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The Art of a smile

Mai 13, 2025 | Lifestyle, living, Portraits

Advertorial I Fotos: Kleinsman/Varzideh Dental Center | Jochen van Eden | Interview: Kirsten & Roland Buß

Wo Teamarbeit in der Zahnmedizin auf Präzision und echtes Handwerk trifft

 

Prolog

Wir hatten den Fotografen des Kleinsman/Varzideh Dental Centers, Jochen van Eden, mit seiner Frau zu einem Dankeschön-Dinner eingeladen. Wir schätzen Jochens Fotografie sehr und freuen uns
immer wieder, mit ihm zusammenzuarbeiten, wenn er beispielsweise ein Covershooting für uns übernimmt. Bei diesem Abendessen kamen die Gedanken auf, dass es doch mal an der Zeit wäre, ein Interview mit den „jungen wilden“ Zahnärzten der Praxis zu führen. Diese Idee hat mich persönlich doppelt und ganz besonders gefreut, denn es existiert ein sehr schönes, langjähriges, freundschaftliches Verhältnis zu der Praxis, der Familie und damit auch zu Jeroen Kleinsman. Unter anderem mit dem Vater Bertho Kleinsman, einem der Gründer der Praxis, sowie eine immer mal wieder sporadische Zusammenarbeit mit uns, dem PAN, und der Praxis Kleinsman & Varzideh. Diese Verbindung ist über die Jahre gewachsen. Durch gemeinsame Projekte und inspirierende Gespräche, die wir in unseren Magazinen veröffentlicht haben.

So stand am Mittwoch, den 23. April, ein Wiedersehen an. Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit den Zahnärzten Jeroen Kleinsman, Till Löhr und dem Zahntechnikermeister Thomas Weiler. Es war ein herzliches In-Empfang-Genommen-Werden von Jeroen, der uns an der Tür begrüßte, und ein schönes Wiedersehen mit Babak Varzideh, welcher zufällig während seines Urlaubs in der Praxis war und an uns vorbeikam. Die Atmosphäre war von Anfang an herzlich und vertraut. Es fühlte sich weniger wie ein formelles Interview an, sondern mehr wie ein Treffen unter Freunden, die sich über ihre Leidenschaften und Erfahrungen austauschen.

Wir treffen auf zwei der „jungen Wilden“ im Zahnärzte-Team des Kleinsman / Varzideh Dental Centers. Till Löhr und Jeroen Kleinsman – zusammen mit Dr. Anne Frankemölle bilden sie das engagierte Dreigestirn der neuen Zahnärzte-Generation. Alle drei sind nicht nur durch ihr Studium bestens ausgebildet, sondern wurden auch in der Praxis selbst geprägt. Durch intensives entoring von Babak Varzideh und den Brüdern Bertho und Richard Kleinsman. Ein Wissenstransfer von über 30 Jahren, der nun weitergereicht wird – präzise, leidenschaftlich und lebendig.

Maik, der Praxismanager des Dental Centers und Jochen sind mit von der Partie, und während Jochen die Interviewszenen fotografisch einfängt, sprechen wir mit Maik über einige vergangene Projekte… Die Gespräche mit Maik erinnerten uns an die Anfänge unserer Zusammenarbeit, an die ersten gemeinsamen Schritte und die Entwicklung, die wir gemeinsam durchlaufen haben. Es ist beeindruckend zu sehen, wie sich die Praxis kontinuierlich weiterentwickelt hat, ohne dabei ihre Wurzeln und Werte zu vergessen.

Nun aber rein ins aktuelle Thema: Ein Zahnarztbesuch verändert das Leben?! Ja, sagen Till Löhr, Jeroen Kleinsman und Zahntechnikermeister Thomas Weiler aus. Wir wollten es genau wissen, denn zwischen Hightech, Handwerk und Herz liegt oft ein ganz neuer Anfang für Menschen mit Zahnverlust, so Maik. Persönlich, präzise und voller Leidenschaft erzählen sie uns, was heute mit implantatgetragenem Zahnersatz möglich ist und warum man beim Blick in den Spiegel oft mehr sieht als nur neue Zähne.

 

Jeroen Kleinsman

Till Viorel Löhr

Thomas Weiler

Persönlich vorgestellt:

Jeroen Kleinsman: Geboren am 5. September 1999, Sternzeichen Jungfrau. Jeroen ist seit Januar 2024 als Vorbereitungsassistent Teil der Praxis – und das im wahrsten Sinne familiär. Sein Vater, Bertho Kleinsman, ist Mitgründer der Praxis. Jeroen kennt die Praxis, seit er auf der Welt ist, oder andersrum: Er wurde tatsächlich von einigen damaligen Mitarbeiterinnen, die heute noch Teil des Teams sind, gewickelt (wie auch von mir:) Nach dem Abi am St. Georg Gymnasium und dem Studium an der Universität Witten/Herdecke stieg er direkt ins Team ein, mit einem frischen Blick auf moderne Zahnmedizin. Jeroen bringt nicht nur fachliches Know-how mit, sondern auch eine erfrischende Energie. Seine Leidenschaft für Präzision und Ästhetik zeigt sich nicht nur in seiner Arbeit, sondern auch auf dem Golfplatz, wo er mit Geduld und Konzentration punktet.

Till Löhr: Geboren am 10. September, Jahrgang 1993. Till stammt aus Aachen, hat in Münster studiert und seine zahnärztliche Ausbildung in Düsseldorf vertieft. Seit Oktober 2022 verstärkt er das Kleinsman / Varzideh-Team. Privat lebt er mit seiner Verlobten Marie in Bocholt, was auch der Grund für seinen Umzug war. Er zeigt sich in seiner ruhigen, empathischen Art und im hohen Anspruch an Qualität und Kommunikation, sowohl im Umgang mit Patienten als auch im Team. Er mag komplexe Fälle. Till‘s ruhige Ausstrahlung schafft sofort Vertrauen bei seinen Patienten und auch bei uns. Seine Fähigkeit, auch in stressigen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren, macht ihn zu einem geschätzten Kollegen und Behandler.

Thomas Weiler: Geboren 1971 in Siegburg bei Bonn. Zahntechnikermeister mit Leidenschaft, Buchautor und international anerkannter Kursleiter und Referent. Seit  über zehn Jahren ist Thomas Teil des Labors des Kleinsman/Varzideh Dental Centers, dass von Ludger Schlütter geleitet wird. Mit einem Team von 22 Technikern gestaltet er Zahnersatz nicht nur funktional, sondern künstlerisch und ist somit verantwortlich für die technische Umsetzung. Zahnersatz wie Kronen, Brücken, Veneers oder Nonprep Veneers, sowie implanatgetragener Zahnersatz sind sein ausfüllender Arbeitsalltag. Er analysiert Sprechmuster, „restauriert“ altes Lächeln und kennt alle Varianten zwischen Gucci-weiß und natürlich-authentisch. Zahnersatz soll nicht nur funktionieren, er soll wie ein echter Teil des Menschen wirken. Thomas ist bekannt für seine Liebe zum Detail und seine Fähigkeit, selbst die kleinsten Nuancen eines Lächelns zu erfassen und umzusetzen. Er versteht es, Technik und Ästhetik auf höchstem Niveau zu vereinen.

Persönlich vorgestellt:

Jeroen, wir kennen uns, seit du auf der Welt bist. Im Grunde schon bevor du das Licht der Welt erblickt hast. Jetzt sitzt du uns als Zahnarzt gegenüber. Wie fühlt sich das an? Du hast direkt nach deinem Staatsexamen losgelegt. Keine Pause?

Jeroen: Irgendwie verrückt – aber total schön. Ich erinnere mich noch, wie ich öfter bei dir als Kind, als kleiner Stöpsel übernachtet habe und immer ganz viele Süßigkeiten aussuchen durfte. – Jetzt sitze ich hier quasi mit Bohrer in der Hand und der Verantwortung als Zahnarzt und wir trinken ab und an zusammen ein Glas Wein. Seit Januar 2024 bin ich ja jetzt hier offiziell dabei. Nach dem Studium wollte ich eigentlich erst mal durchschnaufen. Aber als sich die Möglichkeit bot, hier zu starten, musste ich nicht lange überlegen. Bertho, mein Vater, hat mich nicht gedrängt. Im Gegenteil, ich habe das ganz alleine entschieden. Es war der richtige Schritt. Ich bin froh, dass ich’s so gemacht habe.

Es ist faszinierend zu sehen, wie sich der Kreis schließt. Von den ersten kindlichen Begegnungen mit der Praxis bis hin zur aktiven Rolle als Behandler. Jeroen bringt nicht nur frischen Wind, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit in die Praxisgeschichte.

#Interview

Und wie läuft die Zusammenarbeit mit Bertho? Mehr Schweiß oder mehr Spaß?

Jeroen: Ganz ehrlich? Mehr Spaß! Natürlich ist da jede Menge Respekt vor seiner Arbeit und seiner Erfahrung im Spiel. Aber wir haben uns gut eingegroovt. Er lässt mir Freiraum, ist aber auch da, wenn ich ihn brauche. Wir arbeiten viel gemeinsam und lernen ständig und tatsächlich auch voneinander.

Till, du bist quasi ein Zugezogener. Wie kamst du hier in diese Praxis?

Till: (lacht) Ja, tatsächlich. Ich komme aus Aachen, hab in Münster Zahnmedizin studiert, danach in Düsseldorf als Assistenzzahnarzt gearbeitet. Marie, meine Verlobte, kommt aus Bocholt und durch sie bin ich hierhergezogen. Es passte einfach alles zusammen. Privatleben, berufliche Perspektive und diese Praxis. Fachlich auf Top-Niveau und menschlich einfach besonders. Ich habe von Anfang an gespürt, dass hier ein besonderer Geist herrscht. Menschlich, professionell, kollegial. Man ist hier nicht nur Behandler, sondern Teil eines größeren Ganzen. Ich wurde hier mit offenen Armen empfangen. Das macht viel aus.

Die Entscheidung, nach Bocholt zu ziehen, war für Till nicht nur ein persönlicher, sondern auch ein beruflicher Gewinn. Die Kombination aus familiärer Nähe und beruflicher Erfüllung ist für ihn ein echter Glücksfall.

Thema des Tages ist implantatgetragener Zahnersatz. Sprechen wir über Euer, eben dieses Spezialgebiet. Was bedeutet das konkret? Klingt für uns technisch, ist aber aus Eurer Sicht extrem lebensnah, oder?

Till: Absolut. Es geht nicht nur um Zahnersatz. Es geht um Lebensqualität. Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus biokompatiblen Materialien, die im Kieferknochen verankert werden. Implantate, auf denen wir hochpräzise Zahnersatzlösungen bauen. Keramische Kronen oder Brücken, Stege, Teleskopkronen. Der Clou, sie sehen aus wie echte Zähne und fühlen sich auch so an. Essen, reden, lachen. Alles wie früher, oft sogar besser.

Jeroen: Und das betrifft alle Altersgruppen. Nicht nur Senioren. Wir behandeln viele jüngere Patienten, die durch Unfälle, Krankheiten oder andere Umstände Zähne verloren haben. Die Geschichten dahinter sind manchmal bewegend. Die Implantate sitzen sicher, sind belastbar und wirken völlig natürlich. Viele Patienten merken schon nach kurzer Zeit keinen Unterschied mehr zu ihren früheren Zähnen. Und wenn man dann sieht, wie sich ein Mensch durch ein neues Lächeln verändert, da kriegt man selbst Gänsehaut.

Till: Und für viele ist es mehr als nur Zahnersatz. Es ist ein emotionaler Neuanfang. Gerade Menschen mit jahrelangem Zahnverlust oder schlechtsitzenden Prothesen erleben mit Implantaten eine ganz neue Lebensqualität. Das betrifft nicht nur Ästhetik, sondern auch Kauen, Sprechen, Lachen – das gesamte Selbstbild verändert sich.

Till: Genau. Wir arbeiten mit Interimsversorgungen, die fast schon wie das Endergebnis wirken. Denn Aussehen ist das eine, Selbstwert das andere. Wir hatten Patienten, die zu Beginn kaum Blickkontakt hielten und später mit geradem Rücken und einem Strahlen aus der Praxis gingen. Das ist für uns das größte Kompliment

Was macht das Arbeiten hier so besonders?

Till: Es ist dieser Dreiklang: Menschlichkeit, Qualität und echte Teamarbeit. 

Ihr habt gerade gesagt, dass ein Zahnarztbesuch ein ganzes Leben verändern kann. Kannst du ein bisschen genauer beschreiben, was ihr damit meint?

Jeroen: Absolut! Es geht eben nicht nur darum, „schöne neue Zähne“ einzusetzen. Es geht oft darum, Menschen wieder ein Stück Lebensfreude zurückzugeben. Viele Patienten, die zu uns kommen, haben sich jahrelang versteckt, lachen nur noch mit der Hand vor dem Mund oder vermeiden Fotos. Manche gehen kaum noch unter Leute, weil sie sich schämen. Wenn du sie dann behandelst und sie beim ersten Blick in den Spiegel anfangen zu strahlen, dann weißt du, das war viel mehr als eine medizinische Behandlung. Das war ein neuer Anfang.

Thomas: Ich kann mich noch gut an eine Patientin erinnern – sie kam völlig in sich gekehrt zu uns. Schon die Beratung war für sie eine Überwindung. Am Ende der Behandlung, als sie die endgültige Arbeit bekam, fing sie an zu weinen – vor Glück. Und als sie ging, war sie ein anderer Mensch. Aufrechter Gang, offenes Lächeln. Das sind diese besonderen Momente.

Und wie genau arbeitet ihr als Team zusammen, wenn es um so komplexe Arbeiten geht?

Thomas: Man kann sich das vorstellen wie ein fein abgestimmtes Orchester. Jeder hat seine Aufgabe, aber wir spielen aufeinander ein. Der Zahnarzt erstellt die medizinische Basis, wir Techniker übersetzen das in ein natürlich  wirkendes, funktionierendes „Lächeln“. Dabei geht es um unzählige Details. Form der Schneidekanten, leichte Drehrichtung einzelner Zähne, Farbschattierungen, Zahnstellung, Phonetik. Das alles stimmen wir aufeinander ab. Und auf den Menschen, der später damit lebt.

Till: Es gibt intensive Besprechungen, Anproben mit dem Patienten, immer wieder Anpassungen. Es ist ein sehr persönlicher Prozess, bei dem wir auch viel mit den Emotionen unserer Patienten arbeiten. Geduld, Fingerspitzengefühl und echte Leidenschaft sind da gefragt. Es geht ja nicht nur um Funktion. Es geht darum, dass sich der Patient wieder als der Mensch fühlt, der er eigentlich ist.

Wie helft ihr den Patienten in dieser oft langen Phase der Behandlung, positiv zu bleiben?

Jeroen: Kommunikation ist alles. Wir erklären von Anfang an ehrlich, was auf sie zukommt. Wir zeigen auf, dass es zwischendurch schwierige Phasen geben kann, aber dass das Ziel es absolut wert ist. Und wir lassen sie nicht allein. Telefonate, kurze Zwischenbesuche, kleine Anpassungen. Alles, was nötig ist, damit sie sich gut begleitet fühlen.

Viele Menschen haben ja große Angst davor. Vor Schmerzen, Risiken, langen Heilzeiten. Was könnt ihr
ihnen dazu sagen?

Till: Diese Ängste sind völlig verständlich. Zahnmedizin betrifft einen sehr sensiblen Bereich. Den eigenen Körper, das eigene Gesicht. Aber wir können wirklich sagen, heute sind Implantationen in erfahrenen Händen absolut sichere Routineeingriffe. Und wir nehmen uns viel Zeit, alles individuell abzustimmen. Voruntersuchungen, Aufklärung, schonende OP-Techniken. Unser Ziel ist es, möglichst wenig Stress für den Körper zu verursachen und die Heilung optimal zu unterstützen.

Jeroen: Und man darf nicht vergessen, die Technik hat sich enorm weiterentwickelt. Mit moderner 3D-Diagnostik, 

digitalen Scans und präzisen Navigationshilfen können wir heute Implantate viel sicherer setzen als noch vor ein paar Jahren. Außerdem achten wir sehr auf den Gesamtzustand unserer Patienten und deren Knochenqualität, Allgemeingesundheit, Medikamentenprofil. Wir passen die Behandlung an den Menschen an, nicht umgekehrt.

Implantate sind künstliche Zahnwurzeln aus biokompatiblen Materialien, die im Kieferknochen verankert werden.

Thomas: Und dann natürlich die Teamarbeit. Gerade, wenn es später um die ästhetische Versorgung geht, spielt das Zusammenspiel zwischen Arzt, Technik und Patient eine zentrale Rolle. Wir arbeiten nicht nach Schema F. Jede Lösung ist Maßarbeit.

Und wenn doch mal etwas nicht nach Plan läuft?

Till: Auch das kann passieren und auch da begleiten wir unsere Patienten intensiv. Kein Projekt wird einfach „abgebrochen“, wenn es schwieriger wird. Wir stehen für Verlässlichkeit. Wir finden Lösungen.

Und wie reagieren die Patienten auf das fertige Ergebnis nach dieser langen Reise?

Jeroen: Unglaublich emotional. Es ist jedes Mal ein ganz
besonderer Moment, wenn wir die finale Arbeit einsetzen und der Patient in den Spiegel schaut. Diese Mischung aus Unglauben, Freude, manchmal Tränen… da weißt du, warum du diesen Beruf machst.

Thomas: Manche bleiben noch eine Weile einfach sitzen und schauen sich an. Ganz still. Andere rufen gleich ihre Partner oder Familie an. Und es gibt diesen Moment, wo sich nicht nur das Lächeln, sondern auch die gesamte Körperhaltung verändert. Da wird nicht nur der Mund neu aufgebaut, da wächst ein Stück Selbstwertgefühl.

Viele Patienten scheuen ja die lange Zeit, bis alles fertig ist. Kann man da etwas tun, um ihnen diese Phase zu erleichtern?

Till: Auf jeden Fall. Wir erklären von Anfang an ganz genau, was auf sie zukommt. Ehrlichkeit ist da das A und O. Niemand geht bei uns ohne Zähne nach Hause. Es gibt immer eine hochwertige Zwischenlösung. Diese Interimslösungen sind wichtig, damit die Lebensqualität während der gesamten Behandlung erhalten bleibt.

Jeroen: Und wir versuchen auch die Zwischenstationen schon so angenehm wie möglich zu gestalten. Zum Beispiel durch die Provisorien, die gut sitzen, ästhetisch ansprechend sind und Komfort bieten. Natürlich ist es trotzdem ein Weg, der Geduld erfordert. Aber wir gehen ihn gemeinsam. Kein Patient bleibt alleine mit seinen Fragen oder Unsicherheiten.

Thomas: Gerade bei komplexeren Fällen ist die psychologische Begleitung fast genauso wichtig wie die medizinische. Und oft sind es die kleinen Gespräche zwischendurch, die den Unterschied machen. 

Wie geht ihr mit besonders schwierigen Ausgangssituationen um, zum Beispiel bei wenig vorhandenem Knochen?

Jeroen: Dann prüfen wir genau, was sinnvoll ist. Manchmal ist ein Knochenaufbau notwendig, manchmal reichen kleinere, spezielle Implantate. In manchen Fällen raten wir auch bewusst von Implantaten ab und finden gemeinsam eine alternative Lösung. Es geht immer darum, was medizinisch machbar, aber auch langfristig stabil und sinnvoll für den Patienten ist.

Thomas: Und oft ist weniger mehr. Es müssen nicht immer gleich acht Implantate gesetzt werden. Schon zwei gut platzierte Implantate können eine Prothese stabilisieren und das Lebensgefühl massiv verbessern. Es geht darum, individuell die beste Lösung zu finden, nicht die teuerste oder spektakulärste.

Ästhetik – viele Patienten wünschen sich ein natürliches Ergebnis. Wie schafft ihr das?

Thomas: Durch präzises Zuhören und ein Auge für Details. Wir schauen uns alte Fotos an, sprechen über Wünsche, Vorlieben, kleine Besonderheiten. Viele denken ja, perfekte Zähne seien immer superweiß und supergerade. Aber das ist oft gar nicht authentisch. Ein leicht gedrehter Schneidezahn, eine minimale Farbnuance, das macht ein Lächeln lebendig und echt. Und genau darauf achten wir.

Jeroen: Und wir arbeiten viel mit sogenannten Wachsanproben. Das heißt, der Patient sieht und fühlt vorab, wie das spätere Ergebnis aussehen wird. Er kann Feedback geben, wir passen an. Das schafft Sicherheit auf beiden Seiten.

Till: Es ist ein Dialogprozess. Kein „Setzen, fertig, raus“. Sondern ein gemeinsames Gestalten, bis der Patient sagen kann: „Das bin ich.“

Was passiert, wenn Patienten unsicher sind, ob sie diesen langen Weg wirklich gehen wollen?

Till: Das ist völlig normal. Wir holen niemanden mit Schnellschüssen ab. Gerade bei großen Versorgungen geht es darum, dem Patienten Zeit zu geben. Die Entscheidung muss reifen. Manchmal braucht es mehrere Gespräche, zweite Meinungen, das Durchdenken von Alternativen. Und genau diese Geduld bringen wir mit.

Jeroen: Uns ist wichtig, dass die Patienten aus Überzeugung Ja sagen können. Nicht aus Druck oder Angst. Wir bieten an, nicht auf. Und wer Zeit braucht, der bekommt sie. Jeder hat sein eigenes Tempo.

Thomas: Viele sagen dann irgendwann: „Jetzt oder nie.“ Und genau dann sind sie bereit, auch mal durch eine schwierigere Phase zu gehen. Das Entscheidende ist, wir gehen diese Strecke gemeinsam.

Was ist technisch das Besondere an euren Lösungen?

Thomas: Wir arbeiten vollständig hier im Haus – alles bleibt in unseren Händen. Wir verwenden hochwertige Materialien, individualisieren jeden Zahn, arbeiten mit Steg- und Teleskopsystemen, die ein Höchstmaß an Stabilität bieten. Viele Patienten denken, herausnehmbarer Zahnersatz sei wackelig, aber unsere Lösungen sitzen bombenfest. Nur zum Reinigen werden sie herausgenommen.

Was macht Euch als Team besonders?

Till: Ganz klar, die Menschen! Unser 72-köpfiges Team mit großartigen Fachleuten. Diese Praxis funktioniert, weil alle Zahnräder perfekt ineinandergreifen.

Thomas: Zahnarzt, Rezeption, Assistenz, Sterilisation, Verwaltung, Prophylaxe, Zahntechniker und Patient. Gemeinsam feilen wir – im wahrsten Sinne – an der perfekten Lösung. Wir analysieren, beraten, testen, verändern, stimmen neu ab. Bis alles stimmt. Termine, Mundgesundheit, Optik, Funktion, Phonetik – und das Gefühl. Das ist echte  Teamarbeit mit Feingefühl.

Was sagt ihr, was macht euren Zahnersatz „anders“?

Thomas: Der Unterschied liegt im Detail und im Herzblut. Wir arbeiten mit großer aber selbstverständlicher Sorgfalt, Individualität und handwerklichem Anspruch. Wir reden mit den Patienten, hören zu und fühlen mit. Wir gestalten am Ende ein Lächeln, das zu ihnen gehört. Nicht zu Google, nicht zur Norm, sondern zu ihrer individuellen Geschichte.

Till: Und wir begleiten. Durch Unsicherheit, durch Wartezeit, durch Rückfragen. Niemand wird allein gelassen. Wir bleiben dran bis alles passt.

Jeroen: Und am Ende sind wir auch tatsächlich alle zusammen ein bisschen stolz.  Da ist dann ein Lächeln. Nicht irgendeins, sondern eins welches wir geschaffen haben. 

Implantate sind ein Investment. Was kostet so eine Versorgung?

Till: Je nach Aufwand und das ist sehr individuell. Manche wünschen einfache Lösungen, andere das volle ästhetische Programm. Wir beraten fair, ehrlich und transparent – auch, was Kassenzuschüsse, Zuschüsse durch Zusatzversicherungen und Alternativen betrifft.

Thomas: Und wir zeigen, es geht auch mit kleinerem Budget. Vielleicht nicht mit Titan und Keramik, aber mit guten Alternativen und Stil. Unser Anspruch bleibt gleich, jeder Mensch verdient ein gutes Lächeln. Auch wenn das Beispiel hinkt, aber wenn man sich die unterschiedlichen Automarken ansieht, wird es vielleicht klarer zu verstehen, dass es eine große Bandbreite an guten Lösungen gibt.

Gibt es Geschichten, die euch besonders bewegt haben?

Thomas: Oh ja. Eine Frau verlor nach der Schwangerschaft ihre Zähne, ließ sich im Ausland versorgen – mit katastrophalem Ergebnis. Wir haben anhand alter Bilder ihr Lächeln rekonstruiert. Als sie das erste Mal damit im Spiegel schaute, liefen Tränen. Oder der 84-jährige Herr, der sagte: „Ich will noch mal kraftvoll zubeißen – für mein Lebensgefühl, nicht für die Statistik.“ Zwei Implantate, Klicklösung, neues Lebensgefühl. Solche Geschichten bleiben.

Till: Ich erinnere mich an einen Patienten, Anfang 40. Zahnverlust durch schwierige Lebensphase. Der kam völlig in sich gekehrt, sprach kaum. Heute? Selbstbewusst, offen, voller Lebensfreude. So etwas macht unseren Job so erfüllend.

Jeroen: Oder mein erster Abdruck. Da klemmten plötzlich zwei Frontzähne im Abdrucklöffel. Ich war schockiert, aber wir konnten helfen. Und heute? Der Patient lacht wieder, ganz selbstverständlich. Es sind diese kleinen und großen Erlebnisse, die unsere Arbeit so besonders machen.

Till: Und manchmal sind es auch gerade die kleinen Dinge. Ein junger Patient, der sich nach der Behandlung endlich wieder traute, offen und ohne Hemmungen zu reden. Oder eine Frau, die nach Jahren des Versteckens wieder offen lachte. Jeder dieser Momente ist Gold wert.

Das klingt nach sehr viel Leidenschaft für eure Arbeit.

Thomas: Absolut. Zahnmedizin, speziell Zahntechnik, ist kein Fließbandjob. Es ist ein Handwerk. Und es ist Menschlichkeit. Genau diese Kombination macht es aus. Wer bei uns ein Lächeln bekommt, bekommt nicht irgendeins. Sondern seins.

Jeroen: Und jedes Mal, wenn ein Patient sich bedankt, wenn er oder sie wieder lacht, dann weiß man, warum man diesen beruflichen Weg gewählt hat.

Till: Ich denke manchmal, wir bauen keine Zähne. Wir bauen im wahrsten Sinne des Wortes Brücken, zurück zu mehr Selbstvertrauen und Lebensfreude.

Was ist euer persönlicher Antrieb?

Jeroen: Für mich ist es das Vertrauen, das Patienten in uns legen. Dieses Gefühl, wenn jemand sich nach langer Unsicherheit auf dich verlässt, ist einfach unglaublich. Und der Moment, wenn sie später wieder voller Stolz lachen, das ist toll. 

Till: Ich mag es, komplexe medizinische Herausforderungen mit menschlicher Nähe zu verbinden. Für mich geht es nicht darum, „nur“ ein Problem zu lösen. Es geht darum, jemanden ein Stück Lebensfreude zurückzugeben. Ich möchte, dass die Patienten nicht nur ihre Zähne, sondern ein Stück von sich selbst wiederfinden.

 

Thomas: Ich will Menschen dabei helfen, sich selbst wiederzuerkennen, mit einem schönen Lächeln, das zu ihnen gehört. Keine Standardlösung, sondern eine individuelle Handschrift. Und ich glaube wirklich, ein gutes Lächeln verändert nicht nur das Gesicht, sondern manchmal auch das ganze Leben.

Wo seht ihr die Zukunft der implantatgetragenen Zahnersatzversorgung? Bleibt alles wie es ist?

Till: (lacht) Ganz sicher nicht. Die Technik entwickelt sich rasant weiter. Digitale Prozesse, neue Materialien, bessere Implantatdesigns. Aber eines wird bleiben und das ist das Handwerk und die Menschlichkeit. Maschinen können vieles, aber ein echtes Lächeln erschaffen, das bleibt Menschenwerk.

Thomas: Die Digitalisierung hilft uns, präziser zu arbeiten. Scans, 3D-Modelle, Simulationen. Aber die letzte Entscheidung trifft immer noch das Gefühl, das Auge, die Erfahrung.

Jeroen: Und die Patienten werden auch anspruchsvoller. Sie wissen heute genau, was sie wollen. Natürlichkeit, Ästhetik, Funktionalität. Das ist gut so, denn genau dafür stehen wir.

The Art of a smile – wie versteht ihr diesen Begriff für euch?

Thomas: „The Art of a smile“ bedeutet für mich, dass wir weit mehr tun, als Zähne zu ersetzen. Wir gestalten Lebensfreude. Jeder Mensch lächelt anders. Unser Job ist es, dieses Lächeln nicht nur technisch perfekt, sondern menschlich stimmig zurückzugeben.

 

V.l.n.r: Drs. Richard Kleinsman, Dr. med. dent. Anne Frankemölle, Drs. Bertho Kleinsman,
Dr. med. dent. Babak Varzideh, Jeroen Kleinsman und Till Viorel Löhr

Till: Für mich ist es die Verbindung aus Wissen, Technik und echter Begeisterung für das, was wir tun. Man braucht Fingerspitzengefühl. Fachlich und emotional.

Jeroen: Ich finde, es geht um Respekt vor dem Menschen. Jeder verdient sein schönstes Lächeln. Und manchmal, wenn ich sehe, wie jemand nach Monaten Behandlung das erste Mal wieder richtig lacht, dann weiß ich: Genau deswegen habe ich diesen Beruf gewählt.

Als wir die nach diesem Gespräch die Praxis Kleinsman / Varzideh wieder verlassen waren wir echt begeistert und waren wirklich beeindruckt. Hier wird Lächeln nicht nur gemacht, hier wird es gelebt.

Jeroen, Till, Anne und Thomas. Sie alle stehen für eine neue Generation in der Zahnmedizin, im Kleinsman / Varzideh Dental Center. Eine Generation, die Technologie nutzt, aber das Menschliche nie verliert, so wie es schon seit der Gründung der Praxis im Jahre 1992 gelebt wurde. Hier ist ein Zahn mehr ist als ein Stück Keramik. Nämlich ein Teil von Selbstwertgefühl, von Mut, von neuen Chancen.

Und so wird in dieser Praxis nicht einfach „Zahnersatz“ hergestellt. Hier entstehen neue Kapitel im Leben von Menschen. Kapitel voller Lächeln, voller Stolz, voller Lebensfreude.

„The Art of a smile“ – das ist bei Kleinsman / Varzideh eine Haltung. Eine Haltung, die Patienten nicht nur neue Zähne schenkt, sondern das Vertrauen, wieder offen, herzlich und selbstbewusst durchs Leben zu gehen.

Und vielleicht – nur vielleicht – beginnt das „schönste Lächeln der Welt“ manchmal genau an einem solchen Tisch, an dem Freundschaft, Vertrauen und handwerkliche Leidenschaft zusammenkommen.

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