Mo.-Fr., 8 – 17 Uhr

Volksbank Bocholt

Feb 27, 2024 | Portraits

Fotos: Kirsten Buss // Interview: Roland Buss 


Advertorial


Neue Wege in der Baufinanzierung
 

Vom Marktbegleiter zum Produktpartner  Der Mind-Change einer Genossenschaftsbank

Freitag, 09. Februar 2024, 09.59 Uhr, Meckenemstraße 10 | Hauptstelle der Volksbank Bocholt 

Dirk Ridder, der Teamleiter des Immobilien- und Finanzierungsservice, begrüßt uns am Empfang und führt uns zu einem Meetingraum im Erdgeschoss. In seiner Begleitung: Detlev Alstede (mit „v“ am Ende). Am Eingang des Raumes streckt uns lächelnd Ludger van der Linde die Hand entgegen, mit den Worten: „Wir feiern demnächst zusammen“. Unsere Fragezeichen klären sich auf, als Ludger erklärt, dass er der Partner unserer Freundin Regina ist. 

Das von uns in Interview-Sessions geliebte „Menscheln“ nimmt Fahrt auf. Als Detlev und Ludger gemeinsam den ersehnten Cappuccino servieren, einigen wir uns auf ein kollektives Duzen, damit es geschmeidiger zugeht. Obwohl … dieser unkomplizierte Umgang zieht sich mittlerweile wie ein „blauer Faden“ durch unsere Zusammenarbeit mit der Volksbank. 

Dirk Ridder moderiert den Austausch an. Die vor ihm liegenden Notizen könnten im Grunde schon das Storyboard sein, welches wir für dieses Advertorial benötigen. Deswegen ist erst einmal Zuhören angesagt, was ich ziemlich gut kann 😉 

Wir erfahren Details vom Veränderungsprozess … von der klassischen Baufinanzierung zur heutigen Philosophie. Dass dieser durch die Marktentwicklung, den Wettbewerb, die digitalen Trends etc. getrieben würde. Dass nach wie vor gelte, dass der Kunde umsorgt werden möchte, aber der Preis … sprich die Konditionen dabei nicht unwichtig und oftmals entscheidend seien.  

Okay Dirk, was ist heute anders?
Dirk Ridder: Ihr wisst um unseren genossenschaftlichen Background?  

In der Tat. Das ist aus dem Advertorial VOLKSBANK BOCHOLT – INSIDES

Dirk Ridder

Behind-the-Scenes-Interview im Juni-PAN 2023 bei uns haften geblieben.

Dirk Ridder: Einer unserer Partner aus dem Kreis der Genossenschaftsbanken hat eine digitale Beratungshilfe entwickelt, die uns in die Lage versetzt, aus einem Pool von derzeit 540 Banken … quasi per Knopfdruck den optimalsten Finanzierungspartner für unseren Kunden zu ermitteln. Deshalb der Slogan: „Eine Beratung – 500 Angebote“.

Wir stellen die persönliche Beratung und die Wünsche unserer Kunden vor Ort in den Vordergrund. Unsere günstigen Baufinanzierungen erweitern wir durch Alternativ-Angebote weiterer Geldinstitute.

Sind das alles Genossenschaftsbanken?

Dirk Ridder: Nein, es sind auch viele Banken in dem Pool, die man mit einem traditionellen Verständnis als Mitbewerber … oder man nennt es Konkurrenten … labeln würde. Dazu gehören viele andere Geldinstitute. 

Also die Blauen, Roten, Gelben etc. – um in euren Branding-Farben zu sprechen – in einem Pool. „Klingt komisch, ist aber so“ … würde die Maus sagen 😉 

Genau. Wir werten das als eine mutige Entscheidung unseres Vorstandes, diesen Weg zu gehen, sprich auch die Mitbewerber mit anzubieten. Letztendlich ist es die Entscheidung einer jeden Bank, ob sie diesen auf den ersten Blick ungewöhnlich anmutenden Weg mitgeht. Im Endeffekt verbirgt sich dahinter auch die Notwendigkeit der Transparenz im Konditionenvergleich. 

 

Ähnlich ungewöhnlich wie die gemeinsamen SB-Filialen mit den Sparkassen?

Detlev Alstede: Das ist zwar im kleineren Rahmen, erfordert aber einen ähnlichen Wechsel im Denken. Wer früher ein Mitbewerber war, wird heute zum Produkt-Partner – ganz global umschrieben.

Fühlt sich das nicht komisch an?
Dirk Ridder: Ich muss euch nicht erklären, dass es zunächst ein wenig bizarr war, dem Kunden einen Darlehensvertrag zur Unterschrift vorzulegen, mit einem anderen Banken-Logo 😉 Das erfordert das radikale Umdenken, was Detlev gerade angesprochen hat. 

Und alles zum Wohle des Kunden?

Ludger van der Linde: Es gibt kein anderes Motiv, weil der gesamte Prozess absolut transparent ist und die Suche nach der besten Lösung für den Kunden im Mittelpunkt steht.

Ich habe im Anschluss an unser Meeting eine Videokonferenz mit einer Kundin. Die hat selbst viel Zeit investiert, um den Markt zu sichten und eine Vielzahl an Angeboten zu vergleichen. Sie hatte ermittelt, dass für ihre sehr speziellen Belange die Kollegen einer anderen Bank möglicherweise die richtigen Partner sein könnten. Als ich ihre Parameter in unser Tool eingegeben habe, war dieses Angebot ebenfalls auf Platz 1. Was ich sagen will, ist, dass das Tool kein Fake ist, was möglicherweise uns oder andere „blaue Banken“ künstlich nach oben spült.

Per Video …

Ludger van der Linde: Ja, das ist eine der wenigen positiven Auswirkungen der Pandemie. Lange Anfahrtswege entfallen.

Dirk Ridder: Und so ist es möglich, auch dem Kunden am Chiemsee ein schickes Angebot zu erläutern.

Ludger van der Linde: Neben den Anfahrtszeiten kann sich der Kunde auch das zeitaufwendige Recherchieren und Vergleichen unterschiedlichster Angebote sparen.

Ich weiß nicht genau, wie lange die von mir angesprochene Dame gebraucht hat. Bei mir war es lediglich ein Knopfdruck, um mit den Parametern der Kundin das beste Angebot aus dem Pool der 540 Partner zu ermitteln.

Wie kommt ihr an diese Parameter?
Detlev Alstede: In den meisten Fällen geben wir die Daten gemeinsam ein. Es geht auch bequem vom heimischen Schreibtisch oder Sofa aus. Nachdem der Kunde mit uns in Kontakt getreten ist, erhält er einen digitalen Zugang.

Dort legt er alle Daten, die ihm in elektronischer Form vorliegen, in einer Box ab, wie z. B. einen Grundbuchauszug, einen Gehaltsnachweis etc. Seine ganzen Hardfacts gibt er bequem über die App ein bzw. scannt die Dokumente in seine Box. Das lästige Ausfüllen von kompliziert anmutenden Formularen entfällt. Insbesondere die jüngeren bzw. technikaffinen Kunden nutzen diesen Service. Die flippern die notwendigen Daten und Unterlagen binnen fünf Minuten via Smartphone oder Tablet in unser System. Die eingegebenen Daten ermöglichen die blitzschnelle Selektion von vielen alternativen Angeboten. Die besten Angebote brauchen nur noch verglichen werden. 

Hat die „intelligente Kollegin“ (KI) auch bei euch Einzug gehalten?
Dirk Ridder: Ja, das ist so. Hierbei sortiert der „Little Buddha“ die Unterlagen vom Kunden. Das bedeutet eine konkrete Zeitersparnis für den Kunden. 

Können wir Little Buddha mal bei der Arbeit zusehen, damit es greifbarer wird?
Dirk Ridder: Sehr gerne. 

Jetzt ist der Umgang mit Neuem, insbesondere mit einer KI, ja immer gewöhnungsbedürftig, oder?
Dirk Ridder: Das stimmt, das war auch bei uns nicht anders. Als die Entscheidung feststand, diesen Weg zu gehen, haben wir das System in mehreren Stufen eingeführt. Wir sind jetzt seit ca. anderthalb Jahren im Echtbetrieb. Wir sind sicher im Handling … und die Zeit ist reif, darüber zu sprechen … 

… und zu schreiben 😉 Wie viele greifen auf diese neue Form der Beratung zu? 
Mittlerweile nutzen fast 100 Prozent unserer Kunden diesen Service. Mehr als 50 Prozent der Kaufentscheidungen werden bundesweit über Softwarelösungen abgewickelt – oftmals unterstützt durch digitale Vergleichsportale. 

Jetzt ist es aber etwas anderes, ob ich ein paar Sneaker bestelle oder die komplette Finanzierung einer Immobilie online abwickele, oder?
Ludger van der Linde: In der Tat. Aber … wir als Bank treten ja nicht beiseite – die Betreuung bleibt nach wie vor bei uns. Das hat einfach eine andere Qualität und Tiefe, als ein reines Online-Business. Hier gehen Menschen und Maschine (KI) quasi Hand in Hand. 

Nachdem wir unsere Bedenken beiseitegestellt … erste Erfahrungen gesammelt hatten, entwickelte diese neue Philosophie der Beratung vollends ihren Geschmack. 

Detlev Alstede: Ich könnte mir nicht mehr vorstellen, anders zu arbeiten. Das System ist so gradlinig, schnell und rechtssicher.  
Rechtssicher?
Ludger van der Linde: Ihr müsst dazu wissen, dass der Gesetzgeber viele Hürden in die Baufinanzierung eingebaut hat – über allem steht die Prämisse Kundenschutz. Das ist vollkommen richtig und wichtig. Das macht es aber mega-komplex, alle Regelungen und Bestimmungen abzugleichen – und dies immer tagesaktuell. 
Wichtig ist das auch im Zusammenhang mit Förderprogrammen – die sind durch das Beraterprogramm immer auf dem aktuellsten Stand.

Was macht den Unterschied für euch konkret aus? 
Dirk Ridder: Die Bandbreite, die Klaviatur in der Beratung, die wir spielen können, hat sich gewaltig aufgefächert. In dem Verständnis, unsere Beratungspflicht viel besser erfüllen zu können, haben wir ein erweitertes Selbstbewusstsein entwickelt, mit dem wir uns lukrativ im Markt bewegen können. 

Detlev Alstede

Was hat der Kunde davon? 

Detlev Alstede: Eine grundehrliche, fundierte Beratung, die weit darüber hinausgeht, wie sie früher in der „klassischen“ Beratung möglich war. Der sogenannte Fakten-Check, der früher ca. 50 Prozent eines Beratungsgesprächs ausmachte, entfällt, da der Kunden seine Box bereits mit den entscheidenden Daten und Dokumenten gefüllt hat. Wir gewinnen wertvolle Zeit, um uns gemeinsam mit dem Kunden auf das Wesentliche zu konzentrieren …

… also ein souveräner Umgang mit unserer kostbaren Lebens-Ressource Zeit.

Dirk Ridder: In der Tat. Das spiegelt sich auch in den verkürzten Entscheidungen wider. Der Kunde geht aus der Beratung und nimmt eine Kreditentscheidung mit nach Hause …

… über die er dann aber noch eine Nacht schlafen kann, oder?

Natürlich ist das wichtig und möglich. Wir, wie auch die meisten Partner, halten uns an diese Zusage einige Tage gebunden – das genaue Zeitfenster ist Bestandteil des Angebotes. 

Ludger van der Linde 

Wo liegt euer Benefit, neben dem Anspruch, die Kunden zu umsorgen?
Dirk Ridder: … in der Provision. Die ist aber vollkommen transparent – sie wird im Vertrag ausgewiesen. Wir bekommen die Provision vom Anbieter, nicht vom Kunden. Für den Kunden ist das von untergeordneter Bedeutung, entscheidend für ihn sind seine Konditionen, sprich sein Zins, die Laufzeit und natürlich unsere fachliche Betreuung. 

Er darf sich auf einen Super-Querschnitt durch den Markt freuen und darauf vertrauen, dass wir eine neutrale Funktion in der Beratung einnehmen. Wir haben bislang ausschließlich positives Feedback unserer Kunden und Partner entgegennehmen dürfen. 

Was passiert, wenn es mal nicht passt? … wenn es schwerfällt, ein sogenanntes Match zu finden?
Dirk Ridder: Es kann schon mal vorkommen, dass sich das anvisierte Objekt des Kunden, welches er finanziert haben möchte, nicht mit seiner aktuellen Vermögens-/Einkommenssituation in Einklang bringen lässt. Dann steht am Ende der Beratung aber eine konkrete „Hausnummer“ – der Kunde hat dann ein besseres Gefühl, in welcher Preiskategorie er sich bewegen kann, um einen Finanzierungspartner zu finden. 

Ludger, auf eurer Website steht zu lesen, dass du Vermittler-Betreuer bist, kläre uns bitte auf.
Ludger van der Linde: Das ist der zweite Part unserer neuen Beratungs-Philosophie.

Wir verfügen über ein gutes Ranking innerhalb des Pools der 540 Anbieter in unserem System. Wir werden von vielen Geldinstituten und Vermittlern außerhalb unserer Region bundesweit als interessanter Baufinanzierer wahrgenommen. 

Diese Anfragen werden durch mich bearbeitet und meist zu einem guten Abschluss gebracht. 

Wie viele sind in deinem Team?
Dirk Ridder: Wir sind acht Kolleginnen und Kollegen. Aufgrund unserer Größe gibt es kurze Kommunikations- und Entscheidungswege. Bei uns ist der Kunde keine Nummer, wie das vielleicht bei größeren Instituten zwangsläufig der Fall ist. Die persönliche Ansprache und die Beziehung zu unseren Kunden stehen über allem. Unser Vorstand sagt immer …

„Wir verkaufen unseren Kunden nichts, was sie nicht brauchen. 

Aber was sie brauchen, sollen sie bei uns bekommen.“

Das hast du aber gut behalten 😉 

Dirk spielt auf das Interview im letzten Juni-PAN 23 an, wo wir den Ausspruch von Franz-Josef Heidermann exponiert herausgestellt haben. 

Das liegt an der Magie von Notizen. Wenn man das zunächst aufschnappt, notiert … nachher niederschreibt … ist man zweifellos im Vorteil – insbesondere, wenn es sympathisch klingt 😉 

 

Epilog

Auch wenn es eher nicht meinem Wesen entspricht, das Haar in der Suppe zu suchen … aber angesichts des Gehörten traue ich mir auch nicht zu, eines zu suchen 😉

Das klingt alles ziemlich logisch und fühlt sich nach einer echten Win-win-Situation an … für den Kunden und die Volksbank Bocholt eG.

Der Vergleich zu meinem Joghurt-Beispiel drängt sich auf: Ich habe irgendwann festgestellt, dass ich kaum noch Joghurts esse. Warum? Weil mich das Überangebot in den Märkten erschlägt. Ich habe weder Zeit noch Lust, acht Meter lange Joghurt-Regale zu rastern. Diese Sehnsucht nach Ent-Komplizierung, nach Vereinfachung, nach echten Empfehlungen kann ich auf viele Lebensbereiche übertragen. Warum sollte das bei einer Baufinanzierung anders sein? 

Bei unseren drei Gesprächspartnern kam echter Spaß an dieser neuen Beratungs-Philosophie rüber. Warum auch nicht. Deren Funktion hat sich fundamental geändert. 

Alles fokussiert sich darauf, für den Kunden die beste Lösung zu finden. 

Merci an alle Beteiligten für die smarten Einblicke und das angenehme Gespräch.

 

Links zum Text: 
https://pan-bocholt.de/volksbank-bocholt-insides/

https://www.vb-bocholt.de/immobilien-neu/ihre-baufinanzierung.html

Volksbank Bocholt eG | Meckenemstraße 10  | 46395 Bocholt
Tel.: 02871 952 0 | Fax: 02871 952 135 | E-Mail: info@vb-bocholt.de

https://www.vb-bocholt.de/startseite-longpager.html