Mo.-Fr., 8 – 17 Uhr

Sammeln von besonderen Augenblicken – Workation-Tour

Jan 30, 2024 | living, Mobil

Foto: Kirsten Buß & Text: Roland Buß

Cappuccino-Time 

Sonntagmorgen gegen 09.00 Uhr. Das „Gesicht des PAN“ (meine Frau Kirsten) serviert mir einen Wachwerd-Cappuccino. Als Sternzeichen „Nachteule“ brauche ich etwas koffeinhaltige Unterstützung, um das Oberstübchen zwischen meinen Ohren zu stimulieren. Denn gleich gehts in meine Kemenate, um den Reisedialog PART III niederzuschreiben. Zuvor tauche ich in die beiden vorhergehenden Stories ein, sprich in die PAN-Ausgaben Dezember 2023 und Januar 2024. Was für eine schöne Tour, was für schöne Erinnerungen. 97 Tage ist es her, dass wir unseren Reisegefährten, den KNAUS VAN TI PLUS 650 MEG PLATINUM SELECTION, wieder zu seiner Homebase, dem Caravan Center Bocholt, gelenkt haben. 

Parallel dazu scrolle ich durch die Bildergalerie auf meinem iPhone. Am obenstehenden Bild bleibe ich besonders lange hängen. 

Was hatte ich dazu geschrieben? 

„Auf dem Boden des Radweges ein Graffiti: ‚NEIN ZUR AFD.‘ Limburg wird mir immer sympathischer. Ich lege ein paar der gesammelten Kastanien neben diese gesprayte Haltung. Das edle Braun der Kastanien ist ein Farbton, den ich toll finde – die mentale Einfärbung vieler Anhänger dieser Partei hingegen nicht.“ 

Das Bild gewinnt an diesem Wochenende an Bedeutung. Allerorts ziehen Hunderttausende auf die Straße, um der fortschreitenden Rechtsradikalisierung Einhalt zu gebieten – im beschaulichen Limburg allein waren es 2.800 Menschen. RESPEKT dafür. Kirsten und ich werden jede sich bietende Bühne nutzen, um unsere Haltung zu teilen – drum sorry, für diesen Exkurs. Jetzt gehts weiter mit der Reflektion unserer Tour:

Montag | 09. Oktober 2023 | 13.35 Uhr | Sustenpass | 45 Kilometer zwischen den Kantonen Uri und Bern | Schweiz 

 

Bevor wir den Motor nach unserem letzten Stopp unter dem Staubachfall und Lauterbrunnen starteten, hatte ich das Navi mit unserem nächsten Ziel gefüttert. Gerne hätten wir unsere Freunde Susi und Martin an ihrem Kleinod am Ortasee besucht. Leider waren unsere Urlaubspläne nicht ganz kompatibel. Die beiden waren uns vermutlich unterwegs entgegengekommen, auf ihrem Weg in unsere gemeinsame Heimat Bocholt. Somit rammten wir das Fähnchen in den Ort Cannobio, am Lago Maggiore. 

An unserem bisherigen Lieblingsfleckchen, dem Campingplatz Aaregg am Brienzer See vorbei, lenkte uns das Navi auf einen Pass – den Sustenpass, wie wir später anhand unserer iPhone-Koordinaten recherchierten. 45 Kilometer schlängelt sich dieser Pass durch die Schweizer Alpen – auf ca. 2.200 Metern über dem Meeresspiegel. 

Was für den einen (mich) ein reines Vergnügen darstellte … ist für meine Beifahrerin Kirsten eine Melange aus Nahtod-Erfahrungen und „Halt bitte an, wir müssen Fotos machen“ 😉 

Apropos Fotos machen, dazu hatten wir reichlich Equipment an Bord. Während das iPhone in der beschriebenen Halterung an der Frontscheibe darauf wartete, Road-Videos machen zu dürfen, hatte Kirsten in der Regel unsere Fuji X-T3 im Anschlag. Gelegentlich holte ich die Nikon D810 mit dem „Ofenrohr“ hervor – dem Nikkor 200-500 mm, um zu schauen, ob wir Yetis oder deren Entdecker auf einem der Gletscher ausmachen können 😉 

Auch ich war ein wenig erleichtert, als wir nach dieser Bergetappe, auf beinahe-Zugspitzen-Niveau, endlich wieder „normalen“ Asphalt unter den Reifen des Van hatten und etwas beschaulicher gen Lago Maggiore fuhren. 

Montag | 09. Oktober 2023 | 16.33 Uhr | Camping Valle Romantica | Via Valle Cannobina | 28822 Cannobio VB | Italien 

33 Jahre war es her, dass ich zum letzten Mal hier gewesen war. Damals mit der noch jungen Ursprungsfamilie. Kirsten spürte, dass ich etwas Eigenzeit brauchte, um Erinnerungen aufzufrischen, und verabschiedete mich zu einem Rundgang auf diesem eigentlich geschlossenen Refugium. Ein ehemaliger botanischer Garten, der zum Saisonende ab 01. Oktober keine Gäste mehr aufnimmt, also der Campingplatz ;-).

Ich lief zu dem Stellplatz, wo wir seinerzeit den geliehenen Wohnwagen für drei Wochen aufgebaut hatten. Es war 1990 gewesen, das Jahr, als wir zum dritten Mal Fußballweltmeister in eben diesem Land Italien wurden. Ich erinnerte die kleine Kneipe in Traffiume, wo uns ca. 50 anwesende Italiener die Daumen drückten, Argentinien im Finale zu besiegen – was angesichts von Andi Brehmes verwandelten Foulelfmeter in der 85. Minute Gewissheit wurde. 

Einen Tag später hatte ich eine Schlange erlegt – die erste und bisher einzige in meinem Leben“. Gegen 09.30 Uhr vernahm ich eine Riesenaufregung unter den benachbarten Campern, welche sich in Richtung unseres Stellplatzes konzentrierte. Auslöser dafür war eine circa ein Meter lange Schlange, die sich bis zu unserem gemieteten Areal vorgeschlängelt hatte. Dort hockte sie nun unter einer Hecke und züngelte in meine Richtung. Ein Gartenarbeiter des Campingplatzes warf mir einen Spaten zu. Ansonsten bestand meine „Schutzkleidung“ aus Adiletten und kurzer Turnhose. Nicht gerade optimal, um undefinierten Reptilien gegenüberzutreten. 

Letztendlich war es die Mischung aus Sorge um Frau und Kind und die Anfeuerung der Umstehenden (die 20 Meter Abstand für ausreichend hielten, mich ins Feuer zu schicken), die mich mit dem Spaten auf das Tier einschlagen ließen. So lange, bis der Gärtner an meine Seite trat, mir den Spaten aus der Hand nahm und das Reptil in einem Grüncontainer entsorgte. Die 50 cm des leblosen Körpers, die jeweils rechts und links seiner Forke runterhingen, sorgten dafür, dass ich am nächsten Morgen respektvoll in der Schlange beim Bäcker vorgelassen wurde 😉 Ich hingegen fühlte mich nicht wirklich gut dabei, denn eigentlich mag ich Schlangen. Doch die Sorge um die Familie und meine bloß liegenden Beine hatte wenig Raum für Spekulationen geboten, ob es sich um eine harmlose Würfelnatter oder um eine giftige Aspisviper handeln könnte, deren Biss durchaus zum Tode führen kann. 

Heute hingegen war keine Schlange in Sicht … auch keine Menschen. Ich ging zum hinter dem Campingplatz liegenden Fluss, mit seinen Kiesbuchten und schroffen Felsen. Dem Ort, wo meine älteste Tochter so gern geplanscht und ihr kleines Schlauchboot gewässert hat. Mein Gott, wie die Zeit vergeht. Obwohl … die Zeit bleibt, wir vergehen – habe ich mal gehört. 

Kirsten und Paula begrüßten mich nach diesem Abtauchen in die Vergangenheit an unserem Reisemobil. Weiter gings zum Lago – ein Stellplatz ziemlich nah am See sollte es werden. 

 

Montag | 09. Oktober 2023 | 17.42 Uhr | Camping Residence Campagna | Via Casali Darbedo, 20/22 | 28822 Cannobio VB | Italien 

Vor dem routinierten Aufbau schritt uns ein freundlicher Nachbar zur Seite. Ich bekam eine Kurzeinweisung in optimalere Einschlagmanöver. Dem pensionierten Busfahrer, wie sich beim Dankeschön-Wein herausstellte, war es ein Bedürfnis, mich weniger Kurbeln zu sehen, beim Einparken in der Parzelle.  

Fellnase Paulas Bedürfnis klaffte zwischen ihren Zähnen. Ihr Spielzeug-Leuchtturm war eine deutliche Aufforderung in unsere Richtung, endlich mit ihr schwimmen zu gehen. Auf den 70 Metern bis zum Lago passierten wir einen Van mit BOR-Kennzeichen. Und … am Wasser stand, in erster Reihe, ein weiteres Gefährt aus heimischen Gefilden – ein Hobby-Wohnwagen, ebenfalls mit BOR-Nummernschild. 

Als wir um die Ecke lugten, blickte ich in die vertrauten Gesichter von Raimund und Nicole, Bekannten aus meinen Rheder Zeiten. 

Als Paula endlich ein wenig müde schien, zum 35. Mal ihren Leuchtturm aus dem Lago apportiert zu haben, liefen wir Thomas und Sabine in die Arme, zwei Bekannten aus Bocholt. Damit löste sich das Rätsel um die Besitzer des wahrgenommenen Kastenwagens und … das Ding mit dem abendlichen Dinner war geklärt. Wir verabredeten uns in der Kombüse des Restaurants, wo es laut Raimund die beste Pizza zwischen hier und Bocholt geben sollte. Meeresfrüchte als Vorspeise und getrüffelte Pizza im Hauptgang. Anständig und lecker, so unser Resümee und das Versprechen, dass wir uns in Bocholt wiedersehen würden, um die Gläser zu kreuzen und unsere Eindrücke und Erfahrungen zu den Oberitalienischen Seen zu tauschen. 

Nach einer geruhsamen Nacht und einem selbst gemahlenen und gebrühten Imping-Kaffee ging es mit dem Reisemobil auf die Piste, mit Kurs auf den Gardasee, wo wir gegen 17.00 Uhr von unseren Freunden Katja und Stefan erwartet wurden. 

Jetzt stand eine Prioritäten-Entscheidung an: Entweder die Freunde zeitlich ein wenig zu versetzen oder zwei von Christian Thielkes geschilderten Spots auszulassen. 

Kurz in die Notizen geschaut, was Christian dazu gesagt hat:

Camping Darna am Luganer See | Via Osteno, 50 | 22018 Porlezza | Italien

„Ursprünglich wollten wir am Comer See Quartier beziehen. Letztendlich war dort alles ausgebucht und für unseren Geschmack auch sehr kleinteilig parzelliert. Das war eine ganz andere Art von Campingplätzen, als wir es bislang gewohnt waren. Das erinnerte mehr an Vorgärten, wo vielleicht 30, 40 Parzellen drauf sind, eng an eng, auch überhaupt nicht schön und mit einer zum Teil sehr bescheidenen Infrastruktur. Das hatten wir dann nach zwei Stunden Suche auch herausgefunden, für uns akzeptiert und abgehakt. 

Wir sind dann weiter zum Luganer See, ich hatte dort einen ganz einfachen Drei-Sterne-Campingplatz vor-gespottet. Die Auswahl an Campingplätzen ist dort sowieso nicht sonderlich groß. Das Panorama hier war nicht zu vergleichen mit den brachialen Bergen, die wir in der Schweiz genossen hatten. Da Lugano genau auf der anderen Seite des Sees lag, schien uns das zu weit für eine entspannte Bike-Tour. So haben wir uns des italienischen Flairs erfreut und uns dem Tag hingeben. Das war genau richtig, weil wir an dem Tag schon mehr Kilometer gemacht hatten als geplant.“

Diesen Platz auszulassen, bereitete uns keine großen Schmerzen. Anders war es bei dem folgenden, der uns von Christian wärmstens ans Herz gelegt worden war: 

Campeggio Riva di San Pietro | Iseosee | Via Battista Cristini, 5/9 | 25054 Marone BS | Italien

„Der Iseosee war die Empfehlung von einem Mitarbeiter, der da Anfang des Jahres gewesen war. Wir konnten auf dem Weg rund um den See schon feststellen, dass das eine ganz andere Liga als der Gardasee war – viel kleiner, ursprünglicher. 

Der Gardasee ist auch schön, aber mir persönlich touristisch zu überlaufen und … schon fast zu perfekt. Der Iseosee ist traumhaft schön, ein bisschen unberührter vielleicht – das könnte das richtige Wort sein.

Hier haben wir einen der schönsten Campingplätze gefunden. Geführt von einer ganz lieben Familie … unheimlich hilfsbereit. Alle Fahrzeuge stehen in einer Reihe in Richtung See, mit einem Sanitärgebäude und einem Restaurant in der Mitte. 

Wie du auf meinem iPhone siehst, habe ich die Markise natürlich auch hochprofessionell mit Sturmsicherung und dicken Erdnägeln gesichert. Und in genau dieser Nacht, gegen vier Uhr morgens, hänge ich da mit Unterhose an der Markise, um diese zu gegen ein Abheben zu sichern. 

Bei der Anmeldung hatte man uns einen kleinen Zettel übergeben – mit drei Sprachen, leider kein Deutsch. Ich vermute, dass das die Unwetter-Warnung für die besagte Nacht war. Was hat das gescheppert! Ich habe wirklich schon viele Gewitter in den Bergen erlebt, aber das hier war etwas anderes. Das Gewitter kam aus zwei Richtungen – hinter uns, von der Bergkette und von vorne über den See auf uns zu. Wir mitten drin im Zentrum der Blitze und des Donners. Ein einmaliges Naturschauspiel – was ich dort an der Markise hängend wahrnahm, wie viele unserer Nachbarn, die ihr Hab und Gut ähnlich zu schützen versuchten. Am nächsten Tag ging es dann weiter in Richtung Gardasee.“ 

Zu gerne hätten wir uns diesen Ort des Sturmgeschehens persönlich angeschaut … auch, um den Reiz des Iseosees auf uns wirken zu lassen. Aber letztendlich war es der Anruf von Stefan und Katja und die Vorfreude auf ein baldiges Treffen mit den beiden, der uns Kurs auf Lazise nehmen ließ. Zumal beide versicherten, dass es wirklich traumhaft am Lago de Iseo sei und sie über ausreichend und aktuelle Impressionen von ihrem gestrigen Ausflug dorthin auf ihren Handys hätten. 

Dienstag | 10. Oktober 2023 | 15.33 Uhr | Camping Spiaggia D’Oro | VIP-Stellplatz Nr. 49 | Via Gardesana, 122 | 37017 Lazise VR | Italien 

Uns standen mehrere Optionen zur Auswahl. Wir entschieden uns für einen großzügigen Stellplatz mit WLAN – schließlich waren wir ja auf Workation-Tour, sprich Arbeiten stand auch noch auf der Agenda – aber nicht mehr am heutigen Tag. Da stand erst einmal ein Begrüßungs-Crémant mit Katja und Stefan an, die mit regionalem Begrüßungskäse und Salami an unserem Reisemobil aufliefen. 

 

Dienstag | 10. Oktober 2023 | 18.26 Uhr | Turm & Osteria | Via Torre, 2 | 25015 San Martino della Battaglia BS | Italien 

Im Cabrio ging es mit unseren Freunden zum Turm von San Martino della Battaglia, einem Monument italienischer Geschichte, die eindrucksvoll in dessen Innerem zu sehen und multimedial zu erleben ist. Die einzelnen Geschosse sind relativ bequem über größtenteils stufenlose Wendelgänge zu erlaufen. Oben angekommen genießt man eine grandiose Aussicht über die Region … auch auf die Osteria alla Torre, wo die perfekt italienisch-sprechende Katja einen Tisch für 19.00 Uhr geordert hatte. 

Neben der Aussicht vom Turm waren Food & Wine jeden der 19 Anreise-Kilometer wert. Als Aperitivo ein erfrischender Limoncello Spritz, wozu hausgebackenes Brot in alten Kupfertöpfchen serviert wurde. Die Antipasti-Variation „Chefs Choice“ war der Hit in Tüten … bzw. auf einer Schiefertafel, auf der sie serviert wurde. Ebenso wie die Fisch-, Fleisch- und Pasta-Variationen, die wir als Hauptspeise wählten. Zur Vorfreude auf den Besuch bei einem unserer italienischen Lieblingswinzer ließen wir uns einen Rotwein von Alois Lageder entkorken. Wohl gesättigt ging es heimwärts.

Mittwoch | 11. Oktober 2023 | 11.10 Uhr | Leinen los … zu einem Tag auf dem Gardasee

 

Nach einem Italien-Style-Frühstück … dank der Salami- und Käseauswahl unserer Freunde und tollen Ciabatta-Brötchen aus dem Campingplatz-Laden bestiegen wir die „RV.0868DC“ – ein Mietboot mit einem 40-PS-Mercury-Außenborder, Sonnenmarkise und Loungefläche. Die Sonne versuchte zunächst vergebens, Fellnase Paula ein Lächeln in die Lefzen zu zaubern. Vorbei an prachtvollen Bauten am Ufer ging es zu einer Bucht, in der wir stilvoll mit einem Glas Lugana auf das Leben anstießen. Neugierig beäugt von einem Schwan, der unser Boot umrundete. Offensichtlich nicht ahnend, dass ich ein ziemlich gutes Händchen für Schmorgerichte aus Geflügel habe, ließ sich der Schwan von mir am Hals kraulen, sehr zur Missbilligung von Paula, die ihr Herrchen gerne für sich hat.  

Auf der gegenüberliegenden Seeseite zeigten uns unsere Freunde ihren Lieblings-Campingplatz „Molino“. Anschließend machten wir zum Lunch in Salò fest. Die Zutaten meiner Fischplatte waren allesamt mindestens dreimal hingerichtet worden – einmal nach dem Fang und danach während zweier Tauchgänge in Fritteuse und Pfanne 😉 

Gänzlich unverfälscht von Gewürzen jedweder Art wurde der Touri-Nepp vor uns aufgebahrt. Aber … ich hätte auch nicht mit den Tintenfisch-Ringen oder den Spaghetti Vongole meiner Genuss-Gefährten tauschen wollen. Ich weiß gar nicht mehr, wie dieser Bums hieß, in den wir uns verlaufen hatten. „La Grotta“ wäre angemessen, für dieses grottenschlechte, seelenlose Food.  

Besser hingegen hatten es wohl Christian und seine Lady angetroffen, die ihr Reisemobil auf Camping Fossalta, ebenfalls in Lazise abgestellt hatten.

Christians aussage dazu:

„Lazise kannten wir aus zurückliegenden Jahren. Deswegen sind wir mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Bardolino gefahren. Dort im Hafen haben wir echt lecker gegessen. Ich erinnere mich noch gut an meine Vorspeise, das war ein Carpaccio vom Tintenfisch, was mit Trüffel serviert wurde. Das war schon ein wenig spooky … aber ich bestelle gerne Sachen, die ich irgendwie spannend oder seltsam finde. Ich fand diese Variante super, ähnlich wie unsere Pizzen, die wir anschließend serviert bekamen. 

Abends sind wir mit einem wunderschönen Sonnenuntergang am Campingplatz belohnt worden, was auch wohltuend war, nach dem Unwetter der letzten Nacht. 

Wir standen auf diesem Drei-Sterne-Campingplatz, mit dem wir superzufrieden waren, der war picobello sauber und lag etwas außerhalb von Lazise. Ich hatte mir in Lazise mehrere Fünf-Sterne-Plätze als Plan B skizziert, aber irgendwie hatte ich keine Lust, mit unserem großen Frankia in dieses Gewusel zu fahren. Am Ende war es traumhaft schön bei uns und die wichtige Erfahrung, dass es nicht unbedingt die Sterne eines Platzes sind, die einen perfekten Tag ausmachen.“

Wir waren ein wenig geschockt, als wir von der unteren Seite des Gardasees in Lazise einfuhren. Das Erste, was wir sahen, war ein Abenteuerpark aus Pappmaschee oder Ähnlichem. Ihr kennt das, diese künstlichen Felsen und Gebilde, die man sonst nur aus dem Phantasialand oder vom Rummelplatz kennt.  

All das versperrte den Blick auf den Gardasee. Von daher waren wir froh, dass uns unsere Freunde den Blick von der Wasserseite eröffneten und von ihrem Balkon, oberhalb des Hafens von Lazise, wo wir den Tag bei Käsen, Schinken und Wein ausklingen ließen. Wir waren versöhnt, mit Lazise und dem Gardasee, und gelobten ein Wiederkommen – insbesondere wenn Katja und Stefan als Touri-Führer vor Ort sein würden. 

Donnerstag | 12. Oktober 2023 | 12.26 Uhr| Paradeis – Alois Lageder | Casòn Hirschprunn Str. 1 | 39040 Margreid an der Weinstraße – Autonome Provinz Bozen – Südtirol | Italien 

Was habe ich mich auf diesen Tag, diesen Ort gefreut. Es dürfte kurz vor der Jahrtausendwende gewesen sein, als wir zu Gast bei einem legendären Wine-Tasting auf Casòn Hirschprunn waren. Seit dieser Zeit haben sich dieser sympathisch-charismatische Winzer und seine Weine unauslöschlich in meine Synapsen eingebrannt. Ich freue mich wie Bolle, das Wiedersehen mit diesem Ort mit Kirsten zu teilen. Unseren Besuch hatte ich zuvor bei Alois Lageder via Mail angekündigt. Er selbst war auf Reisen, kündigte aber unsere Einkehr zum Lunch bei seinem Team an. 

Für dieses besondere Momentum ließen wir uns eine Flasche 2003er Pinot Bianco Haberlehof | Tor Löwengang | Alois Lageder entkorken. Ein 20 Jahre alter Weißburgunder, dem das Altern noch mehr Finesse eingehaucht hatte. Beim Schreiben dieser Zeilen überkommt mich eine Gänsehaut angesichts des Geruches und seines Geschmacks, den ich erinnere. Was für ein Wein! Wir haben echt fein und trotzdem ohne großen Schnick-Schnack gegessen. Ich fühlte mich insbesondere inspiriert durch das Kürbis-Risotto im Hauptgang und die Rotwein-Birnen als Dessert.

Wir machten einen Rundgang durch den Hof und die angrenzenden Gebäude. Allesamt bewahrend von der Familie Lageder erhalten und mit viel Liebe zum Detail. 

Mit einem Füllhorn von Wow-Eindrücken bestiegen wir den Knaus, um in Richtung Kalterer See aufzubrechen. 

Donnerstag | 12. Oktober 2023 | 15.40 Uhr | Ernüchterung am Kalterer See | Caravan Park | St. Josef am See 18a | 39052 San Giuseppe al Lago BZ | Italien 

 

Wir hatten den Kalterer See als Must-Visit in unsere Tour aufgenommen, weil dort vom 12. bis zum 14. Oktober ein kleines Pendant zum hiesigen Haldern Pop Festival stattfinden sollte – eben als Kaltern Pop. Wir waren gespannt auf besondere Music-Acts an besonderen Locations – selektiert und organisiert durch den „Macher des Haldern Pop“ in Person von Stefan Reichmann. 

Ihr wisst mittlerweile um unsere treue Fellnase Paula, die uns (fast) allerorts begleitet, dank ihres lieben Wesens … und ihrer Freude an ihrem Leuchtturm nebst Wasserspielchen. 

Beim Vorsprechen bei der Rezeption des oben genannten Caravan Parks erfuhren wir, dass an allen Zugängen zu diesem Bergsee Hunde nicht erlaubt seien. Mangels Drohne mit 40 Kilo Traglast fehlte uns die (legale) Fantasie, Paula ins Wasser zu bekommen, ohne dass die Naturschützer Amok laufen würden. 

Der trotzdem sympathische Rezeptions-Bewacher ließ sich bereitwillig vernehmen. Auf die Frage, an welchen See er denn fahren würde, wenn er einem so tollen Hund wie Paula ihre sehnlichsten Schwimm-Träume erfüllen wolle, gab er uns den Hinweis auf die folgende Etappe … 

Freitag | 12. Oktober 2023 | 18.18 Uhr | Camping Beach Lake of Molveno | Via Lungolago, 27 | 38018 Molveno TN | Italien 

 

Aus Liebe zum Tier, gepaart mit dem Unverständnis für die Hunde-unfreundliche Region rund um den Kalterer See, ging es zurück in die Richtung, aus der wir gekommen waren. Circa 60 Minuten kletterte der Knaus wieder hoch in die Berge, bis auf 864 Meter über dem Meeresspiegel – zum größten natürlichen Alpensee. 

Wie so oft im Leben, wenn die eine Türe sich schließt, öffnet sich eine neue … in diesem Fall viel schönere 😉 in den … Dolomiten gelegen. Der vorherige Sicherheitsanruf, ob Hunde willkommen wären, wurde verstärkt durch ein sehr persönliches und herzliches Welcome der Betreiber vor Ort. Was für ein Panorama, was für ein Blick in die Berge, was für eine Ruhe. Die Lage und die Ruhe dieses besonderen Platzes ließen uns zwei Tage dort verweilen. Während in Bocholt lautstark die Kirmes eröffnet wurde, genossen wir die Stille um uns herum. Während ich das bisher Erlebte skizzierte, gönnte Kirsten sich eine kleine Auszeit in der Panorama-Sauna. Auf dem ganzen Gelände konnte man die Wohnmobil- und Wohnwagen-Gefährten an zwei Händen abzählen. Zugegeben … es war etwas frisch hier oben … aber das Umfeld ist einfach umwerfend. Ein Ort, wo große Romane geschrieben werden sollten, oder mittelgroße Reise-Dialoge 😉 

Nach der Entspann- und Schreibphase feierten wir den Moment in diesem besonderen Umfeld mit einem Rotwein von Jean-Claude Mas – ihr wisst schon, einen der Weine, die wir in Straßburg an Bord genommen haben 😉 

 

Samstag | 14. Oktober 2023 | 13.28 Uhr | Kaltern – zweiter Anlauf | Marktplatz | 39052 Kaltern a. d. Weinstraße | Italien 

 

Neuer Tag, neues Glück – zumindest beim Abparken des Reisemobils im Zentrum dieses 8.004-Einwohner-Nestes, wo irgendwo das Kaltern Pop stattfinden sollte. Menschen waren genug auf den Beinen, wie wir auf dem gut bevölkerten Marktplatz feststellten. 

Da wir ohne Frühstück aufgebrochen waren, schienen uns die Futterstände um uns herum als gute Gelegenheit, dem innenwohnenden Hunger die Südtiroler Küche vorzustellen. Es gab Semmelknödel auf Weißkraut, geräucherte Wurst auf Polenta mit Blauschimmelkäse … und als Dessert … geröstete Maronen und frittierte Apfelküchlein. Bei allem begleitete uns ein köstlicher Weißburgunder aus der Region, Dicke-Backen-Musik (sprich: eine Blaskapelle) und allerhand visuelle Eindrücke. Am meisten faszinierte mich die selbst gebaute Maronen-Röst-Maschine der hiesigen freiwilligen Feuerwehr. Drei ausgemusterte Trommeln von alten Waschmaschinen, die motorunterstützt über drei wuchtigen Gasflammen rollierten – hier war ein innovativer Daniel Düsentrieb am Werk gewesen ;-). Das schreit förmlich nach einem Nachbau – vielleicht auch in einem bescheideneren Stil. Ich sollte mit meinem Freund Harald D. sprechen 😉 

Auf dem Marktplatz stand auch ein Time Table des Kaltern Pop Festivals, das wir ursprünglich besuchen wollten. Leider ließ sich das durch die Unerwünschtheit von Fellnase Paula am Kalterer See nicht realisieren. So blieb uns nur ein verhohlener Blick in eine prunkvolle kleine Kirche, wo gegen Abend ein paar Bands auftraten. Weiter gings … zur nächsten Etappe. 

 

Samstag | 14. Oktober 2023 | 17.11 Uhr | Camping Seiser Alm | Dolomitenweg 10 – Via Dolomiti Völs am Schlern | Bozen | Dolomiten | 39050 Fiè allo Sciliar BZ | Italien 

Bei der Anfahrt sahen wir mehrere Plakatwände, die uns den Reiz des sogenannten Alpenglühens vor die Augen spülten. Das Phänomen Alpenglühen bezeichnet im Grunde nichts weiter als die Lichtspiele von Sonnenaufgang und -untergang. Die Berge fungieren während dieser Phasen – und bei geeigneten Licht- und Wetterverhältnissen – als Leinwand, auf die das Abendrot seine Farbe projiziert. Das mit dem Sonnenuntergang konnte klappen, falls wir rasch einen geeigneten Stellplatz auf der Seiser Alm ausgesucht bekämen. Plätze waren reichlich vorhanden, allerdings auch genügend Wolken, die die Gipfel ums uns herum für sich vereinnahmten. 

So blieb genügend Zeit, das Areal dieses wirklich schönen Spots in Augenschein zu nehmen und einen Stellplatz zu wählen, von dem aus unsere Kameras die Schönheit dieser Region einfangen konnten. 

Engelchen und Teufelchen auf meiner Schulter rangen zwischen Brutscheln in der Knaus-Küche oder außerhäusig dinieren. Was hatte Christian uns dazu mit auf den Weg gegeben? 

„Ich hatte überhaupt keine Vorstellung, was uns auf der Seiser Alm erwartet. Ich kenne die Region zwar, aber nur vom Winter her. Da sind wir halt 2.200 Meter mit der Gondel hochgefahren und gewandert. Diesmal sind wir mit unserem Frankia dort hoch. Abends haben wir in dem Restaurant „Zur Quelle“, was zum Campingplatz gehört, hervorragend gegessen … und das mit diesem grandiosen Ausblick. Am nächsten Tag haben wir die Seiser Alm erwandert. Vorbei an grasenden Kühen haben wir Hütten-Hopping betrieben, d. h. wir sind an mehreren Stellen eingekehrt. Allerdings haben wir uns etwas Appetit und Luft gelassen, um abermals das Abendmahl im Restaurant „Zur Quelle“ 

Letztendlich war es die Ruhe, der unverstellte Blick in die Natur … und schöne Salsiccia im Kühlschrank, die den Ausschlag für Rolling-Home-Cooking gaben. 

Am nächsten Morgen gaben die Wolken den Blick auf das Bergmassiv vor uns frei. Was für eine irre Gegend, mit der dieses Camping-Areal so harmonisch verschmolzen wurde, dachte ich, als ich den schicken Sanitär-Bereich des Dolomiten-Bads betrat. 

Frisch geduscht und mit einem Kaffee im Anschlag, machten wir uns auf den Weg in Richtung Heimat. 

Sonntag | 15. Oktober 2023 | 13.51 Uhr | Camping Resort Zugspitze | Griesener Str. 9 | 82491 Grainau

 

Die Wolken meinten es in den letzten zwei Tagen nicht gut mit uns. Da ich in zurückliegender Zeit einige Vorträge unterhalb der Zugspitze hatte halten dürfen, wusste ich ungefähr, wo ich suchen musste. Aber nichts zu machen, die Wolken wollten den höchsten Gipfel Deutschlands an diesem Tag für sich haben. Ähnlich war es auch wohl Christian gegangen, der auf dem besagten Campingplatz Station bezogen hatte. 

„Der Aufenthalt auf diesem Camping-Resort wurde für uns zu einer Stippvisite. Wir wollten unbedingt auf die Zugspitze … aber die Wolken und ein Blick in die Webcam unweit des Gipfels ließen uns dieses Vorhaben zunächst vertagen. Daraufhin haben wir mit unseres Bikes Garmisch erkundet, zunächst an der Skisprungschanze vorbei in Richtung Klamm, die wir dann durchwandert haben und nachher zurück in den Ort, wo wir in einem Wirtshaus echt lecker gegessen haben. Als sich die Wetterlage am nächsten Tag nicht besserte, sind wir Richtung Heimat gefahren. Die Gipfelbesteigung müssen wir uns für unseren nächsten Besuch aufheben.“

Ähnlich erging es uns. Nach einem Rundgang über das Camping Resort bugsierten wir den Knaus auf den Parkplatz eines großen Verbrauchermarktes, um mit dem Blick auf die Stelle, wo ansonsten die Zugspitze zu sehen ist, den letzten mobilen Lunch dieser Tour zuzubereiten. Weiter ging es in Richtung Heimat. 

Sowohl für Christian und seine Partnerin als auch für Kirsten und mich war die Zugspitze die vorletzte Etappe, vor der Rückkehr in unsere Heimat. Während Christian als letzte Übernachtung Limburg an der Lahn ins Navi tippte (ihr erinnert euch an den Reise-Dialog PART I – unsere erste Station auf unserer Tour) … wählten wir als letzte Übernachtung Klingenberg am Main. Und das aus gutem Grund … wir wollten ganz besondere Souvenirs mit nach Hause nehmen 😉

Sonntag | 15. Oktober 2023 | 20.24 Uhr | Wohnmobilstellplatz MAIN.BERG.BLICK | Zur Einladung | 63911 Klingenberg am Main

 

Diesen neu angelegten Stellplatz hatten wir von unterwegs gespottet. Es war schon spät, als wir dort eintrafen. Schließlich hatten wir nach unserem Aufbruch an der Seiser Alm am Morgen lediglich einen Pasta-Quickie an der Zugspitze eingelegt und insgesamt 595 Kilometer zurückgelegt. Toll dennoch, wie reibungslos wir am Main einen Platz in erster Reihe belegen, online einchecken und via Münzautomat Strom ziehen konnten. 

Am nächsten Morgen konnte sich Paula an der Natur kaum sattsehen, sie drehte fast Purzelbäume beim Gassilauf durch die Mainwiesen.  

Danach ging es für uns drei zum Mekka der Freaks guter Gewürze – zum „Alten Gewürzamt“ in die Altstadt von Klingenberg – lediglich 600 Meter von unserem Stellplatz entfernt. Es dürfte um die Jahrtausendwende gewesen sein, dass ich Ingo Holland, den Gründer des „Altes Gewürzamtes“ persönlich kennengelernt hatte. Mir wäre vieles an Aromen verborgen geblieben, wenn mich dieser ehemalige Sternekoch nicht sympathisch „wachgeküsst“ hätte. So durfte ich frisch gemahlenen, wilden Kubebenpfeffer riechen, echten Goa-Curry und vieles mehr, was unsere Küche seitdem bereichert. 

Leider ist dieser Passionist im Jahr 2022 viel zu früh verstorben, aber sein Vermächtnis steht noch an alter Stelle und wird durch seinen Sohn Kilian fortgeführt.  

Wir sind an diesem Morgen dort eingekehrt und haben drei verschiedene Curry-Sorten erstanden, die wir noch nicht kannten und, um kurz innezuhalten … und für das Erlebte dieser Tour dankbar zu sein. Unsere neuen Currys werden uns bei jedem Gebrauch an unsere erste Workation-Tour mit einem Reisemobil erinnern.  

Das mit dem Alten Gewürzamt ist übrigens eine lieb gemeinte Empfehlung. Verlängert eure Erinnerungen mit schönen, kulinarischen Mitbringseln. Wir werden heute Abend die letzte Flasche Crémant von dem Laden unterhalb von Straßburg entkorken – möglicherweise gibt es dazu eine Currywurst mit einer der in Klingenberg erworbenen Gewürzmischungen 😉

 

Montag | 16. Oktober 2023 | 20.10 Uhr | Platz vor dem Historischen Rathaus | Markt 1 | 46399 Bocholt 

 

Wir standen vor dem schön angestrahlten Rathaus unserer Heimatstadt. Darunter drehte die historische Raupe die letzten Runden, auf der Bocholter Kirmes 2023. Nach einem Spätstück mit Rührei in Klingenberg hatten wir den Heimweg angetreten, um noch eine abendliche Runde auf der Kirmes drehen zu können. 

Unser treuer Gefährte Knaus stand auf unserem Innenhof und wunderte sich sicherlich über den Elan, den wir an den Tag gelegt haben, um ihn leer zu räumen. Trotz der Arbeitsphasen auf dieser Workation-Tour fühlten wir uns gut erholt. Wir freuten uns darauf Freunden und Bekannten beim Schlendern zu begegnen – ein wenig begleitet von der Sorge, dass uns jemand mit dem Spruch „Nörges beter as in Bokelt“ konfrontiert 😉 Wir fühlen uns echt wohl in unserer Heimatstadt, aber wir haben verdammt viele schöne Flecken sehen und erleben dürfen, die diesem Ausspruch entgegentreten könnten. 

Aber … vielleicht ist dieser Bocholter Urspruch ja auch auf eine ganz lange Sicht gedacht. Das empfinden wir nämlich ähnlich. Der Selbsttest in dem schon angesprochenen Workation-Buch „Arbeite doch, wo du willst“ hat ergeben, dass wir beide leidenschaftliche Projekt-Worker sind, die gerne von Zeit zu Zeit zu solchen Workations aufbrechen. Aber … bevorzugt von einer schönen Homebase … und die haben wir hier in Bocholt. Für Goodbye Deutschland sind wir nicht geeignet 😉 

In der nächsten PAN-Ausgabe teilen wir mit euch das Fazit unseres Reisedialoges mit Christian und seiner Partnerin, die konkrete, realistische Route zum Nachfahren, inklusive unserer ultimativen Empfehlungen und einem Road-Video mit komprimierten Impressionen. 

Wenn ihr zudem wissen wollt, warum es Sinn macht, unseren Partner Caravan Center zu besuchen: https://www.caravan-center-bocholt.de/acht-gruende-fuer-einen-besuch 

 

In diesem Sinne 
Roland Buß 
Interview-Designer/Verleger
MÜ12 Verlag/Bocholt 

Caravan Center Bocholt

Wüppings Weide 10-13
46395 Bocholt

Telefon: 02871 95 72 – 0

info@caravan-center-bocholt.de 

www.caravan-center-bocholt.de