Fotos: Johanna Eggern & Text: Alina Moncev
Kitchenstory mal anders … ein Perspektivenwechsel auf den vertrauten Bochel-Teamlunch
Dienstag, 10. September 2024 | 11.15 Uhr | Teammeeting in der PAN-Zentrale
Nach unserem wöchentlichen Teammeeting im MÜ12 Verlag stellte Roland uns die Frage: „Haut mal raus … wie mögt ihr eure Burger am liebsten?“ Diese Frage zielte auf unseren „Bochel“-Teamlunch ab, den wir in regelmäßigen Abständen veranstalten. „Bochel“ ist dabei eine Abwandlung des niederländischen „Borrel“, was so viel wie ein gemütliches Zusammenkommen von Kollegen oder Freunden bedeutet. Das „Boch-“ steht in unserem Fall für Bocholt. Diese Wortschöpfung kam uns irgendwann in den Sinn und ist seither ein Synonym für unsere geselligen Runden am Tisch. Ein paar Sekunden vergingen, während ich mir in Gedanken meinen perfekten Burger zusammenstellte. Allein dabei lief mir schon das Wasser im Mund zusammen. Nach einer kurzen, aber intensiven Träumerei fing ich an zu beschreiben: „Mein absoluter Favorit ist ein Crispy-Chicken-Burger.“ Bei Chicken habe ich immer das Gefühl, etwas Kalorienärmeres zu essen – völliger Quatsch, aber hey, das Gewissen will ja auch bedient werden. Ich zählte stolz meine favorisierten Zutaten auf: Schmelzkäse, Mayo, Ketchup, Tomaten und … saure Gurken. Ja, genau, saure Gurken. Ich weiß, da spalten sich die Meinungen, aber für mich sind sie das Salz in der Suppe.
Ich schaute zu Johanna hinüber, die sich nach einem Burger im italienischen Stil sehnte – mit Rucola, Pesto, ebenfalls Hähnchen und Parmesan-Chips. Kirsten schoss ein anderer Gedanke durch den Kopf: der Burger, den Sie mal in vor ein paar Jahren in Südafrika gegessen hatte. Groß und saftig sollte er sein, mit reichlich Soße, „geilem Fleisch“, Gorgonzola und natürlich karamellisierten roten Zwiebeln. Roland beschrieb dann seinen weltbesten Chili-Burger: BBQ-Soße, frittierte Chili-Streifen, Jalapeños, Sambal Oelek, Frühlingszwiebeln, Röstzwiebeln, Chiliflocken, Chilifäden, Jalapeño-Mayo, Chilisoße und … noch ein bisschen Salat, weil man sich ja auch gesund fühlen will, nicht wahr? 😉 Während wir unsere Burger-Ideen begeistert austauschten, notierte sich Roland alles spontan auf seinem Zettel. Dabei kam auch die Idee auf, die PAN-Burger mit einem Brandeisen optisch aufzuwerten – eine kreative Idee, die vielversprechend klang. Leider hat es zeitlich in der Umsetzung nicht mehr gereicht, aber der Gedanke war definitiv gut.
Nach dem Meeting kehrten wir dann zu unseren Aufgaben zurück – ich allerdings mit deutlich mehr Hunger als vorher.


Zeitsprung | Freitag, 20. September 2024 | 12.30 Uhr | Team-Burger- Session, upstairs in der Privat-Kitchensuite bei Kirsten und Roland
Der gemeinsame Mittag begann mit der Mise en Place für die Burger. Roland war zuvor zum Handelshof gefahren, um alles Nötige zu besorgen. Als er zurückkam, startete er oben mit den Vorbereitungen, während wir unten unsere letzten Aufgaben des Tages erledigten.
Oben angekommen, erwartete uns ein Tisch voller Zutaten − sorgfältig arrangiert. Nach einem kurzen Check aller Details schnappte sich Johanna ihr Handy und begann, den Tisch im Quer- und Hochformat zu fotografieren. 😉 Um das Gesamtensemble aus der Vogelperspektive abzulichten, half ich kurz mit – ein klarer Vorteil, wenn man stolze 1,80 m misst. Eine Ansprache von Roland folgte, in der er die Zutaten präsentierte und sich als Erinnerungsstütze eine selbst erstellte Mindmap dazunahm.
Aufgrund der zeitlichen Knappheit mussten wir die Auswahl an Burger-Pattys etwas verkleinern – aus unseren ursprünglich geplanten Chicken-Pattys wurde kurzerhand Rind. Das störte uns jedoch überhaupt nicht, denn auch das schmeckt uns gut. Weiter ging es ans Schnibbeln. Johanna übernahm die Tomaten, beim Beobachten der geschickten Schnitt-Technik war ich echt überrascht und schaute mir ein paar Handgriffe ab. Allerdings bekam ich die etwas undankbare Aufgabe, Zwiebeln zu schneiden. Die roten … die, die eigentlich augenfreundlich seien sollen. Doch beim Loslegen stellte sich heraus, dass es doch schwieriger war, als ich gedacht hatte. Die Nase lief, die Augen tränten …
Da kam Roland auf mich zu und sagte: „Ach, Alina … das Leben ist nicht schwer.“ Darauf antwortete ich: „… aber dafür Zwiebeln schneiden.“ Ein Austausch, der wahrhaftiger nicht sein konnte 🙂 Johanna hatte unser kurzes Gespräch mitbekommen und begann, mir aufmunternd und mitfühlend zur Seite zu stehen – natürlich immer mit der Kamera in der Hand und bereit, meine „Zwiebelauseinandersetzung“ festzuhalten. Nach der vierten Zwiebel waren meine Augen so nass, dass ich kaum noch etwas sah. Aber ich war fest davon überzeugt, dass ich die Zwiebeln schneller loswerden würde, je schneller ich schneide. Also machte ich weiter. Doch als ich das Messer ansetzte, merkte ich, dass es nicht mehr so scharf schnitt. „Alina … du hältst das Messer falschrum!“, rief Johanna. Bis ich das realisierte, war ich schon wieder in vollem Gange. Eine typische Alina-Situation, würde ich sagen. Peinlich, aber über sich selbst
lachen darf man ja 😉

Nachdem wir alles vorbereitet und den Tisch liebevoll sowie für Social Media ansprechend gedeckt hatten, setzten wir uns zusammen und gingen ans Belegen der Burger. Natürlich durfte auch Fellnase Paula nicht fehlen. Die legte sich auf den Boden und genoss die warme Mittagssonne. Zusammen mit Roland gönnten wir uns einen „Freitagfeierabend-Wein“ – um genauer zu sein, den PAN-Wein von Thomas Theobald Pfaffmann. Ja, richtig gelesen: den PAN-Wein! Genau wie wir teilt er die PAN-Mythologie und ihre Bedeutung. Das Weingut hatte ihn uns freundlicherweise zukommen lassen. Ein großes Dankeschön für diese kleine Aufmerksamkeit! Der Wein war echt lecker im Zusammenspiel mit dem Burger. Während ich diese Zeilen schrieb, fragte ich mich, ‘welcher Wein wohl noch gut dazu gepasst hätte. Bei einem schnellen Googeln stieß ich auf die Seite des WASGAU-WeinShops – dem Pfalzwein-Spezialisten. Mit dem Weinfinder fand ich rasch Weine, die zu verschiedenen Gerichten passen, darunter auch die Kategorie „Wein & Burger“. Neugierig geworden, vertiefte ich mich weiter in die Recherche und entdeckte, welche Weinsorten besonders gut mit Burgern harmonieren: Beim Weißwein eignet sich ein cremiger, aber intensiver Chardonnay, beim Rosé ein Spätburgunder Weißherbst und beim Rotwein ein würziger, im Barrique ausgebauter Merlot.
vinopan.de : https://vinopan.de/?srsltid=AfmBOoqXL2hM4of2A-VJjTaF-pXP2rWizhotAGe5GhCZxtr8W1aKX51O
wasgau-weinshop.de: https://www.wasgau-weinshop.de/weinfinder/wein-essen/wein-burger/
Alle vier Burger waren echte Hingucker geworden! Zwar etwas anders als ursprünglich geplant, aber letztendlich ging es ja darum, einen leckeren Burger zu genießen und einen netten Austausch mit dem Team zu haben. Auch Paula durfte sich über eine kleine Portion Pommes freuen. Inmitten des Genusses der lang ersehnten Burger hielt Johanna mit ihrem Handy weitere Eindrücke fest und erstellte später eine Story für Instagram.
Im Anschluss möchten wir uns herzlich bei Roland und Kirsten bedanken, die uns regelmäßig die Möglichkeit geben, leckeres Essen zu genießen und feinen Wein zu trinken! Diese Gelegenheiten sind nicht nur eine willkommene Abwechslung unsererseits, sondern sind immer wieder voll von schönen Momenten, leckerem Essen und einer Atmosphäre, in der wir die vergangene Woche Revue passieren lassen und gemeinsam einen Blick auf die kommende werfen können.
Euer PAN-Kitchen-Team
(diesmal mit Perspektivenwechsel, aus der Sicht der Grafikerin)