.
http://www.wohnenmitpferden.nrw/
Kanntet Ihr euch schon im Vorfeld?
Horst Mehlhose: Überhaupt nicht. Wir sind von Matthias auf die Gewerbefläche im Erdgeschoss des Zwo gezielt angesprochen worden. Nachdem wir diese besichtigt und Interesse bekundet hatten, haben wir Matthias in Schermbeck besucht. In einer Ecke fielen mir ein paar Paletten mit Heineken-Dosenbier auf – flüssiges Proviant für einen bevorstehenden Kroatien-Trip, wie Matthias erklärte. Mein Gedanke: Mit dem Mann kann man arbeiten ;-).
Das bewahrheitet sich auch in dem Stadium, in dem wir uns jetzt befinden – sprich der Rekrutierung für das Personal unseres zukünftigen Standortes. Nachdem ich Matthias davon berichtet hatte, dass auch wir nicht immun gegen den Fachkräftemangel sind, hat Matthias die Unterstützung der Kreativ-Unternehmensgruppe angeboten. Daraus erwuchs diese gemeinsame, projektbezogenen Recruiting-Kampagne.
Für uns ein Novum … eine solche Kooperation zwischen Vermieter und Mieter. Warum ist ihm / euch das so wichtig, Stefan?
Stefan Heidermann: Dank des Engagements von Petra Frenk, als Projektleiterin des ZWO, sind alle 40 Appartements vermietet. Bei der Vermietung der Gewerbeeinheit im Erdgeschoss war es insbesondere Matthias wichtig, einen Mieter … eine Nutzung zu finden, die passt – zum Haus, zum Quartier, zur Stadt Bocholt.

Julia Bußmann
Diese 389 Quadratmeter zukünftig als Gesundheitsfläche zu nutzen, war aus seiner Sicht ein Mehrwert … der Synergien verspricht. Das Gesundheitszentrum Westmünsterland ist für uns das ideale Match, für das es sich lohnt, sich zu engagieren. Das ist der Grund, warum wir hier sitzen – nicht zuletzt, wegen unserer guten Erfahrungen mit euren zurückliegenden Advertorials über uns.

Stefan Heidermann
Merci für euer Feedback und euer Vertrauen. Dann schwenken wir jetzt zu Julia – zum Thema Recruiting. Mit wieviel Menschen wollt ihr an eurem zukünftigen Standort im ZWO an den Start gehen?
Julia Bußmann: Mit 6-7 Personen – wenn wir in vollen Stellen rechnen, was unser Fokus ist. In dem Respekt, dass sich das für viele Menschen nicht realisieren lässt, sind wir auch gerne bereit Kolleginnen und Kollegen in Teilzeit einzustellen – wobei wir darauf achten müssen, dass es mindestens 25 Wochenstunden sind.
Welche Arbeitszeiten soll das Team abdecken?
Julia Bußmann: Unsere Öffnungszeiten sind von 08.00 bis 21.00 Uhr, d.h. auch nach den klassischen 9-to-5-Jobs, um die After-Work-Trainingseinheiten zu ermöglichen. Da viele unserer Kunden feste Termine buchen, lassen sich herüber recht flexible Arbeitszeiten für unsere Kolleginnen und Kollegen kreieren.
Wie ist der neue Standort im ZWO an- bzw. eingebunden?
Julia Bußmann: Für die neuen Kolleginnen und Kollegen ist unserer Standortleiter Michael Stanislowski zuständig, sowie Joel Wenning, dem die Leitung der MTT (Medizinische Trainingstherapie) obliegt. Die Standort im ZWO ist kein Satellit, sondern eingebunden und vernetzt mit dem Team, welches im Bereich des St. Agnes Hospitals agiert. Einen guten Einblick gewinnt man an dieser Stelle: https://karriere-gz-wml.de/arbeiten-im-gz-wml/
Für wen macht es Sinn, sich bei euch zu bewerben. Wen sucht ihr konkret?
Julia Bußmann: Aufgrund unseres Trainingskonzeptes und seiner gesundheitsgerechten Ausrichtung suchen wir Physiotherapeuten und Menschen, die zertifiziert sind, in der Medizinischen Trainings-Therapie zu arbeiten. Das können Sportlehrer, Fitnesslehrer, Sporttherapeuten, Sportwissenschaftler etc. sein. Zudem suchen wir Menschen, die Lust haben, bei uns in der Anmeldung zu arbeiten.
Das spannende für die Menschen aus dem Gründungsteam ist, dass sie jetzt noch die Möglichkeit haben, ihre spätere Arbeitsrealtiät mitzugestalten.
Zu welchem Zeitpunkt geht ihr am neuen Standort an den Start und zu wann würden die neuen Kolleginnen und Kollegen bei euch eingestellt werden?
Julia Bußmann: An unserem Standort im ZWO öffnen wir zum 01. Februar 2025 die Türen für unsere Kunden. Bewerbungen machen ab sofort Sinn, da wir dann zügig gemeinsam in die Einarbeitung starten können. Diese Phase kann an jedem unserer elf Standorte erfolgen.
Gibt es irgendwelche Schmankerl, die man hervorheben sollte, für potenziell Interessierte?
Julia Bußmann: Durch die gute Kooperation mit dem ZWO / der Kreativ-Unternehmensgruppe sind wir in der Lage, möblierten Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Sie oder Er müsste quasi nur die Treppe runter – zehn Sekunden aus einem hübsch eingerichteten Appartement zur Arbeit, statt vergeudeter Lebenszeit auf der Autobahn.
In eurer Vorab-Information hatte ich Firmenwagen gelesen, können wir das mal etwas konkretisieren?
Julia Bußmann: Durch das sich verändernde Mobilitäts-Bewusstsein der Menschen und der strategisch guten Lage am Bahnhof könnte es sein, dass unsere zukünftigen Kolleginnen und
Kollegen den Gedanken sympathisch finden, gänzlich auf ein Fahrzeug zu verzichten – im Sinne der Nachhaltigkeit und der eigenen Wirtschaftlichkeit.
Für die Bewegungen innerhalb Bocholts bietet sich das Fahrrad an – was wir im Rahmen eines Business-Bikes fördern. Und wenn für die Betreffenden ein Firmenwagen Sinn macht, sind wir auch dabei an ihrer / seiner Seite.
Meine Frage nach der Kategorie des Firmenwagens löste einen lebendig-humorvollen Disput zwischen Julia und Horst aus, der mich ein wenig an Frotzel-Spielchen zwischen Kirsten und mir erinnerte. Man spürt die zwanzig Jahre, die sich die beiden schon kennen. Wenn ihr mich fragen solltet, ich würde den Firmenwagen, sollte er denn erforderlich sein, eher mit Horst erörtern 😉 – auch wenn letztendlich die aktuellen Leasingangebote nicht außen Acht zu lassen sind.
Abschlussfrage/n … liebe Julia … was versteht ihr unter „attraktiver Begrüßungsprämie“ … jenseits eines Abendessens mit Horst ;-)? Und was bedeutet „attraktives Gehalt?“
Julia Bußmann: Zum ersten Teil Deiner Frage: 1.500 Euro – nach dem erfolgreichen Absolvieren der Probezeit. Den zweiten Teil würden wir gerne im persönlichen Gespräch erörtern.
Stefan was wäre dir noch wichtig? Was sollten wir aus eurer Sicht, den Leserinnen und Lesern, den potenziellen Bewerbern und Kunden noch erzählen?
Stefan Heidermann: Wir wissen, dass viele Menschen großen Wert auf Nachhaltigkeit legen, auf Technik etc. Von daher liefere ich gerne noch ein paar Details, via Mail nach.
Nach diesem illustren Interview machen wir uns zu Fuß auf zum Objekt ZWO, um ein paar Impressionen der Beteiligten vor dem Objekt einzufangen. Wir schlendern über die Promenade der Aa vorbei zum Neutorplatz. Unlängst wurde damit begonnen, die Grünflächen am linksseitigen Ufer der Aa neu zu gestalten. In der jetzigen Phase liegt der Blick frei auf das ZWO, das alte Blumentrath-Gelände und all das, was dort mittlerweile entstanden ist. Ein wirklich schönes, zukunftsträchtiges real – lebenswert … und … wertvoll, dort zu arbeiten – so unser gedanklicher Schulterschluss.




Mail Stefan Heidermann 09.10.2024 | 15:41 Uhr
- Der seitens der Fassaden-Photovoltaik (ca. 106 qm) erzeugte Strom wird der Gewerbeeinheit gänzlich zur Selbstnutzung zur Verfügung gestellt
- Vollautomatische Haupteingangstür mit Bedienung per Taster oder Chipleser inkl. Fingerklemmschutz und Bewegungssensoren
- Mehrere Positionen für Wandfernseher sind bereits vorbereitet (Eingangsbe- reich, Meeting-Point/Bar, 2x Fitness zirkel)
- Hochwertige Netzwerkverkabelung mit DuplexCat 7 und zentralem Server- schrank
- Glasfaserversorgung mit mind. 250 mBit (Leistung kann nach oben angehoben werden)
- Bodentanks für flexible Gestaltung
- Hochwertige Beleuchtung durch ein individuelles Beleuchtungskonzept, teilweise Lichtschienen (untergeordnete Räume mit Bewegungsmeldern)
- Meeting-Point / Bar für Küchennuzung vorbereitet
- Digitale Schließanlage der Firma EVA (Airkey) mit elektrischen Zylindern zur Programmierung individueller Zugangsberechtigungen aller Türen

Zeitsprung | Sonntag | 09. Oktober 2024 | 09.00 Uhr | Barloer Weg 123b | 46397 Bocholt | Gesundheitszentrum Westmünsterland | Erste Etage des Ärztehauses
Wir werden herzlich begrüßt von: Michael Stanislowski | Standortleiter Bocholt | ebenfalls aus dem grandiosen Jahrgang 1963 😉
Joel Wenning | Leitung MTT | Baujahr 1994
und Susanne Tenbeck | MTT | Baujahr 1966 | die wir über unsere Freundin Erna Hüls kennen
Während die Männer sich um die Zubereitung der Wachmach-Cappuccinos kümmern, instruiert die Frau hinter der Kamera (Kirsten) die Frau vor der Kamera (Susanne) über den Ablauf des Shootings. Ziel ist es, einzelnen Trainingssequenzen an der neuesten Generation der milon© Q-Geräte darzustellen, um euch liebe Leserinnen und Lesern in den Film zu holen … und auch mich selbst ;-).
Ich will nicht verhehlen, dass diese Form des Trainings einen gewissen Reiz ausstrahlt – sogar auf mich, als bekennenden Sitz- und Schreibmenschen ;-). Ich halte es durchaus für möglich, dass wir uns im Erdgeschoss des ZWO mal über das Laufband laufen könnten ;-).

Rechts: Susanne Tenbeck

Joel Wenning mit Michael Stanislowski

Gesundheitszentrum Westmünsterland
An´t Lindeken 100
48691 Vreden
Telefon: 0 2564 994020
Email: bewerbung@gz-wml.de

KREATIV Unternehmensgruppe
Hufenkampweg 9
46514 Schermbeck
Telefon: 0 2853 60 40 100