Mo.-Fr., 8 – 17 Uhr

Vierhaus – Liebe zur Mode … und zu den Menschen

Mrz 28, 2023 | Mode

Ein unplugged-Herzensangelegenheit-Interview 

46325 Borken – Mühlenstraße 17 – Vierhaus Mode – an einer einladenden Tafel im Fashion Store

Prolog

Kirsten hatte mich gebrieft, dass ich heute morgen zwei mega-sympathische Ladies kennenlernen werde. Die Gedanken versüßten mir das baustellenbedingte Abenteuer, unser Fahrzeug in Borken zu parken. Den Parkplatz zwischen dem Butenwall und der Wallstraße empfahl uns unser Navi – und wir euch. 600 Meter Fußweg und man bekommt zugleich einen Eindruck vom Herzstück der Stadt. „Borken mausert sich“, traue ich mich zu denken. Ich bin gespannt auf die Fertigstellung der Aa-Terrassen unweit vom Modehaus Vierhaus … doch zunächst erst einmal auf das bevorstehende Interview. 

Ich will nicht verhehlen, dass es sich immer noch ein wenig komisch anfühlt, wenn ich „Modemuffel“ ein solches Gespräch vorbereite und führe … aber, großes ABER, es geht ja nicht darum, ein Kenner der Szene zu sein, sondern die Fragen zu stellen, die euch interessieren könnten. Für modische Details gibt es ja eine kompetente Rückfallebene an meiner Seite, die auf den Namen Kirsten hört – gelegentlich. Das wird was werden: Drei Ladies mit Plan und ein Unwissender. Ich korrigiere, Teilwissender. Ich hatte natürlich die Website, FaceBook- und den Instagramkanal von Vierhaus gesichtet. Coole Musik, authentische Bilderwelten, stimmige Bewegtbilder, nahbar, flott, sympathisch, alterslos. Hübsch aufgedressed und trotzdem irgendwie unplugged, sprich unverfälscht – passend zu den Gesprächssituationen, die wir mögen und suchen. 

Sagt mal ihr beiden, wie gehen wir miteinander um? Wollen wir uns Duzen?
Angelika Vierhaus: Na klar, ich bin Geli.

Das Lächeln von Tochter Lisa (nicht Mona Lisa), beim Servieren des Cappuccinos, werte ich als willkommene Zustimmung. Wir nehmen an einer ausladenden, hellen Holztafel Platz, auf dem ein Strauß frischer Frühlingsblumen drapiert ist, der die Kuchenteller überschattet. Die Tafel ist ca. 3 Meter x 1,20 Meter groß. Warum schreibe ich das? Weil Fotografin Kirsten offensichtlich so unterzuckert war, dass sie im KKW (Kuchenkrümelwahn) vergessen hat, auf den Auslöser ihrer Nikon zu drücken, um eine Impression davon zu schießen.

Zunächst erst einmal RESPEKT für euer digitales Marketing. Was war euer Motiv, Kirsten für ein Advertorial im PAN anzusprechen?
Lisa Vierhaus: Wir wollen mehr Menschen erreichen, sehr gerne auch die Menschen in Bocholt und Umgebung. Bereits jetzt kommen schon viele Kunden von außerorts in unser Geschäft. Das wollen wir gerne erweitern. Wir wissen, dass ein Großteil unserer Zielkundinnen gute Printprodukte zu schätzen wissen – deswegen fiel unsere Wahl auf den PAN. 

Merci dafür. In Verbindung mit den digitalen Ausgaben des PAN und dem Zusammenspiel unserer Social-Media-Kanäle sollte es gelingen, die Menschen zu erreichen, die euch noch nicht kennen.
Lisa Vierhaus: Wir haben uns während der Pandemie neu erfunden und via Social-Media einen kompletten Imagewandel realisieren können. 

Wir tauchen eigentlich ungern in C-Stories ein, es sei denn, sie beinhalten Learnings, wovon man partizipieren könnte … 
Meine Mutter liebt Struktur. Und deswegen haben wir uns während des ersten Lockdowns jeden Tag im Laden getroffen, um Gedanken auszutauschen und Ideen zu entwickeln.  

Geli Vierhaus: Wir hatten lange Zeit mit dem Image zu kämpfen, dass wir „zu teuer“ seien. Es macht es nicht einfacher, wenn das Ladenlokal zwischen zwei Apotheken liegt – da scheint der Begriff „Apotheken-preise“ halt naheliegend. Wir wussten darum, dass es eine gewisse Hemmschwelle gibt, unseren Laden zu betreten. Jetzt war die Zeit reif und der Raum dazu, dieses Image abzulegen. 

Lisa Vierhaus: Eine gute Freundin von mir ist Social-Media-Beraterin. Die hat uns geschubst, Videos zu machen und hochzuladen. Als wir die Klicks und die Kommentare gesehen haben, waren alle Hemmungen wie weggeblasen.

Die besten Ideen habe ich übrigens beim Teppichsaugen. Da kam mir der Gedanke zu einer digitalen Modenschau. Wir haben Freundinnen, Geschäftspartner als Models rekrutieren können, mein Mann Tim hat das Ganze gefilmt. Mit allen gemeinsam haben wir für die virale Verbreitung gesorgt. Es war überwältigend. 

Die digitale Modenschau gibt es immer noch, wie ich auf eurer Webseite gesehen habe.

Geli Vierhaus: Genau, aktuell anzusehen in dem Video „Vierhaus Modeimpressionen F/S 2023“.

Im Abspann steht zu lesen … Wir danken unseren wunderbaren Damen, die sich vor die Kamera getraut haben:
Jaqueline und Hannah von Sartori No. 2 Friseursalon, Jihn-Young und Nadine von Fitmarie & Yogalise, Sarah und Sophie von Hire Love Selection, Monika und Carola von Wein & Feines, Petra vom Restaurant Am alten Rathaus. 

Daran schließt sich der Dank an die weiteren ErmöglicherInnen dieses Konzeptes an. 

Geli Vierhaus: Wir freuen uns aber auch riesig auf den 22. März 2023 – die erste Hausmodenschau nach 3 ½ Jahren Abstinenz. 

Wer ist eure Zielgruppe?
Lisa Vierhaus: Weiblich und 18 Plus. Das siehst du auch an der Mixtur der Menschen in unseren Bildern und Videos. 

Fotos: Vierhaus Mode

„Vierhaus Modeimpressionen F/S 2023“

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Ihr bezeichnet euch als Premium-Fashion-Store. Was darf der Unwissende wie ich, sich darunter vorstellen? 
Geli Vierhaus: Wir bieten moderne Mode für alle Altersklassen. Ob Jeans, der Pullover aus Baumwolle oder Cashmere. Und dies gerne in einem Umfeld, einer Atmosphäre, wo man sich als Teil der Familie Vierhaus fühlt. 
Über wieviel Quadratmeter verfügt euer Familienzimmer, um in dem Bild zu bleiben?
Lisa Vierhaus: 120 Quadratmeter.

Zum Thema „Schwellenangst“, auf welche finanziellen Hürden darf sich der Geldbeutel einstellen, wenn er die Schwelle übertritt?
Lisa & Geli Vierhaus erklären unisono:
Zunächst erst einmal auf gar keine Schwelle, lieber Roland. Wir freuen uns über jedes neue Gesicht – auch nur zum Plauschen oder Stöbern.
Das klingt so harmonisch zwischen euch beiden. Das Thema Generationskonflikt scheint für euch ein Fremdwort zu sein.
Wieder unisono: Nein, dieses Phänomen kennen wir sehr wohl. Vielsagendes Gelächter setzt ein. Authentisch halt. 
Für den Fall, dass jemand nicht nur Plauschen und Stöbern will, was wäre denn der Einstieg in ein Einkaufserlebnis bei euch? 
Lisa: Du hast es gerne genau oder? 

Nicht für mich, sondern für die LeserInnen.

Lisa: Okay. Die Shirts fangen bei 39,90 Euro an, Blusen bei 59,90 Euro und Jeans bei 99,90 Euro. Wir haben aber auch Seven for all Mankind-Jeans für 220 Euro. Was allen gemein ist, dass es sich um langlebige Produkte handelt. Die Menschen sollen Freude an den Teilen haben – und das möglichst lange und ungetrübt. 

Deswegen ist uns die Qualität von Produkten und unserer Lieferanten so wichtig. Das Verhältnis zu unseren Lieferanten hat während der bizarren C-Zeit enorm an Qualität gewonnen. Wir sind gemeinsam durch diese schwierige Zeit gegangen. Das prägt. 

Wollt ihr das an einem Beispiel konkretisieren? 
Lisa: Gerne. Dann würde ich das Label „Herzensangelegenheit“ aus Bremen anführen. Wir arbeiten seit fünf Jahren zusammen. Die sind mega nett, da ist alles so persönlich. Das fühlt sich so stimmig für uns an. Ich trage deren Klamotten ebenso gerne, wie meine Mum. Ob eine Seidenbluse oder einen Cashmere- Pullover, gerne kombiniert mit einer coolen Jeans.  Die sind im letzten Jahr mit ihrem Fashion-Bus bei uns vorgefahren. Ein echtes Highlight. 

Wieso wundert mich das nicht, dass sich für die beiden das Label „Herzensangelegenheit“ so gut anfühlt. Zeit etwas gründlicher nachzufragen: 

Geli, es steht zu lesen, dass du mit dem richtigen Gespür für Trends dieses Geschäft schon seit 1979 leitest. 
Geli: Das stimmt. Damals trafen wir genau den Zahn der Zeit und haben alles richtig gemacht. Wir haben es glücklicherweise rechtzeitig geschafft, uns von den Pelzen zu trennen und auf hochwertige Damenmode umzuspringen.

Tauchen wir in die Geschichte ein. Euch gibt es seit dem Jahre 1808. Also seit 215 Jahren.

Geli: Genau. Unser Vorfahr Anton Vierhaus hat an dieser Stelle eine Hut- und Kappen-Werkstatt gegründet. In der Folgezeit erfolgte der Wechsel zum Kürschner-Handwerk. 

… der Verarbeitung von Tierfellen zu Pelzbekleidung für die jüngeren Leser-Innen und Leser … Richtig. Mein Mann Engelbert hat dieses Handwerk erlernt und darin seinen Meister gemacht. Das hatte ich recherchiert. Es gibt einen Artikel im Netz, wo er neben einer Läutertrommel im Gemener Heimathaus steht. 

Eben dieser Engelbert wohnte von Anfang an unserem Kaffeegespräch bei. Zuhörend, Schmunzelnd, seinen Ladies die Bühne überlassend. Zeit, den Stammesältesten um seine Sicht der Dinge zu bitten. Herr Vierhaus, was denken Sie, wenn Sie das Treiben ihrer Frauen so betrachten?
Engelbert Vierhaus: Dass die beiden das richtig gut machen. Angelika hat seinerzeit rechtzeitig den Wandel vom Pelzgeschäft zum anspruchsvollen Modebereich angeschoben. Dem ist es zu verdanken, dass Lisa jetzt in der 8. Generation in unser Familienunternehmen eingestiegen ist.

Während wir früher große Modeschauen im Lindenhof, auch mit Pelzen initiiert haben, machen die beiden das heute im Internet und demnächst ja auch wieder in unseren Räumlichkeiten. Ich finde das toll. 

Wir tauchen gemeinsam in die gute alte Zeit ein. Engelbert erzählt von seiner Zeit als Vorsitzender des Werbekreises. Ein Amt, das er von Karl Botschen übernommen hatte. Gemeinsames Erinnern setzt ein, Karl Botschen hatte ich in einem kulinarischen Zusammenhang kennengelernt. Nicht ohne Stolz verrät der Vater, dass Lisa nunmehr in seine Fußstapfen beim Werbekreis getreten sei. Gemeinsam mit Moritz Schmidt teile sie sich den Vorsitz. Einmischen würde er sich mit seinen beinahe 80 Jahren nicht mehr. Passend zu diesen Worten öffnet sich die Ladentür. Ein scheinbar ebenbürtiger Altersgenosse holt meinen Gesprächspartner zum Golfen ab. 

Jeden Mittwoch, bei Wind und Wetter … verabschiedet sich Engelbert aus unserer Runde

Denn mal gut Holz … Schönes Spiel, sagt man. Ich muss noch so viel lernen.

Geli, was machst du denn in der Zeit, wo du nicht hier im Laden stehst, um die Kunden zu umsorgen. Gilt da die Fürsorge deinem Mann, falls er nicht auf dem Golfplatz steht?
Geli: Um Engelbert brauche ich mich nicht kümmern, der ist pflegeleicht.

Genau mein Humor … und der aller anderen auch. Wir brauchen erst einmal einen zweiten Cappuccino, nach dieser Lachsalve. 

Geli: Im Ernst, ich kenne das Wort Langeweile nicht. Ich habehier über Jahre eine Stammkundschaft aufgebaut, um die ich mich gerne kümmere. Wenn ich frei habe, gehe ich gerne spazieren und kümmere mich um meine vier Enkelkinder.

Lisa: Das tut sie wirklich und die Kinder lieben sie, insbesondere Emil – mit seinen 16 Jahren ihr ältester Enkel.

Dann sollten wir die anderen aber auch aufführen.
Geli: Stimmt, weil sie mir genauso am Herzen liegen: Rosa (15) und die beiden von Lisa, sprich Edda (8) und Bo (4).

Ich weiß, dass es sich nicht gehört, aber darf ich dich trotzdem nach deinem Alter fragen?
Geli: Ja.
Und?
Geli: Das verrate ich dir nicht, lieber Roland. 

Gelächter. Ich halte mich nicht für einen schlechten Herauskitzler von präzisen Antworten, aber hier wird deutlich, dass ich besser in ein bereitliegendes Stückchen Kirschstreusel beiße, als auf den Granit dieses Altersgeheimnisses. 

Zur Rechtfertigung ihres Schweigegelöbnisses führt Geli an, dass sie vor über
30 Jahren einen guten, nachfragenden Bekannten ähnlich geantwortet habe. Aus der Nummer komme sie seit Jahren nicht mehr raus.
  

Okay, wechseln wir zu dir Lisa. Dir ist vorhin dein Alter entglitten. 37 Jahre bist du alt?
Lisa: Das stimmt. 

Wir wissen um deine beiden Kinder und dass du mit Tim verheiratet bist. Wie war für dich der Einstieg in dieses Familybusiness, in der 8. Generation in Folge?
Lisa: Die Modebranche hatte mich schon früh gepackt. Und so bin ich mit 18 ½ Jahren mit meiner Freundin in einem Fiat 500 zu einem Vorstellungsgespräch nach Hamburg gefahren, zu Unger. 

Geli: Wir waren total geplättet. Keiner von uns konnte sich erklären, wie das passieren konnte.
Lisa: … inklusive mir. Als jüngste dreier Kinder, galt ich immer als ein Typ „Heimsch***“, wenn ihr wisst, was ich meine.  Aber letztendlich war der Schritt goldrichtig. Alle Unsicherheit aus der Jugend war nach kurzer Zeit verflogen. Ich musste mich in einer megagroßen Stadt behaupten und im High-Fashion-Unternehmen Unger, am Neuen Wall, meine Frau stehen.

2020 war dann die Sehnsucht nach der Heimat übermächtig?
Lisa:
Das war wirklich so. Mein Mann Tim und ich haben dann nach dem schlauesten Zeitpunkt für die Kiddys und uns gesucht, Hamburg zu verlassen. Das kurz danach Corona ausbrach, war nicht so genial, aber auch daraus haben wir das Beste gemacht.

Was macht Lisa, wenn sie nicht im Laden steht?
Lisa: Ab 13.00 Uhr bin ich Vollblutmutter und das sehr ultimativ, da lege ich Wert drauf.

Konkret?
Lisa: Da lege ich mein Handy weg und bin nur für absolute Notfälle zu erreichen. Das wissen auch alle. Ich finde es nicht fair, bei den Kindern die digitale Zeit zu begrenzen und selbst ständig zu daddeln.

Was steht dann auf dem Programm?
Lisa: Während der Pandemie sind wir ganz viel mit unserem Baboo-Lastenrad in der Natur unterwegs gewesen. Gerade ist es der Garten, den wir gemeinsam herrichten.

Für diese Freiheiten muss man sich neben der Mutter auf ein gutes Team
verlassen können, oder?
Lisa: Das ist vollkommen richtig. Unsere beiden Marlies’sen (wie schreibt man das eigentlich in der Mehrzahl?) verkörpern schon seit mehreren Jahrzehnten mit uns das Team Vierhaus. Seit Kurzem ist Kerstin bei uns. Wir könnten aber weitere Unterstützung gebrauchen, um Geli im Verkauf zu entlasten und um Zeit für ihre Enkel zu gewinnen.

Bevor ich den Staffelstab an Kirsten überreiche, die eure Kollektion aus den Augen einer Frau beleuchtet, was ist euer Ausblick auf diese Saison? Was ist Trend? 
Geli: Alles, was farbig ist und gute Laune macht. 

Ich packe mein Schreibzeug zusammen, streife meinen farbenfrohen, dunkelgrauen Halbmantel über mein Laune machendes Outfit aus dunkelgrauer Time Zone-Cargohose und grauem Fynch Hatton-Leinenhemd und trolle mich von dannen. Ich glaube, ich sollte Golfen. 

Ein Gedanke noch, ich hatte in einem anderen Artikel zu den beiden Ladies die Beschreibung Powerfrauen gelesen. Wahrgenommen habe ich zwei echt smart-sympathische Frauen, die dieses Klischee zumindest in meiner Denkschublade „Power-Woman“ nicht erfüllen. Und das fand ich richtig toll. Was nicht heißen soll, dass in ihnen nicht eine Menge Power schlummert. Als männlicher Unwissender würde ich möglicherweise den Vergleich zu einem AMG-getunten Mercedes anstrengen wollen. Wo der Besitzer am Heck jedes Emblem und Abzeichen hat entfernen lassen, was darauf hindeutet, wieviel sich unter der Haube verbirgt.

Vierhaus Mode 

Wir suchen ab sofort Verstärkung

auf 520€ Basis. 

Du solltest ab Mitte 30 bis Mitte 40 sein und eine Social-Media Affinität haben.

Nachdem Roland sich verabschiedet hat, habe ich die Gelegenheit, Angelika und Lisa bei ihren Besprechungen zu folgen und sie gefühlt so ganz nebenbei zu fotografieren. Die beiden harmonieren vor der Kamera klasse zusammen und mein fotografisches Auge freut sich über die farblich abgestimmte Auswahl der Outfits. Lisa in dem durchgängig zarten Rosé neben Angelika, die ihren roséfarbenen Pullover mit einer pinken Hose und einem pinkfarbenen Cashmere-Schal kombiniert hat … ich bin begeistert! 

Zwischen der aktuellen farbenfrohen Frühjahr-Sommerkollektion 2023 fachsimpeln wir gemeinsam über den Markenmix. Dieser gefällt mir ausgesprochen gut, denn die Kombination aus den Preisstrukturen, den Materialien sowie modischen und zeitlosen Farben und Schnitten, machen mir als Crossbuyerin besonders Spaß. Beispielsweise trifft der Klassiker RIANI auf White T oder Herzensangelegenheit sowie auf den Jeansklassiker 7 For All Mankind. Die Denims von Goldgarn sind preislich etwas niedriger angesiedelt, aber dafür modisch und trendig im Schnitt und bei den Details. Zwei Jeanslabels, die perfekt in die Vierhausmarken passen. Die Ware von Absolut Cashmere ist ein absoluter Traum und bei der richtigen Pflege eine Investition, die sich auf Jahre im Kleiderschrank lohnt. 

Ich schiele immer wieder zu der roséfarbenen Bomberjacke von Lisa und hoffe, dass es ihr gelingt, mir diese Jacke noch in meinem Wunschton Oliv nachzuordern. In der Zwischenzeit habe ich ein cooles weißes, bunt bedrucktes Statement-Shirt, mit der Aufschrift „Make Art not War“ zu meinem erklärt und eine schwarze kurzärmlige Seidenbluse mit überhängenden Schultern. 

Zufrieden mit dem Tag, dem Interview, den geschossenen Impressionen und mit meinen erstandenen Oberteilen für den kommenden Sommer, fahre ich zurück nach Bocholt. Ich freue mich auf die Modenschau und auf ein Wiedersehen. (Die Modenschau ist am Tag des ruckbeginns dieser Ausgabe … nicht, dass sich noch jemand wundert, warum es davon in dieser Ausgabe keine Fotos gibt.)

 

Die Labels: 

RIANI  ̵ Herzensangelegenheit  ̵ FFC Fashion + Catnoir  ̵ 7 For All Mankind  ̵ Beaumont + Tonno&Panna  ̵ Goldgarn  ̵ oakwood  ̵ Raffaello Rossi  ̵ Maerki  ̵ S. Marlon Cashmere  ̵ Rubicon  ̵  ̵White T Mouleta  ̵ Absolut Cashmere  ̵ flowers for friends  ̵ KAZE Original   ̵ White Label  ̵   ̵ IQ Studio   ̵ Margittes  ̵ Espadrij   ̵ No.1 Como  ̵ iheart  ̵ Urbancode  ̵ Duno

Vierhaus Mode

 

Mühlenstraße 17, 46325 Borken, Germany

info@vierhaus-mode.de  ̵̵ T.+49 2861 3262  ̵̵  +49 2861 3262

www.vierhaus-mode.de